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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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29.10.2020, 13:06 | #1 |
Leichenhoffnung
Leichenhoffnung
Ich bin so klein, mein Herz ist rein. Mein Sarg ist mein. Dort liege ich, bei Sonnenschein und Nebeldunst, Und übe hart, Geduld zu haben: Leichenkunst Heißt tief im Boden zu verrotten, Stunden klein Zu hacken, in Minuten erst, dann in Sekunden. Mein Mörder hat das Erdenleben mir verhunzt. Ich blicke starr, als über mir ein Wildschwein grunzt Und wühlt, um mich nach Pilzen zu erkunden. Noch hält der Sarg, was er verspricht: Aus deutscher Eiche Gefertigt lässt er hoffen auf ein wenig Ewigkeit Für mich als viel zu früh herbeigeführte Leiche. Doch bald, ich weiß es, wird sein Schicksal meinem gleichen: Mein Mörder wird ein Opfer der Gerechtigkeit, Weil mir‘s gelang, mich in sein Denken einzuschleichen. |
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30.10.2020, 20:57 | #2 |
Trug der Schleicher Lippenstift? War ein Sack tief unter dir?
Stieg er nach oben in den Lift? Trank er die Einsamkeit wie Bier? Ich schmak die Zigarette seines Todes, aßt du Nutella seines Brotes? Ich gab die Fabrikanten weg, sein Name roch wie Heimatdreck.. |
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31.10.2020, 14:28 | #3 | |
Zitat:
so ungefähr! lg W. |
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