Katana

[Phönix-GEZ-frei]

Zwischen zwei Bäumen
Sitze ich wie ein Buddha

Im verbranntem, saftigem Grün

Links die Kirschblüte,
Rechts die Bittermandel

Vor mir mein Katana,
Die Klinge himmelwärts
Schneidet Sonnenstrahlen
Vor meinem innerem Auge

Noch nicht Frühling,
Noch nicht Herbst
Tanzen, rot saftige Tropfen,
Eiskalte – brütend heiße,
Auf der zu scharfen Klinge

Ein Gedanke, von allen
Zweifeln, befreiender,
Zutiefst fester Schlag
Zu beiden Seiten

Dann fallen Verwurzelte
Danach, absolute Stille


Kein Geifern, keine Gier
Hebt diese feste Ruhe...
Katana, mir selbst den Frieden

[Thing]

Lieber Phönix -

durch fehlende Interpunktion etwas mühsam zu lesen, aber wer weiß, wozu es gut ist.
Interessant und sehr metaphorisch gespickt.
Die Wortwahl läßt gar nichts Martialisches ahnen, obwohl das Langschwert eine gefährliche Waffe ist.

Von Deinen bisherigen Gedichten gefällt mir dieses am besten.

(In verbranntem... ist korrekt).


Lieben Gruß
von
Thing

[simbaladung]

Hi, Phönix,

Da hast du aber mal wieder tief in die kryptische Trickkiste gegriffen.
Mir gefällt das Szenario wirklich gut.
Meine Interpretation behalte ich aber für mich.

liebe Grüße
simba

[Pit Bull]

Hallo Phönix!

Deine Verse sind sehr ansprechend; in ihnen steckt eine fundamentale Wahrheit.

Wer Grenzen erfahren will, muss sie überschreiten.
Wer Grenzen überschreitet, muss die daraus resultierenden Lektionen lernen.
Die Wahrheit liegt dazwischen.

VG Pitti

[Phönix-GEZ-frei]

Hallo ihr lieben,

mir ist zur zeit schwer ums herz, aber kein grund zur sorge, es ist ein zustand des seins der mich hält, zurückhält. wer, wenn nicht ihr, könntet es besser verstehen!

danke für´s lesen und hilfe wie persönliche kommentare!

bin bei euch!

ganz liebe grüße
der Flattermax