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Alt 21.07.2016, 01:48   #1
AntiAnonymous
 
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Standard Projekt - Undying

Der Titel ist nur der "Projektname" den ich dafür derzeit verwende um es zuordnen zu können. Ich schreibe derzeit daran weiter, hab auch schon weitaus mehr als das Folgende, werde jedoch erstmal nur das Folgende hier veröffentlichen. P.S.: das ist das Raw-Script, ich hab beim drüberlesen schon das ein oder andere gefunden, das mir selbst missfällt oder ich anders schreiben würde, jedoch wird das erst zu einem späteren Zeitpunkt von mir gemacht Viel Spaß, und ich bitte um ehrliche Meinung

Undying - Intro

Mein Name ist Maya und eigentlich war mein Leben zu Beginn ganz normal. Ich wurde normal geboren, ging in den Kindergarten wie die meisten anderen Kinder, danach zur Schule. Meine Eltern waren so normal, wie Eltern nunmal sein konnten und auch sonst waren wir nur der ganz normale Durchschnitt. Während meiner Schulzeit war ich meist eine Außenseiterin, zwar mit nur wenigen, dafür aber guten Freunden. Ich war weder besonders gut noch wirklich schlecht in theoretischen Fächern, jedoch konnte ich mich schon von klein an für Sport und Musik begeistern. Mit sechs Jahren wurde ich von meinen Eltern an einem Selbstverteidigungskurs angemeldet, welcher der Ursprung für meine Faszination in Sachen Kampfsport weckte.
Als ich etwa dreizehn war und mein Interesse an Jungs langsam entdeckte, viel es mir schwer zu glauben, dass ich tatsächlich etwas für einen dieser kindischen Affen irgendwann empfinden würde – und wurde überrascht als ich mit vierzehn Jahren, auf dem Weg nach Hause einem Jungen am Straßenrand begegnete, der auf einem kleinen Instrument spielte und mich in seinen Bann zog. Er war etwa siebzehn Jahre alt, eine eher sportliche Figur, war etwa 182 cm groß und hatte kurze braune Haare. Ich konnte nicht anders als ihm zuzuhören, jedoch war ich zu schüchtern ihn anzusprechen.
Das ging dann ein paar Tage so, bis er irgendwann wider meines Erwartens nicht mehr dort saß und auf seiner Okarina – wie ich mich zwischenzeitlich schlau gemacht hatte – gespielt hat. Enttäuscht wollet ich schon weiter gehen, als er plötzlich hinter mir stand und mich ansprach. Damals konnte ich mein Glück kaum glauben!
Zuallererst trafen wir uns heimlich – ich wollte nicht, dass meine Eltern mitbekommen würden, dass ich mich mit einem Jungen treffe, der drei Jahre älter war als ich. In dieser Zeit brachte er mir das Spielen auf seiner Okarina bei.
Mit Siebzehn sprachen mich nach einem Kampfsport-Turnier ein paar Typen an, die behaupteten, sie seien von einer geheimen weltweit agierenden Gruppierung, die die Menschen vor den Schatten beschützen. Ich hielt sie für Spinner, irgendwelche Verrückten, nichtsahnend wie sehr ich mich irren sollte. Sei es durch die Anwesehnheit dieser Leute, oder einfach nur Pech, fielen keine fünf Minuten später Schüsse und die ersten Schreie erklangen von den noch immer verbliebenen Gästen des Turniers. Maskierte Menschen – zumindest dachte ich das damals – liefen mit Sturmgewehren und Maschinenpistolen durch die Menge und feuerten blindlings um sich. Da mein Freund ebenfalls auf dem Turnier war um mir zuzuschauen, ergriff mich Panik und ich rannte zur Menschenmenge um nach ihm zu suchen. Ich fand ihn blutüberströmt am Boden, nicht realisierend was um mich geschah kniete ich mich neben ihn und legte heulend senien Kopf in meinen Schoß, flehend, dass er aufwachen solle. Ich schaute erst hoch als einer dieser Maskierten vor mir stand und sein Gewehr auf mich richtete. Ich war wie gelähmt, als plötzlich Schüsse fielen und ich sehen konnte, wie der Mann, erschossen vom Sicherheitspersonal zu Boden ging und kurze Zeit später wieder aufstand als wäre nichts gewesen. Die 'Spinner' wie ich sie vorher bezeichnete, waren es, die ihm auf einmal ein Ende setzten – sie jagten him eine Kugel durch den Kopf. An diesem Abend hatte ich das erste Mal einen Blick hinter die Schatten geworfen – auf die Welt wie sie wirklich ist, verborgen vor unseren alltäglichen Blicken.
Ich beschloss damals, mich den Männern anzuschließen und verbrachte die nächsten Jahre mit intensivem Training, sowohl im Waffenlosen Kampf als auch mit allerlei Nahkampf und Schusswaffen. Ich konnte diesen Wesen – von dieser Organisation werden sie Ghouls genannt – niemals verzeihen und mich trieb einzig und allein mein Gedanke an Rache an. Die einzige Ablenkung, die mein Interesse weckte, war die Ausbildung in Magie. Diese war auch der Grund, warum diese Männer mich an jenem Tag aufgesucht hatten. Mit 24 Jahren war ich bereits eine voll ausgebildete Topklasse Agentin. Die Musik selbst gab ich in all den Jahren nie auf, die Okarina meines verstorbenen Freundes als mein kleines Heiligtum und meinen Schatz betrachtend.
Es folgten Jahre der Kämpfe, Aufträge im Schatten der Gesellschaft und mein Wissen über diese Schattenwelt wuchs weiter und weiter. Aber alles Wissen nutzte mir am Ende nichts. Ich war 32 Jahre alt, als ich an einem freien Tag mit meinen Eltern essen gehen wollte, als etwas mitten auf der Straße erschien. Mein 60 Jahre alter Vater er schrack, riss Steuer um und wir krachten schwer gegen einen Baum. Ich wachte kurze Zeit später schwer verletzt auf dem Rücksitz auf und versuchte mich zu orientieren. Ich stellte fest das meine Eltern beide tot waren. Ich schaffte es die Türe zu öffnen und mich aus dem Auto zu ziehen, als dieser Mann – oder eher dieses Wesen – der auf der Straße erschien, direkt auf mich zu lief. Ich versuchte aufzustehen, konnte jedoch meine Beine nicht mehr bewegen, so blieb mir nichts anderes mehr übrig als zu bedauern, was ich im Leben nicht erreichte, dass ich den Tod all jenen gebracht hatte, die mir etwas bedeuteten, und die Götter zu verfluchen.
Das Gesicht dieses Wesens, ein schattenhaftes, stets wandelndes Gesicht, war das Letzte was ich sah bevor es mirdas Genick brach.


Und hier fängt meine eigentliche Geschichte an.



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So, wie gesagt, ehrliche Meinungen sind erwünscht, dürfen selbstverständlich auch kritikhaltig sein P.S.: Das "Und hier fängt meine eigentliche Geshcichte an." gehört noch mit dazu.

LG AntiAnonymous
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Alt 21.07.2016, 07:32   #2
männlich dr.Frankenstein
 
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Also... beschreib mal genauer wie normal es war... wie sah ihre Tapete in der Küche aus... und was gab's zum Frühstück. ..
Wovon träumte sie in der zeit.
Was gefiel ihr an dem Jungen ... was war seine Besonderheit... welche Augen und Haarfarbe. Worauf achtete sie wärend er Spielte.
Was sind die Eltern von Beruf...
Ist sie eher Introvertiert oder Extrovertiert?
Und warum greifen die Typen kurz nachdem sie vollgequatscht wurde an? Also ich würde denken das die Vollquatscher schuld sind und nix mit denen zu tun ham wollen.
Und welchen kampfsport macht sie und was gefällt ihr daran?
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Alt 21.07.2016, 09:04   #3
weiblich Ilka-Maria
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Willkommen auf Poetry, AntiAnonymous, und viel Spaß hier!


Leider muss ich mich Dr.Frankenstein anschließen: Die Geschichte liest sich nicht wie eine Erzählung, sondern wie das Polizeiprotokoll einer Vernehmung. Einerseits ergeht sie sich in Ungenauigkeiten, andererseits sind darin einige unwichtige Genauigkeiten, die alles andere als erzählerisch sind. Wenn z.B. das zauberhafte Spiel auf einer Okarina auf einen Jungen aufmerksam macht, ist es nicht von Belang, wie sein Äußeres ist, schon gar nicht ist glaubwürdig, dass jemand genau zu schätzen weiß, wie groß er auf den Zentimenter genau ist. Es hätte genügt, zunächst sein Alter zu schätzen, um dem Leser eine Vorstellung von dem Jungen zu vermitteln. Alles andere über diese Person - Aussehen, Charakter, Erfahrungen, besondere Eigenschaften usw. - sollte später peu à peu in die Geschichte eingeflochten werden.

Es genügt nicht, alles Mögliche einfach nur als "normal" zu benennen. Jeder Mensch hat eine andere Auffassung, was "normal" bedeutet. Es ist schlicht auch langweilig, über Leute zu lesen, die offensichtlich keine auffallenden Eigenschaften, Macken usw. haben. Selbst in der normalsten Familie soll es vorkommen, dass eine Mutter beim Decken des Frühstückstischs sich permanent im Walzerschritt zu Radiomusik durch die Küche bewegt oder der Vater gewohnheitsmäßig zwei unterschiedliche Socken trägt. Figuren zu entwickeln ist ürigens eine sehr spannende Sache, die Spaß macht.

Da Dein Text auf eine Mysterie-Geschichte zuzusteuern scheint, ist die Frage, inwieweit die Familie, vor allem aber so banale Dinge wie der Kindergarten- und Schulbesuch, überhaupt erwähnt werden müssen, da von dort offensichtlich keine Impulse für den Fortgang der Geschichte ausgehen.

Eine Geschichte braucht einen "MacGuffin", einen Aufhänger, der das Interesse des Lesers weckt und ihn dazu bringt, nach dem ersten Absatz weiterzulesen. Ich hätte deshalb die Geschichte mit der vom toten Freund geerbten Okarina begonnen und dessen Ermordung im Rückblick erzählt, zumal diese Passage sowieso als Einführung in die Geschichte dient. Der Kern, also der große Mittelteil, soll ja von der Rache für den Tod des Freundes und vom Kampf gegen die Organisation handeln.

Vergiss nicht, genau zu schildern, was das Ziel dieser Organisation ist. Du musst ihre Pläne genau kennen (ebenso genau die wichtigen Personen wie den Anführer, dessen "Offiziere", Nachrichtenüberbringer usw., also die Hierarchie), denn außer der Rache für den toten Freund kann eine solche Geschichte eigentlich nur dahin führen, dass Du als die Protagonistin die Welt retten musst!

Positiv aufgefallen ist mir an Deinem Text, dass Du zu strukturieren verstehst, flüssig erzählen kannst und nicht der Versuchung erlegen bist, Deinen Text mit Adjektiven und überbetonten Vergleichen aufzublähen.

Meine Tipps:

Entwickle zunächst die Hauptfiguren und die wichtigsten Nebenfiguren.

Überlege Dir genau den Konflikt, in den die Protagonistin Deiner Geschichte gerät, was sie tut, um diesem Konflikt auszuweichen und wodurch sie sich der Herausforderung dann doch stellen muss.

Schreibe zielgerichtet, versuche also, möglichst alles Unwichtige wegzulassen oder bei der Überarbeitung der Geschichte zu streichen.

Besten Gruß
Ilka
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2016, 12:34   #4
AntiAnonymous
 
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Danke für die schnelle Antworten!

Einige der genannten Dinge gehören zu denen, die ich selbst schon bemerkt und vermerkt hab, manche Sachen sind mir jedoch nicht aufgefallen - sind nun auch vermerkt!
Manche Ungenauigkeiten sind bewusst weggelassen, weil sie keine Rolle spielen, da die eigentliche Geschichte erst nach ihrem Tod spielt, an manche hab ich schlicht und ergreifend leider nicht gedacht, danke hierfür!
Da ich das erste kleine "Kapitel" soweit schon fertig hab, werde ich mich jetzt direkt an die Überarbeitung des Intros und dem Folgenden machen. Eure Tipps haben auf jeden Fall schon geholfen !

LG
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Alt 22.07.2016, 00:44   #5
AntiAnonymous
 
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Beiträge: 5


Standard ein klein wenig überarbeitet

Mein Name ist Maya Santos und eigentlich war mein Leben zu Beginn ganz normal. Ich wurde wie jedes andere Kind geboren, ging in den Kindergarten wie die meisten anderen Kinder, danach zur Schule. Meine Eltern waren so normal, wie Eltern nunmal sein konnten. Mein Vater arbeitete als Mechaniker für ein Maschinenbau-Unternehmen, mein Mutter als Bäckerei-Fachverkäuferin. Somit waren wir zwar nie wirklich reich, aber durch die Montage-Arbeiten, auf die mein Vater beinahe regelmäßig geschickt wurde, hatten wir aber auch nie große Geldsorgen. Und auch sonst waren wir nur der ganz normale Durchschnitt.
Während meiner Schulzeit war ich meist eine Außenseiterin, zwar mit nur wenigen, dafür aber guten Freunden. Ich war weder besonders gut noch wirklich schlecht in theoretischen Fächern, jedoch konnte ich mich schon von klein an für Sport und Musik begeistern. Mit sechs Jahren wurde ich von meinen Eltern an einem Kurs für Eskrima angemeldet, welcher der Ursprung für meine Faszination in Sachen Kampfsport weckte.
Als ich etwa dreizehn war und langsam mein Interesse an Jungs entdeckte, viel es mir schwer zu glauben, dass ich tatsächlich etwas für einen dieser kindischen Affen irgendwann empfinden würde – und wurde überrascht als ich mit vierzehn Jahren, auf dem Weg nach Hause, einem Jungen am Straßenrand begegnete, der auf einem kleinen Instrument spielte und mich in seinen Bann zog. Er saß auf einer Stufe, eine Mütze vor sich auf dem Boden und war komplett in sein Spiel vertieft. Er spielte eine leichte und fröhliche Melodie die meine Gedanken an einen anderen Ort führte.
Ich riss mich aus meinem Tagtraum und betrachtete ihn genauer. Er war etwa siebzehn Jahre alt und hatte eine eher sportliche Figur. Zwar war es schwer zu schätzen, da er saß, aber ich ging davon aus dass er etwa 180cm groß war und hatte kurzes dunkelbraunes Haar. Ich konnte nicht anders als ihm zuzuhören und ihn heimlich anzustarren, jedoch war ich zu schüchtern ihn anzusprechen.
Das ging dann ein paar Tage so, bis er irgendwann wider meines Erwartens nicht mehr dort saß und auf seiner Okarina – wie ich mich zwischenzeitlich schlau gemacht hatte – gespielt hatte. Enttäuscht wollte ich meinen Weg forsetzen, als er mich plötzlich von hinten ansprach. Ich konnte mein Glück kaum glauben!
Zuallererst trafen wir uns heimlich – ich wollte nicht, dass meine Eltern mitbekommen würden, dass ich mich mit Daryl, einem Jungen der drei Jahre älter war als ich traf. Während dieser Zeit brachte er mir das Spielen auf seiner Okarina bei. Nach etwa einem halben Jahr stellte ich ihn meinen Eltern vor und war überrascht, dass meine Eltern keinerlei Einwände hatten.
Als ich siebzehn war, wurde ich nach einem Kampfsport-Turnier von ein paar Typen in Anzügen angesprochen, die behaupteten, sie seien von einer geheimen weltweit agierenden Gruppierung, die die Menschen vor den Schatten beschützen. Sie erzählten von einer Bedrohung, von Mythen und Legenden wie man sie sonst nur aus Büchern oder uralten Geschichten kannte.
Selbstverständlich hielt Ich sie zuerst für Spinner, irgendwelche Verrückten, nichtsahnend wie sehr ich mich irren sollte. Sei es durch die Anwesehnheit dieser Leute, oder einfach nur Pech, fielen keine fünf Minuten später Schüsse und die ersten Schreie erklangen von den noch immer verbliebenen Gästen des Turniers. Vier maskierte Menschen – zumindest dachte ich das damals – liefen mit Sturmgewehren und Maschinenpistolen durch die Menge und feuerten blindlings um sich. Da mein Freund Daryl ebenfalls auf dem Turnier war um mir zuzuschauen, ergriff mich Panik und ich rannte zur Menschenmenge um nach ihm zu suchen. Ich fand ihn blutüberströmt am Boden, nicht realisierend was um mich herum geschah, kniete ich mich neben ihn und legte heulend seinen Kopf in meinen Schoß, flehend, dass er aufwachen solle. Ich schaute erst hoch als einer dieser Maskierten vor mir stand und sein Gewehr auf mich richtete. Ich war wie gelähmt, als plötzlich Schüsse fielen und ich sehen konnte, wie der Mann, erschossen vom Sicherheitspersonal zu Boden ging.
Doch kurze Zeit später stand er wieder auf als wäre nichts gewesen. Die 'Spinner', wie ich sie vorher bezeichnete, waren es, die ihm auf einmal ein Ende setzten – mit einer Kugel durch seinen Kopf. Sie schalteten auch mit unglaublicher Präzision die verbliebenen drei Täter aus. An diesem Abend hatte ich das erste Mal einen Blick hinter die Schatten geworfen – auf die Welt wie sie wirklich war, verborgen vor unseren alltäglichen Blicken.
Vom Schmerz getrieben, beschloss ich damals, mich den Männern und ihrer Organisation, der Shadow Force, anzuschließen und verbrachte die nächsten Jahre mit intensivem Training, sowohl im waffenlosen Kampf mit verschiedenen Kampfkünsten als auch mit allerlei Nahkampf- und Schusswaffen. Ich konnte diesen Wesen – von dieser Organisation wurden sie Ghoule genannt – niemals verzeihen und mich trieb einzig und allein mein Gedanke an Rache an.
Die einzige Ablenkung, die mein Interesse weckte, war die Ausbildung in Magie. Ich lernte, dass es verschiedene Arten der Magie gab, die sogenannten Magie-Affinitäten, und das meine Affinität der Schatten relativ selten war. Während dieser Ausbildung lernte ich verschiedene Anwendungsmöglichkeiten und lernte teilweise auch spielerisch meine Magie zu meistern. Meine Schattenaffinität war auch der Grund, warum diese Männer mich an jenem Tag aufgesucht hatten.
Mit 24 Jahren war ich bereits eine voll ausgebildete Agentin. Die Musik selbst gab ich in all den Jahren nie auf, war sie doch für mich ein Anker der Erinnerung an mein altes Leben und an Daryl. Seine Okarina, in die er in unserem ersten halben Jahr mein Name eingraviert hatte, bewahrte ich die meiste Zeit in meiner Nähe als mein kleines Heiligtum auf.
Es folgten Jahre der Kämpfe, Aufträge im Schatten der Gesellschaft und mein Wissen über diese Schattenwelt wuchs. Doch alles Wissen nutzte mir am Ende nichts.
Ich war 32 Jahre alt, als ich an einem freien Tag mit meinen Eltern essen gehen wollte, als etwas mitten auf der Straße erschien. Mein 60 Jahre alter Vater riss erschrocken das Steuer herum, verlor die Kontrolle und das Auto krachte gegen einen Baum. Kurze Zeit später wachte ich schwer verletzt auf dem Rücksitz auf und versuchte mich zu orientieren. Der Schmerz, als ich feststellte, dass meine Eltern beide tot waren, war überwältigend, dennoch zwang ich mich dazu, mich zusammenzureißen.
Ich schaffte es die Türe zu öffnen und mich aus dem Auto zu ziehen, als dieser Mann – oder eher dieses Wesen – der auf der Straße erschien, direkt auf mich zu hielt. Ich versuchte aufzustehen, konnte jedoch meine Beine nicht mehr bewegen, so blieb mir nicht viel mehr übrig als mich selbst zu bedauern, dass ich den Tod all jenen gebracht hatte, die mir etwas bedeuteten. Ich verfluchte die Götter und die Ironie des Schicksals.
Das Gesicht dieses Wesens, ein schattenhaftes, stets wandelndes Gesicht, war das Letzte was ich sah bevor es in die Hocke ging, meinen Kopf ni seine Hände nahm und mir mit einem Ruck das Genick brach.

Und hier fängt meine eigentliche Geschichte an.

-----------------------------------------

Habs ein wenig überarbeitet und würde gerne nochmal nach Kritik fragen

Manche Kleinigkeiten (wie z.b. die Farbe der Tapete) spielen im weiteren Verlauf keine Rolle, daher stehen einige Sachen da nicht weiter erläutert drin
Schon mal danke im Voraus !

LG
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Alt 23.07.2016, 00:58   #6
männlich dr.Frankenstein
 
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Ich Maya spiele Okarina auf dem Vorhof von Fukushima.
Leicht und fröhlich blättert die gepunktete rot triefende Tapete von der Wand des nach Altpapier riechenden Zimmers. Dabei bin ich doch normal wie jedes andere Mädchen. Vielleicht ein bisschen untod aber normal. Absolut Normal... Ich hasse diese Schweine. Beschissene Schatten überall, die lösen sich von den Wänden.. wie eine Maskerade scheint mir das Sein. Aus meinen Händen malt die Okarina eine fröhliche Melodie der Vergangenheit, wie das Rauschen in den Pappeln vor der Fabrik meines Vaters erzählt sie eine Geschichte von damals, als alles um mich auch noch normal war. Peng... und plötzlich ist alles verwischt, weggetragen abgedroschen... wie die Felder im vom bunten Blättern umspielten Herbst der Seele.
Sie schossen ihm direkt in die Stirn
Also nicht meinem Vater... sondern meinem Geliebten. Daryl.... ich hasse es diesen Namen auszusprechen.. weil es so unsagbar brennt in meiner toten Brust, fast wie die einschüsse von Splittermunition...
Alles war normal... ich liebte ihn... ich liebte ihn schon lange bevor er mir die Butterblume ins Haar steckte. Normalerweise schleicht sich keiner an mich ran... doch er konnte es.
Dieser verdammte Eskrima Meister... warum musste er mir nur die Technik die Zeit zu überwinden zeigen.=
Die Schatten kommen aus dem Zwiespalt... aus dem welchen ich mit der Technik öffne um jemanden gleichzeitig Arsch Gesicht und Kniegelenk zu versolen....
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Alt 25.07.2016, 02:26   #7
AntiAnonymous
 
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Schade. Dachte eigentlich, dass man ab einem gewissen Alter konstruktiv bleiben könnte, scheinbar falsch gedacht. Zumal mir diese Seite aus diesem Grund empfohlen wurde.
P.S.: versohlen mit h. Und eine Zeitreise gibbet auch nich, leider falsch geraten.

Hmm, vllt hätte ich das ganze auch in "Experimentelle Texte" setzen sollen - eine solche Bezeichnung würde zumindest etwas Sachlichkeit voraussetzen, genauso wie Offenheit und konstruktive Kommentare.
AntiAnonymous ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2016, 00:20   #8
männlich dr.Frankenstein
 
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Bis 10 funktioniert das Hirn auf hochleistung. Danach wird alles an das System in dem wir leben angepasst und in unserem wird mehr als die Hälfte gelöscht.
Oder meintest das wir schon dämlich genug sind um konstruiert zu labern?
Konstruktion ist doch total langweilig. Außer für den der konstuiert.
außer du konstruierst was zum spielen.
Gekränkt sein ist doch ok... dann sag doch das verletzt mich. Dann hat man wenigstens die Möglichkeit sich zu entschuldigen.

Das war nur n test wie ich das Schreiben würde, aber das würde dann auch keiner kapieren. Es muss son zZwischending zwischen meinem und deinem sein.

Dein Text ist wirklich ne Polizei Akte. Wenn du es als Polizei Akte umschreibst wirds gut.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
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