Schwung

[Journeytomoon]

Schwung

Der goldne Glanz der Sonne,
Erhellt meinen Weg.
Der teure Charme der Wonne,
Wie ein einsamer Steg
Im Meer der Gedanken.
Fernab von Schranken
Gewicht ohne Kilo und Tonne.

Glück durchströmt meinen Geist,
Wie ein heller Blitz die Luft.
Wärme erfreut mein Herz,
Wie meine Nase der Rosenduft.
Große Straßen ohne Asphalt,
Lange Schlachten ohne Gewalt.
Zwischen heut und morgen eine endlose Kluft.

Im Hier und Jetzt, nicht im Dort und Dann.
Alte Mauern gefallen, Brücken gebaut.
Niemals umgeschaut und kaum noch geglaubt,
Das man dieses muss, aber vieles kann.
Ich steh auf einer unbekannten Stufe,
Den Hang hinab hallen meine Rufe.
Steh ich jemals auf dem Kamm?

Lass Kräfte walten und Winde wehen,
Lass Tage kommen und Nächte gehen.
Aber vergiss bei all dem Schmerz im Leben
Nicht auch der Schönheit das Wort zu geben
Denn Vieles scheint schwerer als es ist,
Ob Verrat und Verlust, ob Trug und List,
Ob Donner oder Sturm, Frost oder Regen.