Mein Traumtag

[Ex-Dabschi]

Mein Traumtag

Wir liegen unter Palmen auf den Matten,
die Körper knusprig braun und heiß gebrannt.
Die Palmen spenden uns ein wenig Schatten.
Wir liegen faul am weißen Südseestrand.

Das Meer erscheint wie glitzernde Kristalle.
Wir tauchen unsre Sorgen darin ein,
vergessen sie beim Spielen mit dem Balle,
erquickend wirkt der warme Sonnenschein.

Der Kellner kommt, um Cocktails auszuschenken,
die Haare schwarz, sein Dress ist blütenweiß.
Wir möchten lang noch nicht an morgen denken,
nein, dazu scheint die Sonne viel zu heiß.

Am Abend lassen wir die Hüften schwingen,
die Wellen taumeln friedlich hin und her.
Vom Südseeparadies wir Lieder singen.
Mit nackten Füßen tanzen wir am Meer.

Ein schriller Ton vertreibt die schönen Träume.
Ich schau mich um und lieg in meinem Bett.
Wo sind denn nur die schönen Palmenbäume?
Es war doch grad so kuschelig und nett …

[Thing]

Liebe Dabschi -

d a s nenne ich mir einen appetittlich verpackten Wunschtraum!
Da läuft mir ja das Wasser im Munde zusammen!

Hab ihn sehr genossen.


Lieben Gruß
v.
Thing

[Ex-MeineEigeneWelt]

Liebe Moni,

Oohh, wie bezaubernd! Mann, ich muss heuer noch bis August warten...
Aber die Zeit vergeht ja eh so zügig, da ist's gar nicht mal so schlimm. Außerdem kann man zu Hause auch schön das Wetter genießen. Im Garten auf der Liege auf dem Rasen (bei mir im Schatten), Sonnenbrille, Musik im Kopf, Zettel und Stift in der Hand - perfekt!

Hab's entzückt gelesen.

Sonnigen Nachmittagsgruß (morgen wirds eh wieder "greisliger")

Lara

[Lewin]

Liebe Dabschi,

als du dein Gedicht eingestellt hast, lag ich gerade in Fieberträumen. Palmen…leider Fehlanzeige. Umso schöner, heute dein Gedicht zu lesen. Und diese Art Träume sind auch angenehmer. Karibik hätte mir schon gereicht.

Herzliche Grüße
Lewin.

[Ex-Dabschi]

@ Liebes Thing,

vom Südseestrand kann ich weiterhin nur träumen - da kommen wir mit dem Auto nicht hin. Meine Flugangst, die mich seit Jahren begleitet, macht uns einen Strich durch die Rechnung. Aber ist nicht schlimm – Kroatien ist fast genauso schön. Und die Cocktails sind dort genauso lecker.

@ Liebe Lara,

ganz so lange muss ich nicht mehr warten. Ende Juni düsen wir los.

Außerdem kann man zu Hause auch schön das Wetter genießen. Im Garten auf der Liege auf dem Rasen (bei mir im Schatten), Sonnenbrille, Musik im Kopf, Zettel und Stift in der Hand - perfekt!

Oh ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Rasen haben wir zwar nicht in unserem kleinen Reihenhausgarten, aber ich sitze mit Zettel und Stift am WE, wenn ich Zeit für mich habe, liebend gerne am kleinen Gartenteich und bringe meine Gedanken zu Papier, die ich anschließend in die weite Welt schicke …

@ Lieber Lewin,

als du dein Gedicht eingestellt hast, lag ich gerade in Fieberträumen. Palmen…leider Fehlanzeige.

Oh, das tut mir leid. Ich hoffe, Deine Träume waren nicht allzu unangenehm.

Bewusst träume ich nur selten und auch „Mein Traumtag“ war meiner Phantasie entsprungen, als ich zum Thema „Wie war Dein Tag“ an einem Forenwettbewerb 2012 teilnahm.

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An dieser Stelle noch eine kleine Anmerkung:

Irgendwie ärgere ich mich darüber, weil ich gestern Abend an diesem Gedicht noch ein bisschen herumgefeilt habe, um es fließender zu gestalten. Damals zählte ich noch keine Silben. Aber leider gefällt mir meine Änderung an einigen Stellen heute auch nicht mehr. Mal ist die Sonne warm, dann wieder heiß – na ja, was soll’s – nun steht’s hier so drin.

Hier die „ungefeilte“ Version von Januar 2012, die vor sich hin stolpert:

Mein Traumtag

Wir liegen unter Palmen auf den Matten,
unsere Körper knusprig braun gebrannt.
Die Palmen spenden uns ein wenig Schatten.
Wir liegen faul am weißen Südseestrand.

Vor uns das Meer wie glitzernde Kristalle.
Wir lassen unsre Sorgen darin treiben,
vergessen sie beim Spielen mit dem Balle
und ahnen, dass wir noch sehr lange bleiben.

Der Kellner kommt, um Cocktails auszuschenken,
die Haare schwarz, sein Dress ist blütenweiß.
Wir möchten lang noch nicht an morgen denken,
nein, dazu scheint die Sonne viel zu heiß.

Am Abend lassen wir die Hüften schwingen,
die Wellen taumeln friedlich hin und her.
Vom Südseeparadies wir Lieder singen.
Mit nackten Füßen tanzen wir am Meer.

Ein schriller Ton vertreibt den schönen Traum.
Ich schau mich um und lieg in meinem Bett.
Muss aufstehn, nein das glaube ich jetzt kaum,
es war doch grad so kuschelig und nett.

Der Alltag bringt das Leben schnell zurück.
Er singt „Aloha“ bis zum nächsten Träumerland,
wo die Sehnsucht schwebt vor lauter Glück
und wo die Phantasie dir reicht die Hand.

Ich bin ja noch am Üben und danke Euch für Eure lieben Kommentare.

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Eure Dabschi (Moni)

[Thing]

Liebe Dabschi,


beide Versionen sind ansprechend.
Bei der ersten, später eingestellten, ist die letzte Strophe besonders schön.

Lieben Gruß
v.
Thing

[Ex-Dabschi]

Lieber Jonny,
liebes Thing,

herzliche Dank für Eure lieben Kommentare.

Sogar an die Cocktails hast du gedacht!

Na klar, lieber Jonny - Urlaub ohne Cocktails ist wie Sommer ohne Sonne ...

Euch einen schönen, erholsamen Frühlingsabend und denkt daran - der Sommer steht schon vor der Tür. Jippi

Liebe Grüße
Dabschi

[Ex-Letreo71]

Liebe Dabschi,

beinahe hätte ich Dein schönes Gedicht verschlafen, das wäre wirklich schade gewesen.
Ich bin gerne eingetaucht in Deine kleine Urlaubsidylle.

Hellwach grüßt,

Letreo

PS: Ich trinke gerade roten Sekt und stelle fest, dass der nicht schmeckt.

[Ex-Ralfchen]

also schazzi....erquickend ist warmer (in deinem fall heisser) sonnenschein nie. ich habe zwischen 69 und 79 jedes jahr 2 bis 3 monate mit Lucy in ibiza gelebt, dann 10 jahre in malibu am meer und dann 24 mal thailand jeweils immer einen monat. aber egal es war halt nur ein traum. dank meinem pakt mit dem erleuchteten hatte ich ein traumhaftes leben...aber zuviel sonne ist ohnehin schon trainig für Luzifers condominium...

[Thing]

Zitat von Ralfchen

aber zuviel sonne ist ohnehin schon trainig für Luzifers condominium...

Es muß ja nicht Malibu oder Fernost sein -
ich möcht gar nicht so weit weg trainieren.

[Ex-Dabschi]

@ Liebe Letreo,

eigentlich bin ich überhaupt nicht anspruchsvoll.
Ein Spruch, der mir spontan in den Sinn kommt:

Urlaub ist nur ein „Tapetenwechsel“ vom schönen Zuhause.

Ich freue mich, dass Du mein Gedicht nicht verschlafen und es wieder an die Oberfläche getragen hast. So wird es evtl. noch von mehreren Menschen gelesen und das ist doch unser Anliegen, sonst würden wir hier nicht schreiben, gell?

PS: Versuche es mal mit einem trockenen Weißen- der schmeckt besser.


@ Hallo Ralfchen,

die Worte zwischen Deinen Zeilen lese ich als sehr tiefgründig.

Ansonsten kann ein warmer Sonnenschein auch erquickend sein im Sinne von angenehm, wohltuend, behaglich, belebend, erfreulich usw.

@ Liebes Thing,

da kann ich Dir nur absolut Recht geben.

Wir freuen uns schon immer auf ein Wochenende und noch schöner auf ein verlängertes Wochenende, welches wir an der Ostsee auf der Insel Usedom verbringen. Ganz rustikal und ohne Schnörkel – einfach nur Natur pur genießen und die Nacht bzw. Nächte in unserem Opel Vectra auf dem preiswerten Parkplatz direkt vor dem Strand verbringen – die Sitze als Liegefläche zum Schlafen umgeklappt, eine Matratze drüber – einfach herrlich und abenteuerlich. Wir schlafen dort wie auf Wolken bzw. wie im eigenen Bett. Das Toiletten- und Duschhaus direkt vor unserer Nase und gleich dahinter der schöne Ostseestrand. Mein kleiner Geheimtipp: Das Paradies befindet sich direkt zwischen Ahlbeck und Heringsdorf.

Den Jahresurlaub verbringen wir meistens in Kroatien – ein Ziel, welches wir auch per Auto erreichen können wegen meiner blöden Flugangst seit einigen Jahren. Aber dort schlafen wir natürlich nicht im Auto sondern in der ausgesuchten Ferienwohnung.

Mein Gedicht hat eigentlich nichts mit meinen Sehnsüchten zu tun. Es war wieder mal ein Wettbewerbsgedicht …

Euch liebe Gutenachtgrüße
Dabschi