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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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11.10.2007, 10:01 | #1 |
Weggeworfen
Der Weg ist weit vom vierten Stockwerk
hinunter auf den Kopfsteinpflasterhof. Ich sah dir gerne zu beim Fallen und als du aufschlugst, habe ich gejubelt, doch früher hab ich dich geliebt. Du hast mich mit dir betrogen. Zeig deine Eingeweide her, du alte Flimmerkiste. |
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12.10.2007, 00:14 | #2 |
Hallo lyrwir,
gefällt mir sehr gut! Bis zur letzten Zeile hab ich gedacht, oh weia, bejubelt hier jemand den Selbstmord eines anderen? Der Schluß war dann für mich angenehm überraschend, ich denke, genau so war dieses Gedicht auch von dir geplant. Gedichte, die nen gelungenen Knalleffekt am Ende haben, zwingen den Leser (also mich zumindest) zum Nachdenken, mir gings wie bei einem Film, dessen Ende alles auf den Kopf stellt, was man vorher gesehen hat, die vorgefertigte Meinung muss revidiert werden und gerade dadurch behält man solche Werke viel eher im Kopf als diejenigen, bei denen schon noch der Hälfte klar ist, wie es ausgehen wird. Sehr gelungen! P.S.: Manchmal möchte ich beim Anblick des TV-Programms meinen Kasten auch ausm Fenster werfen, aber dann fällt mir ein, dass ich ihn ja zum DVD-Gucken brauche... |
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12.10.2007, 17:17 | #3 |
Hallo Robert,
danke für deine Antwort. Wenn du deine Kiste aus dem Fenster wirfst, musst du das dokumentieren, sonst musst du weiter GEZ-Gebühren bezahlen Grüße, lyrwir |
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