Nepalesische Hängebrücke

[gummibaum]

Das Berge üppig grün. Aus weißen Steinen
die Hütten, ärmlich, an den Hang gedrängt.
Tief unten glänzt ein Bach. Darüber hängt
das schmale, lange Brückchen an zwei Leinen.

Es schwankt bedrohlich, als ich es betrete.
Die Bretter knacken, und in jedem Schritt
schwingt die Verheißung sichren Todes mit.
Ich schwitze trotz des Windes, und ich bete.

Und als ich drüben bin und rückwärts blicke,
erhebt sich Staub, ein Treiber lässt sich sehn,
und nun sind zwanzig Esel auf die Brücke,

und sie zerreißt nicht. Bunte Fähnchen wehn
an ihren Leinen. Über die Geschicke
lässt Buddhas Blick die große Ruhe gehn…

[Gylon]

Lieber gummibaum,
eine ganze Geschichte in wenigen Zeilen. Gerne gelesen!
„und nun sind zwanzig Esel auf der Brücke,“

Liebe Grüße Gylon

[gummibaum]

Ups, da ist der Artikel verkehrt. Hoffentlich fallen sie dadurch nicht runter.

Danke, lieber Gylon.

LG g

[Ex-Letreo71]

Lieber Gummibaum,

da enstehen beim Lesen schöne Bilder.
So eine Brücke könnte ich bestimmt nicht überqueren. Hast Du?

Gern gelesen.

LG Letreo

[gummibaum]

Könntest du, letreo! Einfach auf einen Esel setzen und nicht nach unten schauen.

Mein Sohn fand das Foto (Papa auf der Brücke) neulich im Müll und so habe ich es aufgehoben und bedichtet.

Einen schönen Sonntag wünscht dir
gummibaum

[Thing]

Lieber gummibaum,

Dank für ein Sonett allererster Güte!

Und lieben Gruß von Thing

[gummibaum]

Hallo Thing,

ich wollte mal wieder etwas längere Zeilen produzieren.

Da kam mir das Foto zustatten, und es hat beim Betexten auch Erinnerungen aufgewirbelt und sogar den Wunsch, mal wieder dort sein.

LG gummibaum

[Thing]

Zuerst nach Österreich!