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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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06.10.2016, 08:33 | #1 |
Gast
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Dichterfreiheit
Dichterfreiheit ©Hans Hartmut Karg 2016 Dichter verdienen ja fast kein Geld. Sie können aufstehen, wann sie wollen, Betrachten nach eigenem Gusto die Welt Und reimen für sich wie sie wollen. Sie leben im Elfenbeinturm, Sind weiblich oder männlich oder sächlich, Nehmen die Verse gar im Sturm Manchmal hektisch und manchmal gemächlich. So gestaltet der Dichter sein eignes Genie, Ohne Geld, oft im Regenmantel. Für ihn bleibt die Welt unausgegoren, Manie, Die Wahrnehmung ist oft Gegrantel. Ich liebe die Dichter für ihren Mut, Aus dem Nichts alles zu gestalten. Die Dichterseele hat es wirklich gut: Sie muss nie Bilanzen verwalten. * |
06.10.2016, 14:20 | #2 |
R.I.P.
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Lieber Dr.Karg -
höre ich etwa Neid aus Deinem Gedicht ?
Neid auf die Dichter in ihren Elfenbeintürmen? Die wenigsten Dichter gelangen zu Brot und Ehren. Hätten vielleicht lieber einen festen Job, mit dem sich Bilanz ziehen läßt. So entsteht ein gegenseitiger Neid. Aber wir Hobydichter streben nicht nach dem Lorbeer auf der Stirn, dem Drück setzen wir uns nicht aus. Lieber den Oleander vorm Haus. Lieben Gruß von Thing-Romulus |
06.10.2016, 16:00 | #3 |
Gast
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Re: Dichterfreiheit
Liebe Thing,
natürlich bin ich kein Neidhammel - das liegt mir fern, ist nicht mein Fühlen! Mit meinem kleinen Poem wollte ich die Dichterfreiheit etwas karikieren, besonders dort, wo an den Rändern diese Freiheit bisweilen auszufransen beginnt.... Herzliche Grüße DIR! H. H. Karg |