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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 28.06.2012, 14:02   #1
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Standard Wandlung ins Hühnchenkostüm

Sinnliches prickeln
gleich dem Perlenkranze,
lausen mich Sonnenstrahlen.
Schaue zu, dem strömen des Windes,
hebt die Mähnen und mein Haar.
Seelen- Nüstern,
Sommerfrische wunderbar.
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Alt 28.06.2012, 16:45   #2
Thing
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Ganz ehrlich!:

soll das ein Scherz sein?
Mich laust der Affe...
(U. Chandler)

[I]Du kriegst die Motten![/I
(G.Gaiser)]
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Alt 28.06.2012, 16:52   #3
männlich Jeronimo
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Etwas bizarr poetisch.
Lausende Sonnenstrahlen ...

Aber ich will nicht diskutieren. Mir ist heute nicht danach, mir von den Allesverstehern jedes Geschwurbel als Kunst verkaufen zu lassen.

Jeronimo
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Alt 28.06.2012, 16:58   #4
Thing
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Lieber Jeronimo,


ich habe das so verstanden:
Ein Reiter kommt müde und verschwitzt zum Pferdestall zurück.
Perlenkranz kann vieldeutig sein:
Nebeltropfen in der Mähne.
Rosenkranz am Sattelknauf.
Kleingeschriebene Eindrücke aus der Sommerfrische.

Hach ja -
hätt ich auch gerne!

@Phoenix:

gilt dem Text, nicht dem Autor!!!!
Ein Gedicht ist es in meinen Augen nicht.


LG
Thing
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Alt 28.06.2012, 17:00   #5
weiblich Ex-Sabi de Sombre
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völlig sinnfrei >>> lach mich weg

lg sabi
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Alt 28.06.2012, 17:04   #6
männlich Jeronimo
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Beiträge: 4.237

Nein, mein Herr!

Da kommt einer mit nem Sonnenstich in einen Pferdestall und bekommt mit den Hinterhufen derart einen gebrettert, dass seine gesamte Dialektik in das Strömen des Windes entflieht.

Man darf halt nicht in die Nüstern flüstern!

Jeronimo
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Alt 28.06.2012, 18:12   #7
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Na dann, und Hallo an alle die sich gerufen fühlen!

Wandlung ins Hühnchenkostüm, da kommen Irritationen auf und nicht nur aus dem Titel das will ich wohl annehmen.

Ja, das meine ich so, Wort für Wort.

Folgendes: Quelle Wiki. Ausschnitte.

Als Sinnlichkeit bezeichnet man umgangssprachlich die Hingabe an das angenehme Erleben durch die Sinne.
Wahrnehmung bezeichnet allgemein den Vorgang der Empfindung einer subjektiven Gesamtheit von Sinneseindrücken aus Reizen (Stimuli) der Umwelt und inneren Zuständen eines Lebewesen.

Die Nüstern sind empfindliche Sinnesorgane, die viele feine Härchen besitzen, welche den Pferden einen sehr ausgeprägten Tastsinn ermöglichen. Die Nüstern spielen auch bei der Kontaktaufnahme und Kommunikation des Pferdes mit anderen Lebewesen eine große Rolle

„Perlenkranz“ am Glasrand. Gute Champagner besitzen eine feine, lang anhaltende Perllage.

Lausen: die soziale Körperpflege bei Primaten. Auch beim Menschen festigt symbolisches Lausen, Über – die – Haare -Streichen und ähnliches die Bindung.


Man beachte im letzten Absatz und ähnliches !

Das Wort: „Lausen“ ist negativ besetzt!




Und letzteres zu deinem Thing: Mich laust der Affe... auch bei Wiki...und welcher (U. Chandler)?

umgangssprachlich, salopp; Bei einer Führung im Schloss Schönbrunn/Wien ist in einem derKaiserzimmer ein sehr großes Gemälde (ca. 18. Jahrhundert) zu sehen. Auf diesem Bild wird dargestellt, wie sich Menschen tatsächlich von einem Affen ihre Kopfhaare nach Läusen absuchen lassen. Öffentlich nahmen sie diese "Dienstleistung" eines Affen in Anspruch! Darauf wird in Wien der Ausspruch "Mich laust der Affe" zurückgeführt (Hinweis eines Nutzers). Eine andere Deutung bezieht sich auf die Jahrmärkte früherer Zeit. Dort gab es früher oftmals Gaukler, die einen Affen mit sich führten. Dieser sprang gelegentlich blitzschnell auf Zuschauer und begann diese zu lausen, was zu einem entsprechenden Überraschungseffekt führte. Die Wendung ist in vielen mundartlichen Versionen bekannt und wahrscheinlich im 19. Jahrhundert in Berlin in die Hochsprache eingedrungen

Nichts anderes als mein persönlicher Ausdruck und die Freiheit der Gestaltung.

Zeit stehlen war nicht meine Absicht und,

LG
PGEZf
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Alt 28.06.2012, 18:21   #8
männlich Jeronimo
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Beiträge: 4.237

Hallo PGEZf,

das Lausen kennen wir ja aus dem Flohzirkus, großer Meister.
Die Sonne streicht also über die fettigen Haare, woraufhin ein Jucken spürbar wird - oder auch ganz ohne Jucken.
Diese Empfindung also, ausgelöst durch die Sonne, wird mit der Metapher "Lausen" zum Ausdruck gebracht. Habe ich das so richtig apportiert?

Mit gesalbten Grüßen

Euer Jeronimo (Lausbub)
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Alt 28.06.2012, 18:41   #9
weiblich BABSvomKUTSCHI
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Beiträge: 3.095

Meinen Kommentar hab ich in der Interessengemeinschaft: Der Garten für die Harten – hinterlassen.
BABSvomKUTSCHI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2012, 19:47   #10
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Beiträge: 1.722

Geschenkte Zeit ist Aufmerksamkeit und ein Stück vom eigenem Leben, unabhängig im Verhältnis zum konstruktivem oder destruktivem. Ich wünschte für mich, wenn die Zeit der Barbarei wieder einkehrt ins geschenkte, unbegreiflich, Vielfältige, einer der wenigen sein zu dürfen, der aus dem Gleichschritt eins, zwei, drei, auszubrechen vermag. Das aber würde sich erst mit der realen wahrhaftig Lebensbedrohenden Barbarei als Prüfstein erweisen. Es ist leicht einen Baum zu pflanzen und ihn zu fällen, aber das da zwischen bedeutet, wohlwollendes Begleiten. Das Wort was ich am meisten ablehne will ich Euch mitteilen:

ERZIEHUNG

Danke fürs LESEN.
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2012, 22:38   #11
weiblich Ex-Sabi de Sombre
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Beiträge: 993

Zitat:
Zitat von Jeronimo Beitrag anzeigen
Da kommt einer mit nem Sonnenstich in einen Pferdestall und bekommt mit den Hinterhufen derart einen gebrettert, dass seine gesamte Dialektik in das Strömen des Windes entflieht.
ich ziehe eher jeronimos auslegung vor; da steckt irgendwie esprit drin

lg sabi
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