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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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20.06.2013, 21:15 | #1 |
vom Mut mit der Hoffnung zum Risiko
Hast am Fluss gebaut
Ohne mit nassen Füßen zu rechnen Hast kalte bekommen, Sie an den Nagel gehängt Gebranntes Kind Spielst Auf heißen Kohlen sitzend Mit Feuer und Flamme Schaust der Gefahr ins Auge Denn wo ein Wille ist ist auch ein Weg |
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21.06.2013, 11:10 | #2 |
Hallo, FairnessFighter,
und wieder spielst du mit Redewendungen. Das gefällt mir. Ich hab aber ein paar Fragen: zum Titel: vom Mut mit der Hoffnung ... nennst du das wirklich Mut, an einen Fluss zu bauen, ohne mit nassen Füßen zu rechnen?? Vers 3 muss man "Füße" ergänzen (sicher Geschmacksache) Vers 4: das "Sie" - sind das die Füße? oder doch eher die nassen Schuhe? nur ein paar Anregungen zum Nachdenken, lg simbaladung Das Fazit gefällt mir auch! |
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21.06.2013, 16:31 | #3 |
Hallo simbaladung,
Freut mich, dass es dir gefällt Ich spiele im Allgemeinen immer mit dem, Was mich zum Nachdenken anregt und mir dem Kopf verdreht. Zurzeit sind das die Redewendungen. Ich versuche aber inzwischen, nicht nur bei denen zubleiben, sondern mich auch davon zu lösen und mehr Gedanken und Kreativität miteinzubringen. Besonders gefällts mir, wenn ich 2 Rede- wendungen vermische, sodass sie eine noch größere Bedeutung bekommen wie z.B. bei der Zeile: "Dicke Luft um Kopf und Kragen" zum Titel: ICh schreibe zunächst aus meinen GEdanken heraus, ohne einen Titel zu haben. Einen Titel suche ich erst im Anschluss und schaue, welcher sich eignet. Demnach kommts auch vor, dass sich meine Titel noch ändern. Dieser hier ist auch nicht chronologisch auf die einzelnen Strophen bezogen sondern war mein erster Gedanke. Daraus ist aber auch schon: "Von der Hoffnung mit Mut zum Risiko" geworden, was für mich viel besser klingt Zu Vers 3: Ich finde es klingt beim lauten Lesen ohne "Füße" einfach besser zu Vers 4: Es sind die kalten Füße gemeint, die man ablegen sollte, um nach vorne zu blicken Liebe Grüße zurück FairnessFighter |
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21.06.2013, 16:58 | #4 |
abgemeldet
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Mein lieber Fairnessfighter,
die Idee, Redewendungen so aneinanderzureihen, dass sie einen neuen Sinn machten (oder den althergebrachten auf den Kopf stellten), wäre an sich nicht schlecht. Leider kommt man dabei oft recht rasch in den so genannten "Schmarren" hinein, und statt neuem (Hinter)sinn entsteht blecherner Worthülsen-Schrott. Die erste Strophe ist klug und witzig! Die zweite ist schon ziemlich an den Haaren herbeigerissen und die dritte ist - sorry - nur noch der "Schmarren": Wer ins Hochwassergebiet baut, ist dümmer als eine Ameise, und wer immer noch zündelt, obwohl ihm der Hintern schon qualmt, auch - Mut geht anders. da hat simbaldung vollkommen recht. Warum schreibst Du am Ende nicht: Schaust blind der Gefahr ins Auge Wo dein Wille ist, gibt's weder Weg noch Steg. das wäre - bei allem Unsinn - plausibel. lg z |
21.06.2013, 17:52 | #5 |
Hallo zonkeye,
deine Fragen scheinen mir bei Anbetracht des Verständnisses, das ihr von außen für dieses Gedicht entwickelt, durchaus berechtigt. Deine Umformulierung der 3. Strophe gefällt mir auch und sie passt ehrlich gesgat auch besser zum Gedicht Jedoch erzähle ich mit jedem Gedicht auch (m)eine Geschichte Eine Umformulierung würde zu dieser nicht passen: In diesem Fall geht es darum, dass mir, obwohl ich bereits bei der Suche nach dem Glück gescheitert bin, mir im Nachhinein der Fehler bewusst geworden bin und alles aufbereitet habe ("Sie an den Nagel gehangen habe"), möglicherweise dieselben Fehler wieder passiert sind. Und das, obwohl man versucht daraus zu lernen, sich vorher der Gefahr, die man eingeht bewusst ist und sich trotzdem wieder darauf einlässt. ("auf Kohlen sitzend mit Feuer und Flamme spielen") Schuld ist möglicherweise die Naiivität die in uns lebt und aufblüht, wenn wir glauben Erfolg zu erreichen, uns aber oft zu früh freuen. Der Haken an der Sache ist, dass ich mich von meinem Weg trotzdem nicht abbringen lassen werdem, weil ich davon überzeugt bin, dass es genau der richtige ist, wenn ich eines Tages"der richtigen" begegne Demnach habe ich der Gefahr zunächst bewusst ins Auge geschaut, später nach ersten Erfolgen dann evt. auch "blind" Bin jedoch trotzdem der Meinung: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" Klar ist das alles äußerst kompliziert. Gedanken lassen sich jedoch nciht leicht in Worte fassen und schon garnicht kontrollieren. Dieser Widerspruch baut ja auch eine gewisse Spannung auf (oder nicht?) Ich hoffe es ist verständlich, was ich damit sagen will Ich schreibe die Gedichte ja nicht, damit sie anderen gefallen, sondern für mich, um geschehenes zu verarbeiten. Ich teile nur gerne und finde es interessant, sich mit Leuten über Gedanken auszutauschen. Vielleicht ist das ganze aber auch nur Ansichtssache/Geschmachssache oder es liegt daran, dass ich bei selbsterlebtem eine subjektive Wahrnehmung habe, die von außen nicht so leicht zu begreifen ist Gruß FairnessFighter |
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22.06.2013, 00:17 | #6 |
abgemeldet
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Sorry, wenn ich dir sagen muss, dass es keinen Sinn macht, Kritiker belehren zu wollen. Wenn sie Dich nicht aus persönlichen Gründen verreißen, sondern, so wie zonkeye hier, den Text und nur den Text besprechen, solltest Du über ihre Einwände nachdenken, statt Dich zu ereifern. Ein währschafter Krtitiker bemängelt nicht Dich oder Deinen Charakter, sondern das Stück, das Du abgeliefert hast.
Ein cooler Typ (und als solchen hatte Dich anhand des Textes eigentlich auf der Rechnung) wird mit fundierter, sachbezogener Kritik fertig und akzeptiert sie oder schlägt sie in den Wind. Alles andere ist Pillepalle. lg z |
22.06.2013, 03:55 | #7 |
Schade dass du denkst, ich würde annehmen dass du meinen Charakter Angreifst.
Das hat nichts mit belehren zutun, Denn ich versuche nur die Hintergründe des gedichts und die Sicht des Autors zu schildern. Außerdem bedeutet es erst recht nicht, dass ich nicht darüber nachdenke oder die Kritik nicht zu schätzen weiß. Gruß FairnessFighter |
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