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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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19.11.2008, 16:24 | #1 |
Der Gesandte
Bitte nicht denken, dass das eine beschreibung meines persönlichen wirklichen denkens ist Im Gedicht das ist nur ein erfundener Character, aber halt ein recht böser.
Und bitte dazu einige meinungen. Ich persölich bin von dem Text tatsächlich grad mal ein wenig sehr überzeugt und mich würde intressieren, ob es berechtigt ist. Danke im Vorraus Der Tage schein darf nicht sein, der Sternenhimmel leer, nicht eine Sache wird gesehen so sehr ich es verehr Vielerorts ists ebenso, das Schöne sind wir los, der Welten Last so groß und schwer, finden keinen Trost, nun sitz ich hier in einem Kreis, voll lauter dummer Menschen, die es wagen glücklich zu sein, ach sollen sie doch verenden, ihre Ideale sind nicht mein und ebenso ihr denken, ihre Leidenschaft und ihr Lebensweg so leichtfertig verschenken, verschrenken den Blick, assoziieren ihre Natur, doch sehe ich nur Gehirnwäsche pur Ich erlöse euch von diesem Fluch, von diesem schalen Leichentuch, werde euch die Freiheit schenken und ihr an meine Güte denken Und solltet ihr mich aufhalten So kann ich’s nicht verdenken, denn den kostbaren Lebenssaft will keiner so verschenken Wenn ich dann Tod und ohne Reue erwartet mich die Fahrt, zu spielen an Gottes Stelle am großen Schicksalrad |
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19.11.2008, 17:08 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe/r Attra Demonica,
so wenig sehr du von deinem Text auch überzeugt bist, so wenig kann er mich überzeugen. Das muss dich nicht zu sehr betrüben, denn ich kenne nun wirklich eine Menge Gedichte und davon auch sehr viele von wirklich großen Meistern dieses Faches. Und daher ist das ein wenig so, als würde ich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Alleine sprachlich ist der Text schon gewöhnungsbedürftig und das geht von Beginn an bis zum Ende durch: „Der Tage Schein darf nicht sein“. Meinst du den Anschein? Darf der gar nicht sein oder nur so nicht, wie er ist? Wie ist er überhaupt? Oder meinst du das Tageslicht? Und folglich ist Nacht? Jedoch ohne Stern am Himmel und deswegen dunkel? Nun ja, ich persönlich sehe auch bei Neumond nicht viel, in deinem Gedicht wird „nicht eine Sache“ gesehen. Nicht etwa nichts oder nicht viel oder nur wenig, nein, nicht eine Sache. Und dann kommt etwas komplett Unverständliches: „so sehr ich es verehr“. Das geht so nicht. Man kann höchstens vermuten, dass das lyrische Ich das Tageslicht und auch die Sterne verdunkelt, da es die totale Finsternis so sehr verehrt. Wenn ich mir das aber auf diese Weise zusammenreimen muss, dann fühle ich mich wie die Mutter eines Kleinstkindes, die aus „Atta, atta“ Haferpampe entziffert. Insofern lasse ich es jetzt bleiben und rate dir, erst einmal jede Menge Gedichte zu lesen (nicht unbedingt nur in den einschlägigen Foren!) und dich später erneut zu versuchen. Momentan ist noch alles des Teufels. Gruß J. |
19.11.2008, 17:22 | #3 |
Es betürbt mich nicht zu sehr, zumal ich mittlerweile schon welche von dem Text übereugt hat, dennoch intressiert mich natürlich die Meinung eines Kenners noch sehr viel mehr.
Ich habe in diesem gedicht ein paar lyrische verzwigheite gelegt, diese aber zum Anreiz des Nachdenkens angelegt. Ich wollte nicht alles offen legen, zumal der Character in dem Gedicht selber ein verwirrtes Induviduum ist. Ich wollte es aber bewusst so halten ,dass der erste Absatz am Verwirrendsten ist und der Rest es ei nwenig auflöst Zur Bedeutung des ersten Absatzes: Der Tage schein: Natürlich auch Tageslicht, aber nur oberflächlich. Es geht eher um die Oberflächlichkeit die viele Menschen bei Tage zeigen. Somit ist dieser Satz eher mit: die Oberflächlichkeit der Menschen ist widerwärtig Der Sternenhimmel leer meint, dass der Charakter keine Hoffnung für die Menge ersieht. nicht eine Sache wird gesehen: Er sagt, dass alle Menschen ausser ihm das wirklich wichtige Übersehen. Was i nder Welt vor sich geht, die Inneren Werte etc. Jetzt tatsächlich was nicht so einfaches: So sehr ich es verehr, meint den Charakter, wie dieser es genießt das alle so sind damit es ihm so leicht fällt sein Werk zu vollenden. Vllt hab ich dich ein wenig weitergebracht und du liest dir den Rest durch noch.. oder du hast es shcon und es gefällt dir einfach nicht. Was mich an dem Gedicht halt doch sehr positiv stimmt, wie flüssig und reimend er fast durchgehend klingt. Auch eben, dass hnter dem Text teilweise bedeutungen stecken, die man nicht sofort sieht. Deswegen überzeugt er mich. Aber vielleicht haben wir beide ja völlig andere Sichtweisen was das Wesen eines Gedichts angeht. Ich habe schon viele Gedichte auch geschrieben und nicht alle in diesem Stil. Aber irgendwie hat dieser mit getroffen weil er sich mit der Zeit wirklich flüssig liest und auch einen Charakter recht gut darzustellen vermag. Aber ich fand eigentlich wirklich intressant was du auch aus dem ersten Absatz gelesen hast, das ab ich so nicht gemeint aber trotzdem ganz intressant. Aber von daher glaube ich, dass du den rest nicht gelesen hast, sonst würdest du ja eher verstehen was ich damit gemint hab. Ich glaub du gehst wirklich segr analytischvor bei einem Gedicht. Mir ist die Resonanz und das vermittelte gefühl bei einem Gedicht sehr wichtig und darauf achte ich als erstes. Wenn ich was nicht versteh lese ich auch erst weiter, vllt ergibt es sich. So verhält es sich für mich auch bei Romanen so.. : hmm was geht da vor sich? Aber im Laufe der Geschichte wird es aufgelöst. |
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19.11.2008, 17:53 | #4 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949
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Joa
nicht in den Sand gesetzt. Hast du ja Gut verendet.
Nur der binnen Rhyme am anfang klingt etwas stolprig. Doch alles in allem find ich es gut Leserlich. Mir persönlich gefällt mehr "Power" und Baammm. Oder sehr Raffiniert. Auch für leien. Doch das ist geschmackssache und es wirkt Überzeugend. |