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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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18.08.2016, 09:17 | #1 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Traumpflückerin
- Sie war seltsam -
stand unter der Linde und blinzelte in das Funkeln der Sonne zwischen den Blättern, hob ihre alten Arme, fischte in die Luft und aß, was sie gefangen hatte. „ Ich esse die Sonne „ sang sie und tanzte. - Sie war seltsam - ging all ihre Wege, pflückte die Luft auch über den Seerosen, zwischen den Schwänen, griff nach den Federchen, blies den Löwenzahn als das Frühjahr noch Wunder streute. „ Ja ich pflücke Träume,“ so lächelte sie. - Sie war seltsam - selbst ihr Tod war Magie auf der Wiese im Tau, zwischen den Blüten klein und zerbrechlich, ein Kranz aus Gänseblümchen noch in ihrer Hand, ein entrücktes Lächeln im Gesicht auf den jungen Lippen dieser alten Frau. C.Mara Krovecs /2003 |
18.08.2016, 09:41 | #2 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Hallo Zaubersee,
dieses Gedicht habe ich ja schon einmal kurz gelobt. "Sie" kann ich förmlich vor meinem geistigen Auge sehen, wie sie sich mit hoch erhobenen Armen zu einer nicht wahrnehmbaren Musik summend im Kreise dreht. Hättest du nicht zu Anfang von alten Armen gesprochen, könnte "Sie" in den ersten beiden Strophen auch ein junges Mädchen gewesen sein. Was mich besonders fasziniert, ich habe vor vielen Jahren einmal so eine sehr naturverbundene und leicht absonderlich wirkende Frau im Park gesehen. Es war Oktober und ziemlich kalt. Das Gras war noch feucht vom Morgentau. Sie kam mit dem Fahrrad, barfuß in einem knöchellangen dünnen Kleid und langen blumengeschmückten Haaren, die fast bis zur Taille reichten. Sie prüfte die Umgebung, richtete sich nach dem Sonnenstand oder den Himmelsrichtungen und begann Kräuter zu pflücken. Wir haben sie damals mindestens eins Stunde lang beobachten können. Das war wie eine Traumbegegnung. Aber auch ohne diese Erinnerung ist dein Gedicht etwas Besonderes, weil es tief in uns etwas berührt, was wir sonst kaum zu spüren bekommen. Sehr gerne gelesen und meine Gedanken hiergelassen. Liebe Grüße Nöck |
18.08.2016, 09:49 | #3 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Lieber Nöck,
es scheint viele Traumpflückerinnen zu geben Mein Gedicht schrieb ich auch, weil ich eine solche jungältere Dame kannte und sie mich so faszinierte. In meinem Fall wurde sie von den meisten sie umgebenden Menschen mitleidig bis geringschätzig belächelt. Dabei war sie so schön! Vielen Dank, für Deine kleine "Traumbegegnung" dazu … und eine leise Umarmung für alle Traumpflückerinnen …. Herzlichst Zaubersee |
18.08.2016, 11:59 | #4 |
woooow ... gänsehaut üüber und über!
Welch zauberhafter See voll Licht und Magie ... ich bin kurz hineingetaucht und werd es wieder tun. Dieses Gedicht packe ich in ein ganz besonderes Regal ... irgendwann möchte ich meine über die Jahre gesammelten Edelsteine in einer kleinen Fibel sammeln und mir an das Bett legen. Dieses gehört dazu. Einfach wunderschön. Auch ich treffe hin und wieder eine solche Lady. Etwas ganz besonderes umschwirrt sie, seltsam, dass soviele das nicht sehen können/wollen... Danke noch einmal Licht & Liebe Zen |
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18.08.2016, 12:01 | #5 | |
jetzt hab ich es noch einmal gelesen und die letzte Zeile trieb mir seltsame Tränen ins Auge... weder traurig noch fröhlich ...
Zitat:
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18.08.2016, 17:20 | #6 |
R.I.P.
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Hallo Zaubersee
Ich habe wegen des Titels hier reingeklickt. Ich hatte die feste Absicht, unter eines deiner Achtzeilen(oder so)Gedichte zu schreiben, dass der ganze Inhalt shcon im Titel stecke. Oh, was musste ich mich wundern und schämen! Es öffnete sich der Blick auf einen wunderschönen Kurzfilm mit sparsamen Bildern und extrem poetischer Aussage weit über den Filmtitel hinaus. Damit dieser Titel seine Berechtigung hat, würde ich vorschlagen, im text auf dieses Wort zu verzichten, die Frau also nicht sagen zu lassen "ich pflücke Träume" (Träume ist auch ein schlechtes Pendant zu "Sonne", welche vorher gepflückt wurde, oder zu "Gänsblümchen, die zuletzt gepflückt wurden). Du fändest bestimmt was anderes für die Träume in Strophe 2, wenn dir meine Kritik einleuchten täte. Gruss Url edit wegen Nöck: "magere Arme" vielleicht? die meisten wirklich alten Leute haben magere Arme. doch würde es nicht schon zu Anfang den BLick aufs Alter richten. |
19.08.2016, 00:16 | #7 |
ooh doch es ist wunderschön!
gehört dazu für mich die alten arme meine... der primären Kritik vom Url würde ich nur in dem Fall zustimmen, dass ein ebenbürtig gewichteter Ersatz gefunden wird es ist echt wunderschön... hab noch nich in deine galerie geschaut aber mach ich noch. also wenn du selbst unzufrieden bist würd ich der primären Ansage nochmal gehör schenken.. ansonsten is der drops hier gelutscht meiner meinung nach. magere arme.. Licht & Liebe Zen |
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20.08.2016, 09:57 | #8 |
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Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
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Liebe Zen.yu,
es freut mich, dass Dir mein Gedicht gefällt … und siehst Du, es gibt sie überall, diese "Traumpflückerinnen" … zum Glück, sie können uns ein wenig von ihrer inneren Magie mitteilen und manche Alltagsschwere in etwas Leichtes verwandeln … für einen Moment. Liebe Grüße Zaubersee |
20.08.2016, 10:11 | #9 |
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Lieber urluberlu,
vielen Dank für das Lob … darüber freue ich mich sehr. Dein Vorschlag bezüglich: "Ja ich pflücke Träume,“ ist berechtigt; ich habe schon begonnen zu überlegen. Im Augenblick schwebt mir "Wolken" vor, ist zwar kein Kohyponym in der Gruppe, aber passender zur Sonne und den Gänseblümchen, als die abstrakteren Träume. Mit den Armen überlege ich auch noch. Danke für die Anregung! Liebe Grüße Zaubersee |
20.08.2016, 12:51 | #10 |
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Traumpflückerin
Hallo, Zaubersee
mich haben, nicht wie uberberlu der Titel, sondern die Eingangsverse "sie war seltsam/stand unter der Linde" dazu bewegt, Dein Gedicht zu lesen. Warum, so fragte ich mich, lässt die Autorin die Protagonistin unter einer Linde stehen, wo es doch so viele Bäume gibt. Heine half mir und ich glaube, dass die beiden Eingangsverse den Schlüssel zum Verständnis liefern. Heine? „Sieh dieses Lindenblatt! Du wirst es Wie ein Herz gestaltet finden, Darum sitzen die Verliebten Auch am liebsten unter Linden.“ Hinzu kommt der Titel "Traum...". Traumpflückerin und Linde, diese beiden Begriffe, so glaube ich, können den Blick in die Tiefe Deines Gedichts erschließen: In der Traumdeutung steht die Linde für Liebe und Heilung. Heine legt den Schwerpunkt auf die Liebe. Das Wort Liebe kommt in Deinem Gedicht nicht ein einziges Mal vor - und das nenne ich die hohe Kunst der Poesie: Durch Deine Gedicht zieht sie (die Liebe) sich wie ein roter Faden und "umhüllt" das Unausgesprochene, vielleicht Unaussprechbare mit einem Schleier, der den "Körper", den wahren Inhalt erahnen lässt. Ein hervorragendes Gedicht, das auch dann so bleibt, wenn ich mit meiner Deutung daneben liege. Chapeau! Heinz |
23.08.2016, 16:42 | #11 | |
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Hallo Heinz,
herzlichen Dank für Deinen interessanten Kommentar; tatsächlich habe ich die Linde nicht ohne Bedacht gewählt. In der keltischen ( zugegeben recht neu erfundenen) Baumastrologie werden den Lindenmenschen Eigenschaften wie: Sensibilität, Einfühlungsvermögen und Verträumtheit und zu tiefer Liebe fähig sein, zugeschrieben. Die Linde hat zudem mit das weichste ( verletzlichste) Holz und aus ihr können die schönsten Figuren geschnitzt werden. Zitat:
Vielen Dank nochmal und liebe GRüße aus dem Norden Zaubersee |
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23.08.2016, 17:01 | #12 |
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Traumpflückerin
Hallo, Zaubersee
wie schön, dass ich mich noch ein wenig auf meine Intutition verlassen kann. Das weiche Holz der Linde verführte mich mal während meiner Zeit in Mecklenburg dazu, mir ein Stück aus einer Linde heraus zu sägen. Sie stand auf einem Friedhof im Dörfchen Bellin, südlich von Güstrow, und war vom Blitz gefällt worden. Dann habe ich daraus einen Torso geschnitzt (Torso, weil ich für das Schnitzen von Kopf, Armen und Beinen zu blöd war) - entstanden ist die einzige wahre Eva - das bestätigte mir ein befreundeter Pastor (und der muss ja so etwas wissen. Leider kann man hier keine Fotos schicken, denn es wäre ein hübsches Rätsel, wieso meine hölzerne Eva die einzig wahre ist. Meinem Beitrag füge ich ein weiteres Lob hinzu: Die gezielte Auswahl von Bäumen, Blumen und anderer Pflanzen, dasselbe gilt für Tiere, zeigt, dass die Autorin sich "einen Kopp gemacht" hat. Viele Grüße, Heinz |
23.08.2016, 17:04 | #13 |
Die Alte mit den jungen Lippen lebt neben der Realität und gleicht in ihrer Luftigkeit den gepflückten Träumen.
Schöne Bilder. Gern gelesen, liebe Zaubersee. LG g |
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24.08.2016, 09:22 | #14 |
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Hallo Heinz,
… das ist es eigentlich … ich sollte das auch tun und etwas aus der weichen Linde schnitzen … dann kann ich sie noch viel überzeugter verbal verwenden zumal die Linde immer wieder in meinen Gedichten vorkommt. Als wir in einer Malstunde Wasser malen sollten, sagte die Dozentin: stellt euch vor, ihr seid das Wasser …. Vielen Dank und liebe Grüße aus dem Norden Zaubersee |
24.08.2016, 09:25 | #15 | |
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Lieber gummibaum,
Zitat:
Liebe Grüße aus Zwischendenseen Zaubersee |
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24.08.2016, 21:14 | #16 |
abgemeldet
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Liebe Zaubersee,
ich hatte Dein Gedicht von Anfang an auf dem Schirm und bin immer wieder von abgekommen, einen Kommentar zu schreiben. Aber heute lasse ich mich nicht mehr ablenken und habe zielgerichtet nach Deinem Gedicht gesucht. Ich sehe diese, von Dir beschriebene, Dame vor meinem geistigen Auge und denke, dass sie, trotz Ihrer Eigenart, glücklicher ist, als der Durchschnittsmensch. Ich mag sie und ich mag Dein Gedicht. Liebe Grüße Dabschi |
24.08.2016, 22:13 | #17 |
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Liebe Dabschi,
... und ich, ich mag Deinen Kommentar vielen Dank! Und das könnte ich mir auch vorstellen, wenn man sich so auf die Zwischentöne einlässt, wie die Traumpflückerin, dass vieles was den Alltag so anstrengend und lebendsatemraubend macht, anders und weicher aufgefangen wird. Einerseits. Andererseits sind es immer auch diese Außenseiter, die mit Ablehnung und Misstrauen ihrer Umgebung zu kämpfen haben. Das kann auch sehr schwer sein. Aber ich hätte auch lieber den Schlüssel in eine andere Welt und würde die Außenseiterposition beziehen Ganz liebe GRüße von den Zauberseen |
25.08.2016, 22:49 | #18 |
Liebe Zauberfee,
das hast du wieder schön zusammengepflückt. Liebe Grüße Gylon |
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31.08.2016, 10:34 | #19 |
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Lieber Gylon,
voller Traumbeeren waren die Wälder durch die ich ging und eine Drachenfliege war auch dabei .... Schwebende Pferde im Abendwein.... So 😉 Grüßli. Zaubersee |
02.09.2016, 14:42 | #20 |
Liebe Zaubersee,
es steckt soviel Anmut, Grazie und Würde in deinem Gedicht, so viel Traum und Unendlichkeit. .. Verzückt ... anna amalia |
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02.09.2016, 21:54 | #21 | |
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Liebe Anna,
Zitat:
Danke und ganz liebe Grüße aus dem Norden Zaubersee |
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10.03.2018, 23:36 | #22 |
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Liebste Fee,
da stöberte ich und fand eine Perle. Diese muss ich zu meinen Schätzen, in meine Liste, fügen. Zaubergruss Unar |
11.03.2018, 10:39 | #23 |
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Liebe Unar,
... und ich habe nun wieder an "meine" alte Dame denken können, die so verletzlich durch diese Welt lief, ungeachtet aller spöttischen Bemerkungen um sie herum ... Ich danke Dir und freue mich sehr über Deinen Besuch Liebe schneeglöckchenreiche Sonntagsgrüße Zaubersee |
11.03.2018, 14:08 | #24 |
abgemeldet
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Das seltsam ist etwas was ich sezieren möchte. Es kann ja nur einer der Vereinzelung dieser Frau angelasteten Art so zu sein wie wenige sind ein Stempel aufdrücken. Und vielleicht fühlt sie sich in der Natur einfach wohler als viele in ihrem normalen Leben. Was aber wiederum von einer Echtheit der Natur in uns ausgeht dass Sonne essen und Träume pflücken die Entsprechung vielleicht im Autofahren und Fernsehgucken finden. Also ist das Seltsam nur eine Spiegelung die von aussen uns als Prisma der Gedanken benutzt. Wo soll man die Linie ziehen? In der Tat etwas nicht zu tun ohne zu wissen warum weil es sonst ja eher verständlich wäre. Oder ist die Haltung zur Natur etwas noch übriggebliebenes bevor ein Gott entschied, dass Massenkultur bessere Früchte als die Natur trägt? Oder ist der Fortschritt stellvertretender für unsere Art als die Rückbesinnung? Was dann herkunftsbedingt sein könnte. Ich sehe einfach eine Vernachlässigung von gewissen Ideen die nicht einem Ideal entsprechen dass sich nicht einfach herbeifreuen lässt.
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12.03.2018, 12:25 | #25 |
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Danke für Deine Gedanken zu meinem Gedicht
Natürlich kann/könnte eine Analyse zur Begründung der "seltsamen" Verhaltensweise zur Traumpflückerin stattfinden. Vermutlich sogar eine ziemlich treffende, denn wir wissen heute schon eine Menge aus Biografien abzuleiten. Was ich hier vor allem ansprechen wollte, war unsere Einstellung zu "anderen" Verhaltensweisen und wie es gelingen könnte, den Menschen dahinter zu entdecken. Bei der Traumpflückerin ist es noch verhältnismäßig leicht, weil sie charmant und liebenswürdig ist in ihrem Anderssein. Da gibt es durchaus befremdlichere Verhaltensweisen; schaffen wir den Sprung des Verstehen - und Akzeptierenwollens dahin auch? Interessant finde ich Deinen Vergleich zwischen Träume pflücken/Sonne essen und Fernsehen, bzw.Autofahren. Wenn man die Wertung rausnimmt, ist das tatsächlich ein Vergleich. So wie man sagt, dass die Computerspiele der Kinder, die Abenteuercharakter haben, die Märchen von heute sind.Auch wenn man die ursprünglichen Märchen viel schöner findet, oder das Träume pflücken und Sonne essen. Wir alle machen "etwas", um glücklich zu sein und uns wohl zu fühlen. Das "Wiewas" wir machen unterscheidet sich, aber das Warum vielleicht nicht so sehr, wenn man den Grund bis zur letzten Konsequenz nachvollzieht. LG Zaubersee |
16.03.2018, 11:05 | #26 |
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Das wäre sich selbst ja den Boden unter den Füssen wegzuziehen. Denn manchmal ist die Grenze unseres Verhaltens nur die Spiegelfunktion eines Metronomtickens. Aus welchem Rhythmus dann die Melodie der Verbrechen entsteht mit denen wir die Realität in uns als Kunst verteidigen.
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16.03.2018, 13:34 | #27 |
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... eine seltsame Art auf Uneinigkeiten zu reagieren...
wo ja nur ein wenig Geduld vonnöten gewesen wäre. Aber die "Verbrechendieserwelt" ahnden eventuell schneller als es die Anästhesie erlaubte: https://www.poetry.de/showthread.php?t=68377 sollte das Metronom zu schnell werden oder aus dem Takt geraten. Und verteidigten es mit "Kunst"(freiheit) Die beste Saat für Vertrauen und Wachstum ... in manchen Gedanken dieses Universums. Das alles hat die Traumpflückerin (sich) nicht träumen (lassen) müssen ... |
16.03.2018, 13:41 | #28 |
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Ja die Anästhesie nimmt bei der Traumpflückerin wirklich mal die Maske vom Gesicht.
Vielen Dank + MFG! |