Morgendlich

[Herkel]

An Blätter, die im Frühwind in den Bäumen baumeln
und Halme, die verschlafen aus den Träumen taumeln,
verteilt der junge Tag den Tau mit zarter Hand.

Und erste Sonnenstrahlen, die die Nacht verneinen,
die dunkle Welt wie einen tiefen Schacht durchscheinen,
entschlüpfen Seidenschleiern an der Erde Rand;

Ein warmes Schimmern schenken sie den kühlen Wiesen,
berühren sanft die Flügel düstrer Mühlenriesen
und spülen fort die Finsternis aus ihrem Land.

[Thing]

das ist zum Träumen schön!
Lautmalerisch, wortreich wortverspielt, mit entzückenden Alliterationen geschmückt,

eine Strophe schöner als die andere.
Eine schimmernde Perle in der Poetry-Austernschale.

Ich bin wie geblendet.

Neidlos bewundernd
grüßt
Thing

[Jeronimo]

Dem bleibt nichts hinzuzufügen, außer:
Ich bin auch ganz weg!

Jeronimo

[simbaladung]

Hallo Herkel,

schließ mich gerne an. Gelungen eingefangene Morgenstimmung.

lg simba

[gummibaum]

Gefällt mir auch sehr, lieber Herkel. LG gummibaum

[Daisy]

Hallo Herkel,

wundervolle Lyrik, in jedem Vers liegt pure Poesie!

Sehr gern gelesen!

LG Daisy

[Herkel]

Freut mich, dass euch die drei Ströphchen zusagen.






Herk

[Ilka-Maria]

Sprachgefühl vom Feinsten, mehr beleibt mir nicht hinzuzufügen.

[Herkel]

Das Sprachgefühl kommt vom Spielen, Ilka.
Schön dass auch du es magst.