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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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20.03.2010, 17:10 | #1 |
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Eitelfatzkes Erkenntnis
Jeder ist sich selbst ein Würstchen,
gibt sich gerne mal ein Bürstchen, scheitelt sich das hehre Haupt und schminkt drauf, soweit erlaubt. Jeder schwimmt in seiner Pfütze und denkt, er sei vielfach nütze, bis er schließlich ganz verzagt weiß, daß keiner ihn was fragt. Jeder schreitet ab sein Sträßchen, schaut in jedes Seitengäßchen, sieht sich dreimal, viermal um, flux – da ist das Leben rum. 20. März 2010 © by Ilka-M. |
20.03.2010, 18:06 | #2 |
abgemeldet
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Eine Ausnahme gibts da schon - mich.
Nein, im Ernst, da hast Du eine bittere Erkenntnis gekonnt auf den Punkt gebracht. Lachen oder weinen, das ist hier nun allerdings die Frage. LG Abendstern |
21.03.2010, 07:57 | #3 |
Forumsleitung
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Danke, Abendstern.
Manchmal wundere ich mich selbst, wie ich auf so etwas komme. Den Ausdruck im ersten Vers "Jeder ist sich selbst ein Würstchen" hatte ich mal vor längerer Zeit in einem Zeitungsartikel gelesen, und er hat mich so amüsiert, daß ich ihn mir gemerkt habe. Und jetzt ist spontan ein Gedichtchen daraus geworden, wenngleich ernsterer Art. Hitchcock nannte so etwas einen "MacGuffin". LG Ilka-M. |
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