Blätterreigen

[Silent Winter]

Schaff dir Blüten
aus aller Kraft
leg nieder was
dein Lachen birgt

Zerstör in stiller
Not und Sucht
was dein Herz sehnt
und Rosen schafft

Reiß nieder alles
dem du fröhnst
was du bist
in tiefster Nacht, im Traum erdacht.
Lass dem Welken freien Lauf,
Und zieh von neuem Blüten auf..

Denn nichts ist
wie alles war
un(d )endlich sein wird.

[Inline]

Hallo zuviel Winter im Sommer,

ich glaub ich kann gut nachvollziehen, was du meinst. Ich glaub wir denken irgendwie ähnlich... Manchmal muß man mal loslassen können, die Zeit laufen lassen könnten. Oft glaubt man es geht garnicht mehr weiter, wenn man eine Kleinigkeit aufgibt, und vergißt, daß es eine neue Chance bietet.

Stilistisch ist das typical silent winter. Grade auch die letzte Strophe spricht dafür. Doppeldeutig, aber überraschender weise logisch.

Die ersten Strophen muß man aus meiner Sicht langsam lesen um sie gut nachvollziehen zu können. Das ergab sich vermutlich daraus, dass du anfangs noch länger drüber nachgedacht hast, was du schreibst und du später etwas mehr im Schreibfluss warst.

Übel find ich s nicht, aber wie du weißt, fand ich dein "Donnerglatt" besser. Das hat irgendwie was geheimnisvolles.

Gruß Inline

[Silent Winter]

Danke, nochmal. Würde mich übrigens freuen in Zukunft mal wieder etwas von dir zu lesen. Schlag mich, wenn ichs übergangen habe.