Gedankenspiel bei Poetry.de

Kurier · 27.03.2015, 11:13

Die Einsamkeit in Zweisamkeit
Kann höllengleich erschrecken
Wenn beide nur bedingt bereit
Den andern zu entdecken

So mancher kleine Wunsch steht an
Der das Begehren stillt
Sinnlos die Frage nach dem „Wann“
Er wird oft nicht erfüllt

Wenn man den Weg gemeinsam geht
Bleibt immer manches offen
Wie auch Gemeinsamkeit besteht
Betrübt ist, wer betroffen

Die Einsamkeit in Zweisamkeit
Ein Spielfeld der Gedanken
Die Räume sind unendlich weit
Es hindern keine Schranken
©

Ex-Lichtsohn · 27.03.2015, 13:18

das gefällt mir richtig gut

(natürlich die Art wie du das Textblättlein gestaltet hast, nicht der Inhalt, weil wer sucht sowas schon freiwillig, man erschrickt wenn man sich darin wiederfindet)

es kann ja manchmal sehr gewagt sein Wörter wie "höllengleich" in eine doch eher belehrende Sprache einzuarbeiten, hier finde ich das aber gelungen.

Inhaltlich freue ich mich sehr über deinen so unverblümten Blick auf diese heikle Sache da in Vers zwei ... danach bleibt zwar ein bisserl fader Nachgeschmack übrig, weil die Intensität, die Nähe zum Problem selbst sich in den weiter folgenden Versen ein wenig verflüchtigt, ebenfalls würde ich überlegen, ob man den Titel wirklich als "Spielfeld der Gedanken" noch in den letzten Vers einbauen sollte.

Auf jeden Fall sehr gern gelesen.

Alles Liebe
Lichtsohn

Kurier · 28.03.2015, 16:54

Hallo Lichtsohn,

mein Dank für deinen sachlichen, positiven Kommentar.

Natürlich können meine Gedanken nicht alles abdecken - es wäre auch schade, wenn ....; ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

HG Kurier

27.03.2015, 11:13	#1
Kurier R.I.P. Dabei seit: 06/2010 Beiträge: 701 Meine Gedichte Meine Favoriten	Gedankenspiel Die Einsamkeit in Zweisamkeit Kann höllengleich erschrecken Wenn beide nur bedingt bereit Den andern zu entdecken So mancher kleine Wunsch steht an Der das Begehren stillt Sinnlos die Frage nach dem „Wann“ Er wird oft nicht erfüllt Wenn man den Weg gemeinsam geht Bleibt immer manches offen Wie auch Gemeinsamkeit besteht Betrübt ist, wer betroffen Die Einsamkeit in Zweisamkeit Ein Spielfeld der Gedanken Die Räume sind unendlich weit Es hindern keine Schranken ©

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27.03.2015, 13:18	#2
Ex-Lichtsohn abgemeldet Dabei seit: 03/2015 Beiträge: 1.493 Meine Gedichte Meine Favoriten	das gefällt mir richtig gut (natürlich die Art wie du das Textblättlein gestaltet hast, nicht der Inhalt, weil wer sucht sowas schon freiwillig, man erschrickt wenn man sich darin wiederfindet) es kann ja manchmal sehr gewagt sein Wörter wie "höllengleich" in eine doch eher belehrende Sprache einzuarbeiten, hier finde ich das aber gelungen. Inhaltlich freue ich mich sehr über deinen so unverblümten Blick auf diese heikle Sache da in Vers zwei ... danach bleibt zwar ein bisserl fader Nachgeschmack übrig, weil die Intensität, die Nähe zum Problem selbst sich in den weiter folgenden Versen ein wenig verflüchtigt, ebenfalls würde ich überlegen, ob man den Titel wirklich als "Spielfeld der Gedanken" noch in den letzten Vers einbauen sollte. Auf jeden Fall sehr gern gelesen. Alles Liebe Lichtsohn

28.03.2015, 16:54	#3
Kurier R.I.P. Dabei seit: 06/2010 Beiträge: 701 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Lichtsohn, mein Dank für deinen sachlichen, positiven Kommentar. Natürlich können meine Gedanken nicht alles abdecken - es wäre auch schade, wenn ....; ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. HG Kurier