Die schöne Nacht

[Laie]

Was hängen, Himmel, deine vielen Augen
des Neides voll an ihrem edlen Gang,
an ihrem Antlitz, das man kaum zu glauben,
noch sich zu wünschen jemals wagen kann.
Kein Schein mag ihrem Blick den Glanze rauben,
kein Ton der liebsten Stimme süßen Klang;
ja selbst die Nacht schmückt sie im schönsten Kleide
und sie mich ganz in wunderbarster Freude.

Befleißen Stern um Stern sich ihrer Nähe,
allein die Schöne weilt doch zu entfernt;
und so verglühen sie in Sehnsuchtswehe,
und schon ist ihr ihr holdes Herz erwärmt.
Vergiss, ach Himmel, doch den Neid und stehe!
Hast du der Menschen Wonnen nie gelernt?
Und schenke mir noch lange nächtge Stunden,
denn Wonne hab ich nur in ihr gefunden.

[Litteralia]

Lieber Tiger,

Lyrik und Poesie vom Feinsten.
Ich bin zutiefst beeindruckt!

Sehr gerne gelesen!
Jana

[Laie]

Vielen Dank auch hier!

LG