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Alt 18.11.2006, 15:24   #1
Lala
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 2


Standard Summerlove

"Summerlove" ist in zwei Teile eingeteilt: Bad End und Good End. Wie die Titel schon sagen, unterscheiden sich die Enden, der Hauptteil ist gleich.


Bad End:

Das Sonnenlicht fiel in einem breiten Streifen durch die Tür des Raumes.
Durch das verschmutzte Fenster kam ein warmer Luftzug.
Catherine saß auf ihrem Bett, die Knie angezogen.
Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, dass draußen ein warmer sonniger Tag war.
Das komplette Gegenteil ihrer Stimmung.
Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen.
Konnte sie ihn nicht einfach vergessen?
Schon zu oft hatte sie sich gefragt, warum es so weit hatte kommen müssen.
Hatte sie denn so viel falsch gemacht?
Aber hatte nicht er sie so sehr verletzt?
Es hatte keinen Sinn darüber nachzudenken.
Catherine schüttelte den Kopf.
Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und holte tief Luft.
Es war aus.
Aus und vorbei.
Für jetzt und für immer.
Und daran würde sich auch nichts mehr ändern.
Catherine stand von ihrem Bett auf und ging zum Fenster.
Sie musste ihn loslassen.
Ohne ihn einen neuen Anfang finden.
Catherine hob ihre Hand zum Griff des Fensters und öffnete es.
Ein frischer Windstoß kam ihr entgegen.
Sie holte tief Luft und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut.
Sie schaute zurück in ihr Zimmer.
Dorthin, wo alle Erinnerungen an ihn waren.
Leise sagte sie zu ihnen: "Ein neuer Anfang. Ohne dich."
Sie lächelte.
Ein Lächeln, ein Blick zurück auf ihren Sommer.
Auf ihren gemeinsamen Sommer der Liebe.
Sie setzte sich auf die Fensterbank.
Die Fensterbank, die zur Freiheit und zu einem neuen Anfang führen würde.
Sie lächelte mit offenen Augen ihrer neuen Freiheit entgegen.
Und sprang.



Good End:

Das Sonnenlicht fiel in einem breiten Streifen durch die Tür des Raumes.
Durch das verschmutzte Fenster kam ein warmer Luftzug.
Catherine saß auf ihrem Bett, die Knie angezogen.
Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, dass draußen ein warmer sonniger Tag war.
Das komplette Gegenteil ihrer Stimmung.
Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen.
Konnte sie ihn nicht einfach vergessen?
Schon zu oft hatte sie sich gefragt, warum es so weit hatte kommen müssen.
Hatte sie denn so viel falsch gemacht?
Aber hatte nicht er sie so sehr verletzt?
Es hatte keinen Sinn darüber nachzudenken.
Catherine schüttelte den Kopf.
Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und holte tief Luft.
Es war aus.
Aus und vorbei.
Für jetzt und für immer.
Und daran würde sich auch nichts mehr ändern.
Catherine stand von ihrem Bett auf und ging zum Fenster.
Sie musste ihn loslassen.
Ohne ihn einen neuen Anfang finden.
Catherine hob ihre Hand zum Griff des Fensters und öffnete es.
Ein frischer Windstoß kam ihr entgegen.
Sie holte tief Luft und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut.
Es war wärmer als sie gedacht hatte.
Schon lange hatte sie nicht mehr die frische Luft und die warmen Sonnenstrahlen gespürt.
Sie dachte an einen Moment zurück.
An einen Moment voller Liebe.
Ihr wehmütiger Blick schweifte über die weite Landschaft. Bäume, Vögel, Gräser.
Grelle Farben, die nur so vor Lebensenergie sprühten.
Und doch war da immer noch dieses Gefühl.
Dieses Gefühl des Traurigseins, des nicht Loslassenkönnens.
Verzweifelt senkte Catherine den Kopf.
Konnte sie ihn jemals loslassen ohne sich selbst dabei zu verletzen?
Plötzlich wurde Catherine aus ihren Gedanken gerissen.
Sie hörte Schritte.
Eine Stimme, die sie rief.
Und sie sah ein Gesicht.
Das Gesicht, das Catherine mit mehr verband als mit einer verlorenen Liebe.
Einer Liebe, die sowieso nie zurückkommen würde.
Sie konnte ihr vertrauen.
Und sie wollte ihr vertrauen.
Diesem Mädchen, das die ganze Zeit über für sie da gewesen war und an sie geglaubt hatte.
Sie hatte endlich wieder dieses Gefühl gefunden.
Dieses Gefühl, das sie voll und ganz ausfüllte.
Und sie wusste auch, was es war: Freundschaft.
Noch einmal sog Catherine die frische Luft ein, um dann Schwung zu holen.
Sie sprang und ließ ihre alten Gefühle zurück.
Es war Zeit für einen Neuanfang.
Einen Neuanfang ohne ihn und ihre Liebe, aber dafür mit viel mehr: einer ewig dauernden Freundschaft!
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Alt 18.11.2006, 15:44   #2
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007


Hallo Lala.

Mir gefällt das Good End wesentlich besser. Das liegt vor allem daran, dass es schon zu viele Geschichten gibt, die mit einem Selbstmord enden.

Mir gefällt die Form nicht - Textumbrüche sollten gliedern und nicht Sätze kennzeichnen. Mich stört dieses "Einfacher Satz - Pause - einfacher Satz - Schema", dass sich dadurch beim Lesen einstellt. Es sollte mehr fließen, auch in der Sprache.
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
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