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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles.

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Alt 01.07.2012, 12:23   #1
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 41
Beiträge: 1.462

Standard Rosamundes

Von Gottes Gnaden,
Du spitzfindiges Wesen,
sind, insgeheim
die Schwarz-Bunten,
die Leuchten
auf dem kleinen,
meinem Schiffchen,
flackernd, im auf und
nieder der Welle,
als das unabwendbar
hinabregnende Wort,
mir ein versprochener Ort.

Gewaltig, wider der Wirkung,
entrückt das unendlich Entgegnende,
unveränderlich,
bewandert auf alle Abwege.

Ungeborenes tätigt
Nestbeschaffenheitsvergleiche
mit bedächtlicher Kaft,
an Nichtigkeit gelegen.

Nebelwinde an Bildung.
Ein entbehrter Bereich
an lebhaftiger Stille.

Durch Gedanken, ernstblaß,
gerät das Wort in Fugen.
Das beverly Weis,
rein zufällig, auf allen Pfaden.

Die irrsinnige Gestalt
besinnt sich des Glaubensquells,
hindurch schwangerer
Eise, allmählich,
am genügsam tiefen Grund,
wuchert Unachtsamkeit
über das Betrachtende.

Das Spezialgefäß Geist
kann exakt
die Minute verwirken,
erwacht in uns immer
wieder neu.

Effektiv selbst
bemerkt man das Herz,
durch ein Wort:

Längs der Pole,
abgestossen
mit Quanten,
ein quirliges
Pünktchen
Licht.
Universell
gebrechliche
Strahlung,
ein Stück Glanz
des Riffs.
Eine Spieglung
enthüllt
Kühle und
ein nassblaues
Sauerstofflos.
Ich male Dein
Gesicht in
Wasserkreise.
Das Meer
trinkt die Glut
Deiner Züge.
In Deinen Augen
schlüpfen
winzige Seesterne,
millonenfach, geboren
um in Deinem Blick
zu sterben.
Mit der Strömung
fliehen sie hinaus,
folgen dann dem Ruf
scharfkantiger Klippen.
Ihr leiser Sternengesang
besänftigt einen Moment
mir die Sehnsucht,
das Verlangen
dem Meer,
nach sandfarbigem Fleisch
zerschellter Sterne.
Kreischend
zerreissen Möwen
das einfernte Lied,
ziehen ihre Kreise fort.
Ich beginne
Deine Gestalt
ins Meer zu zeichnen.
Verführerisch duftet
jeder Gedanke
an Dich,
trifft sich
träumend
in Wasserbildern
mit Dir.
Salzig schmeckt's
nach Deiner Haut,
und nach einer Träne
von mir,
die sich auf ewig
im Meer verlor.
Am seichten Grund
erspüre ich den
weichen Sand.
Wie Öl
rinnt er mir durch die Finger.
Meine Hände tasten
an Deinem Körper.
Du liegst hier,
von Kopf bis Fuß,
jeder cm Deines Körpers
ist erst zart beträufelt
und schon bald
ölüberströmt
in meiner Hand.
Du gibst Dich mir
mit dem Wind hin.
Auf meinem Arm trage
ich Dich ins
spritzige Erlebnis.
Das Rauschen der Muschel
flüstert mit Deiner Stimme,
den weissen Sandstrand
entlang,
über Palmenblätter,
alles zittert
unseren Herzschlag.
Herz an Herz,
schweben wir.
Von Deinen Lippen
springen
prickelnde Wellen
mir entgegen.
Rosamundes
schickst Du mich
in die Flut.
Ich tauche
tief,
die Korallen
zu streicheln.
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Stichworte
durcheinander, koralle, schiffchen




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