|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
05.02.2009, 14:33 | #1 |
Oktober, "Zuneigungsgedicht"
Ende Oktober Schmeckst du, Den nassen, erdigen Herbst, auf deinen Lippen? Riechst du, Den würzigen hauch, des Waldes, der Kastanien und Buchen? Atmest du, Die frische, junger Birken, Vitalität des morgens? Du hörst, die Stille. Von an schmiegsamer weiche, Wird dein schritt aufgenommen, im Schoß des Waldes. Du bist eins, mit dem Licht, der tief stehenden Sonne. Ein zauberhaftes Spiel im Frühtau, Scheint dir erfüllt von weißer Magie. Weiße Magie, schwarzer Haare und brauner Augen. Durch Nebelschwaden blinkt ein wohliges braun, Warm und weich, Wie ein Tanzschritt des fallenden Laubes, dein blick . Frisch und kühl, einem Kuss des morgendlichen Nebels gleich, deine Haut. Weiße Magie, Glitzernder Frühtau in tief stehender Sonne, Eingefangen im grazilen Netz der Weberin, Bin ich, ist mein Schicksal, gleich dem Glück, des Tropfens, Dein Licht zu brechen, darin auf zugehen. Wie ein Samen in schwarzer Erde. Die Kraft der wurzeln, alles durchdringende Vibration. Ein Gefühl, Durchzogen von feinen Verästelungen, Weißen Mycels. Bedeckt von mannigfaltigen brauntönen, Geäderten Laubes. Gekrönt vom besonnenen Himmel, Ehrbaren Herbstes, Offen für alt und neu. Dazwischen Stämme, Äste,Zweige - kräftig und filigran. Ein Gefühl so rein. Erfüllt ist der Äther, von goldig gleißendem licht, welches, betonend die scharfen kannten, die Räumlichkeit, die wärme, der, nur kühl anmutenden, Szene der Hingabe, von mir zu dir, illuminiert. Ich war. Ich Bin. Ich werde sein. Weiße Magie. geschrieben ende oktober 08 für meinen damaligen schwarm, irgendwie war ihr das zu viel - leider,[/CENTER] aber dann ist es wohl auch besser so... jedenfalls daraufhin alternatives ende: [/CENTER] Erfüllt ist der Äther, von grauem, alles verzehrendem, Schleier der Nacht entsetzt sind die Väter, der vormals verklungenen Blumenpracht gebeugt ist der Körper wie auch der Mensch der ihn bewohnt das einzige was mir genüge tut - ist meine schreibe, die mich als einzig' belohnt ich springe, und falle, so tief als ich hoch davor sprang ich sterbe nicht, ich leide in Phasen mit jedem tag - der nur Nacht ist ich fand was ich suchte. dann der "etwas" positivere ansatz [/CENTER] Verbrachten wir einst müßig schöne Stunden über jegliche kritik freue mich...[/CENTER]ich muss mich noch entschuldigen, ich habe eine fürchterliche rechtschreibung und eine kommasetzungin trauter zweisamkeit und ohne zwang genaß ich wohl, die selig Freuden dich erkannt zu haben zu genießen. Deine wärme mir, um meine Kälte aufzuschließen. So ist mir jetzt wo ich alleine bin, noch kalt vor wärme die ich nicht mehr spüren kann. Wie kann ein Tag so viele Seiten haben wie ist das Leben eine fahrt von auf ab was ist's für eine Welt, für mich – zu arm nicht Kopf, wird hier gefördert. Ich geb auf. die eher nach meinem persönlichen leserhytmus für meinen text gesetzt wird... [/CENTER](GabrealOnarr82) [/CENTER] |
|
05.02.2009, 19:07 | #2 |
Hallo GabrealOnarr,
wenn deine Angebetete gut in Deutsch war, kann ich verstehen, dass sie dein Text abgeschreckt hat. Mit so vielen Fehlern sollte man kein Gedicht weitergeben. Da bist du in einem Forum schon besser aufgehoben. Bevor wir uns hier aber ans Werk machen, solltest du erst einmal etwas Eigenleistung investieren. Verwende zum Anfang ein Rechtschreibprüfprogramm und kopiere nach Bereinigung aller angezeigten Fehler den Text ins Forum. Inhaltlich ist dein Text sehr prosaisch angelegt, das heißt, du könntest ihn noch mehr verdichten, dabei solltest du auch Wiederholungen vermeiden (Weiße Magie) und auf übertriebenen Pathos (Ich war, ich bin ...) verzichten. Erklärungen, wie "Zuneigungsgedicht" braucht es nicht, das findet der geneigte Leser selber heraus. Also frisch ans Werk, dann schaue ich oder andere sicher gerne noch einmal vorbei. LG Perry |
|
05.02.2009, 20:19 | #3 |
Also erstmal danke für deine Kritik.
Ich benutze OpenOffice, das möchte brauntöne getrennt schreiben, was ich nachempfinden kann. mycel - kann mensch so schreiben! groß und klein, naja geb ich gerne zu... fand ich jetzt aber auch nur noch "die wärme" restliche "fehler" verbuche ich mal unter dichterischer freiheit. der nahme der guten, ins deutsche übertragen war weiße magie, doppelungen sollten vermieden werden - ja, ich finde aber keine stelle wo sie mir "rhytmisch" negativ auffallen. frühtau - nannte sich die veranstaltung wo ich sie kennenlernte schwarze haare, braune augen - verständlich oder ein gefühl - ich finde keine stelle wo es mich "nervt" kommasetzung ist als pausezeichen zu verstehen, hilft mir den text zu lesen, bei einem strengen geist mag das verwirrend wirken. eine verdichtung halte ich nicht für nötig, was ist schon prosa oder lyrik... entweder mensch versteht das bild welches ich da gemalt habe oder nicht. letzteres ist schade und zeugt meiner meinung nach von unverständniss und kälte, technick ist sehr wichtig aber nicht alles, letztendlich ist die technick ein hilfsmittel um ein gefühl zum ausdruck zu bringen. und leider ist auch die geschriebene sprache nur eine idee von dem gesamtausdruck den der mensch mit sprache gestik und mimik hervor bringt, in anbetracht dessen empfinde ich eine allzu auf äußere form bedachte betrachtungsweise als hinderlich zumal jeder text trotz korrekter grammatik auf mannigfaltige weise betont werden kann und darum geht es ja letztendlich bei der formgebung ich war ich bin und ich werde sein ist eine sehr schöne ausdrucksform die von der unvergänglichkeit mancher dinge spricht, imho einfach nur toll zu guter letzt: zuneigungsgedicht ist mehr als zutrag zum titel zu verstehen, mann sollte ein werk immer in der gesamtheit (dessen was es ausdrückt, zum gr. teil auch der form) betrachten. wenn ich als autor glaube, aus welchem grund auch immer, mein werk mit so einer vokabel zu definieren dan hat das nichts damit zu tun das ich dem "geneigten" leser eine derartige einschätzung nicht zutraue... lach mfg gabreal |
|
05.02.2009, 20:46 | #4 |
Hallo GabrealOnarr,
deinen Ausführungen entnehme ich, dass du sehr von deiner Schreibe überzeugt bist, was ja nicht schaden kann. Doch glaube mir, wenn du es nur ansatzweise zu brauchbarer Lyrik bringen willst, dann lass dich erst einmal von anderen leiten, bevor du die Lyrikwelt neu erfindest. Ich werde ein Auge auf dich haben. LG Perry |
|