Panorama

[daydreamnation]

mmm... es ist eigentlich nicht wirklich ein Liebesgedicht... allein...es ist mehr ein Versuch... ...eine Idee...




Panorama

All meine Worte umfließen sie und es kreisen Satellitengedanken Lichtjahre
weiter, entfernter, als es das Wort beschreiben kann und plötzlich dann und wann
erscheint sie als Erinnerung, als Abbild von allem Unerreichten,
du willst sie begleiten, doch sie spricht von Verlust und Vergangenheit und ist nicht zu erreichen.

In mir, als jeder Ton, ein Wort von ihren Augen, in meinen Wunden, die letzten Tränen
und das Gefühl von Vergangenheit, als Phänomen von Gegenwart bleibt an allen Orten,
in allen Sprachen bleibt es ihr Name, der unweigerlich nur für sie steht und bleibt und niemals vergeht, zwar nur Buchstabefolge und doch alles was an Schönheit mich berührt, was unvergessen bleibt.

Sekunden der Verlassenheit, in Einsamkeit, graviert in meine Seele, in deiner Erinnerung an Heimat, in deinem Suchen und Vergeben, in meinem Täuschen und Unverstehen, das immer mit als Antwort dient, wenn nichts scheint wie es immer war und fragend bahnt die Spur des Nichtverstehens ihre Wege in alles was als Antwort gilt und du, du kennst manche Frage doch stellst sie nicht.

Stück von deinen Erinnerungen, meine Gedankenkonstruktionen, die nicht mehr wagen als was hätte vielleicht noch sein können, Rennen als Antwort hat versagt und was bleibt ist, dass keiner dem Anspruch der Sprache gerechter wird als du, die du nicht sprachest von dem was ich zu meinen glaubte und deine Suche beginnt und sie ist noch unfertiger als meine, was ich denke bleibt bei mir.

Fensterprojektionen im schattigen Begriff des Überdenkens von Positionen, deine Haltung verbirgt was du zu verstecken suchst, doch deine Wahrheit kannst du nicht täuschen, sie täuscht dich vor dir selbst und deine Suche nach Heimat, ist deine Suche nach dir und in all diesen Worten, steckt nur meine Suche nach Antworten, nach Vermutungen, meine Suche nach dir.

© 2006 written by daydreamnation

[Yve]

Wo soll ich anfangen? Wie du schon sagst, es ist eigentlich kein Gedicht, deshalb gehört es auch nicht in diese Kategorie.

Zum Inhalt: Im Prinzip sind ein paar sehr schöne Stellen dabei, die aber leider in der Flut der Wörter untergehen. Du solltest dich auf das Wesentliche konzentrieren und das sprachlich und förmlich herausarbeiten. Du findest teilweise sehr schöne Worte, die seltsamerweise meistens nicht dick aufgetragen wirken, sondern eher leicht. Gefällt mir. Aber dennoch würde ich es stark überarbeiten. Kürzen und sich auf´s Wesentliche konzentrieren.

Yve

[daydreamnation]

Hallo Yve!

Vielen Dank deinen Kommentar.

Sehr hilfreich, auch insofern, als dass ich mir ähnliche Gedanken dazu gemacht habe und deine Anmerkungen meine Selbstkritik bestätigt. ...das es eben eine "Flut" an Worten ist, die ich in eine richtige Bahn lenken sollte und ähnliches.

(...es ist kein Liebesgedicht... aber kein Gedicht? Freistil! )

Okay, es ist kein Gedicht, das resultiert auch daraus, weil es mehr eine Art "stream of conciseness" ist und etwa in ca. 30 Minuten entstand..."everything was in my mind" und ich meinte es genauso aufschreiben zu müssen...
Eigentlich mag ich diese Form des Schreibens mit am liebsten...


Also, danke für deine Anregungen!


Gruß,

Matze