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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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15.02.2010, 22:58 | #1 |
Sag
Du hast mich verlassen,
ich war noch klein. Du hast mich verlassen, Sag, musste das sein? Du hast mich verlassen, weiß heut noch nicht wieso Du hast mich verlassen, Sag, macht dich das froh? Du hast mich verlassen, hab oft an dich gedacht. Du hast mich verlassen, Sag, was hast du ohne mich gemacht? Du hast mich verlassen, mir gezeigt wie du bist Du hast mich verlassen, Sag Mama, hast du mich jemals vermisst? |
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16.02.2010, 00:08 | #2 |
Hallo LunaMaus,
Mir gefällt dein Gedicht sehr. Es geht einem stark unter die Haut. Erst am Ende sieht man worum es wirklich geht und das gefällt mir besonders. |
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16.02.2010, 00:24 | #3 |
Hallo Luna!
Auch wenn das ein trauriger Hintergrund ist, muss ich zum Text selbst sagen, dass er mir nicht sonderlich gefällt. Es ist so heruntergeleiert. Immer dieses "Du hast mich verlassen" und "Sag ..." ist irgendwann langweilig. Dann verwende es lieber in der ersten Zeile und dann in der Letzten und verbinde dazwischen die Sätze oder so. Nichts für Ungut! LG Aichi |
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16.02.2010, 05:56 | #4 |
Forumsleitung
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Schließe mich Aichi an. Auch inhaltlich ist der Text mangelhaft. Es ist nur ein Gejammer, aber keine Reflexion. Statt Fragen zu stellen an jemanden, der nicht mehr da ist und sie demnach nicht beantworten kann, wäre es inhaltlich spannender gewesen, sich über die möglichen Gründe Gedanken zu machen, weshalb die Mutter sich zum Gehen entschlossen hatte. Dieses Gejammer zeigt, daß es nur darum geht, jemandem Vorwürfe zu machen, der sich nicht wehren kann.
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18.02.2010, 14:55 | #5 |
Ich möchte nur mal kurz anmerken, dass die Verfasserin ihrem Benutzerprofil nach 16 Jahre alt ist... So wird das nix mit der Nachwuchsförderung hier... Reflektierend mit dem Fortgang der Mutter in dem von euch geforderten Maß umzugehen ist wohl eher das angestrebte Ziel in der Auseinandersetzung im Text.
Deshalb von mir folgendes zum Text: Ich sehe auch, dass es sicherlich Verbesserungspunkte gibt, und die Kritik von Aichi ist zumindest im Bezug auf Wiederholungen in deinem Text recht passend. Mit Wiederholungen als stilistisches Mittel sollte man vorsichtig sein, damit man weiterlesen mag und nicht das Gefühl bekommt, eh schon zu wissen wie es weiter geht. Die Feinheiten deines Textes könntest du meiner Meinung nach herausarbeiten und verstärken: die Fragen, auf die du keine Antworten bekommen wirst. Versuche, dabei nicht nur Wörter zu benutzen, die man schon oft gelesen hat, sondern schau doch mal, ob dir welche einfallen, die passen, aber nicht unbedingt in jedem "verlassen worden" Text auftauchen. Bspw. das Wort "verlassen", "vermissen" usw. Liebe Grüße und mach weiter, die anderen haben auch alle mal angefangen! Poe |
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18.02.2010, 16:32 | #6 |
Wir wollten Luna sicherlich nicht persönlich angreifen.
Denn, wie du schon gesagt hast poetra, fängt mal jeder irgendwie an. Das ist klar. Nur finde ich, dass wir, die schon etwas länger dabei sind, einfach unsere Erfahrungen mit den "Anfänger" teilen sollten, oder nicht? Schließlich will doch jeder weiterkommen, und ich musste auch schon viel harte Kritik einstecken. So ist das eben. Nichts für Ungut! LG Aichi |
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18.02.2010, 16:39 | #7 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Hallo,
nun, das Gedicht wurde ja im öffentlichen Forum gepostet und nicht im artengeschützten Nachwuchsbereich Zitat:
Konzentrieren. Wenn ich viel unnötiges weglasse wird der Text eindringlicher und nüchterner. Und das weinerliche ist weg, aber nicht auf Kosten der Emotionalität: Du hast mich verlassen, ich war noch so klein. Musste das sein? Weiß nicht wieso. Mich verlassen, machte dich das froh? Hab oft an dich gedacht, was du wohl machst. Hast mir gezeigt wie du bist aber - hast du mich jemals vermisst? LunaMaus, was meinst du dazu? Gruss Corazon |
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18.02.2010, 16:44 | #8 |
Ja, doch ... ich finde deine Version besser, corey.
Alles "unnötige" ist nun weggefallen, aber trotzdem kommt das Emotionale nicht zu kurz. LG Aichi |
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18.02.2010, 17:15 | #9 |
@Aichi
ich wollte auch euch nicht auf die Füße treten, fand aber trotzdem, dass es wichtig war, das mit in Betracht zu ziehen. Wenn ich mir ein Gedicht von einem anderen Autor durchlese oder gar interpretiere, sehe ich auch zu, dass ich mir Hintergrundwissen dazu aneigne, wie beispielsweise das Alter des Autoren beim Schreiben des Textes, sowie die Vita. Ich bin ebenso wie du der Meinung, dass Erfahrungen GERADE HIER an andere weitergegeben werden sollten, deshalb bin ja auch ich hier. Dennoch fand ich Äußerungen wie "Gejammer statt Reflexion" (ich weiß, das warst nicht du) einfach unpassend... Das hat für mich relativ wenig mit konstruktiver Kritik zu tun- sorry, aber das ist meine Empfindung dabei. Und hey, wer wenn nicht wir, sollte wissen, , welche Bilder und Emotionen wir mit unserer Wortwahl in Bewegung setzen??? So, friedliche und schonraumfreie Grüße Poe |
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18.02.2010, 18:03 | #10 |
@All:
Ich denke mal das es richtig is das man Kritik bekommt, wenn sie einen weiterbringt. Ich mein ich würde auf dem ersten Blick auch sagen die Kritik ist schon hmm, hart, aber ich kann auch rauslesen, dass es nciht nur die Absicht war sie Anzugreifen. Ich find ihr Gedicht gut! Das ist nciht gelogen und die Version von Cora sogar ein stück besser. Luna, das ist ein sehr guter Anfang und wenn du dir die Kritik zu Herzen nimmst von den anderen, dann wird das noch besser niemand möcht dich hier zur sau machen ^^ |
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