Fridolin

[Krebsgestoeber]

Der Wadenbeißer Fridolin
Geht schneller hoch als Terpentin,
Sobald der Weg verdächtig riecht,
Ein Haar in seine Schnauze kriecht,

Wird unaufhaltsam losgekläfft.
Der Giftzwerg fühlt sich nachgeäfft
Und zieht am Frauchen mit Gewalt,
Wo bloß sein Bellen widerhallt.

Soeben mit dem Schwanz gewedelt,
Hat sich der Sklave losgefädelt
Und stürmisch, mit gesenktem Haupt,
Den schlanken Wanderpfad entlaubt.

Ein Ritt auf leichten Zauberpfoten,
Wo Haken sich im Baum verknoten,
Wo Rufe zwischen Ästen irren
Und ziellos durch die Wälder schwirren.

Seht, unser kleiner Pseudo-Hüne
Verneigt sich auf der Felstribüne,
Bevor er in den Bergfluss beißt
Und gierig seine Beute reißt.