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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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14.10.2007, 12:32 | #1 |
Weltenstille
Bäume fällen
die gebliebenen Sachen in den Mündern Ruhender und der Stein, der durch seinesgleichen Mauern schafft, brüllt mit erdig, toter Stimme in den warmen Raum des Lebens. Blumen pflücken verzückt in biederen Vasen ohne Wasser welken lassen. Erde aufbrechen um die Morde all der Anderen in ihr zu verbergen und um weiter zu werden. Korn aussäen entstellte Knochen ernten, die Erde nicht mehr fassen kann. Und Augen schließen vor dem Blick, der qualvoll aufstöhnend aus des Zimmers Ecke zu dir irrt... |
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14.10.2007, 13:00 | #2 |
Mensch Jeanny!
Ich war längere Zeit nicht im Forum aus Zeitmangel und weil mein PC die Grätsche gemacht hat. Um so mehr freut man sich dann eine solche Perle zu entdecken. Jedesmal wenn ich dein Gedicht lese entdecke ich etwas Neues. Es strahlt eine sphärische Ruhe aus, in Verbindung mit Traurigkeit und Hoffnung. Der Schluss ist klasse! Sehr gerne gelesen. Danke dafür! Liebe Grüße Manfred |
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14.10.2007, 19:33 | #3 |
Mensch Franke,
und ich hab mich kaum getraut die Kritik zu lesen... War mir nicht sicher, wie es überhaupt verstanden wird. Ich freu mich und arbeite an mir, arbeite an mir und arbeite... L.G. Jeanny |
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15.10.2007, 08:01 | #4 |
RE: Weltenstille
Hallo Jeanny,
ein (vielleicht zu) großes Thema für so ein kurzes Gedicht. Mit dem Bild "Sachen (eine Münze) in den Mund legen (für den Fährmann)" hast du einen guten Einstieg erwischt, der im Folgenden aber etwas zu allgemein verflacht (welkende Blumen, Morde Anderer). Ich denke, der Text ist es wert weiter am Detail zu arbeiten. LG Perry |
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15.10.2007, 13:40 | #5 |
RE: Weltenstille
Hallo Perry,
danke für deinen Kommentar und ich werde weiter dran arbeiten, ob da allerdings noch etwas entsteht, weiß ich nicht, weil ich nach dem schreibe, was in mir sich bewegt. Nicht so einfach das auszudrücken... L.G. Jeanny |
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