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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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18.08.2019, 19:21 | #1 |
Klima (Teil 2)
Greta will die Umwelt retten
Und statt übers Meer zu jetten Hat sie sich was ausgedacht Sie segelt lieber mit 'ner Yacht Vierzehn Tage soll es dauern Und auch wenn Gefahren lauern Will sie es der Welt beweisen Man kann auch umweltfreundlich reisen Doch die Medien haben recherchiert Und die junge Frau blamiert Denn fünf Leute an der Zahl So viel bracht es Personal Reisen mit dem Flugzeug an Und besteigen dann den Kahn Für den weiten Weg zurück Das ist ja ein starkes Stück Die Naivität des Kindes soll nicht scheitern an der Kraft des Windes Wind gibt es auch auf der Klimakonferenz Nach dem Essen mittels Flatulenz |
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19.08.2019, 07:15 | #2 | |
Na endlich hat hier jemand ein Gedicht über Greta Reise eingestellt gut gereimt. Ich finde allerdings nicht, dass sie sich blamiert hat, nur weil jetzt ein paar Leute mehr fliegen.
Zitat:
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19.08.2019, 10:24 | #3 |
Forumsleitung
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Steht ja auch nicht im Text, blamiert wurde sie durch die Recherchen der Presse über die Hintergründe dieser PR-Aktion. Greta selbst ist nur eine Galionsfigur.
Das Beste für den Klimaschutz wäre, wenn niemand zu diesen Spesenveranstaltungen anreiste. Blickt eigentlich noch jemand durch? Klimakonferenz in Bonn im Juni 2019, Klimpagipfel in New York im September 2019, UN-Klimakonferenz mit Vorkonferenz in Santiago, beide im Dezember 2019 ... Palaververeine, bei denen bislang nicht mehr rausgekommen ist als beim Hornberger Schießen. |
19.08.2019, 12:34 | #4 |
Ich habe gerade die Reportage im "Stern" über Gretas Reise gelesen und bin von ihr beeindruckt, ob ich will oder nicht. Eine 16-jährige und völlig unaufgeregt vor einer so großen Herausforderung, das habe ich noch nicht gesehen.
Meiner Meinung nach haben sie weder die "Nachrechner" noch sonst jemand blamiert. Darum ging es ja sowieso nicht (wer jetzt wie oft fliegen muss, sondern darum, Aufmerksamkeit zu erreichen). Sie hat ein Ziel und steuert unbeirrt und konsequent darauf hin, ich finde das schon sehr bemerkenswert. Und außerdem finde ich es toll, solange auf dem Meer zu sein...das ist noch ein richtiges Abenteuer. Geändert von DieSilbermöwe (19.08.2019 um 16:54 Uhr) |
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19.08.2019, 19:37 | #5 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Das sind zwei Wochen Langeweile, in denen man nichts als Wasser sieht und von ein paar Burschen umgeben ist, die in Monaco Autorennen ausgerichtet haben (sehr umweltfreundlich!) und von der Seefahrt keine Ahnung haben. Unter Deck dieses High-tech-State-of-the-Art-Rennboots soll es angeblich unerträglich laut sein, so dass man sein eigenes Wort nicht versteht, und das rund um die Uhr. Mit Schlaf ist da wohl nicht viel drin. Hoffentlich hat Gretas Vater die Skatkarten eingepackt, denn bei dieser Fahrt werden keine Delphine und Tümmler vorbeischauen, die zur Unterhaltung mal ein paar Ziegfeld-Wasserspiele vorführen. Die hoppsen mal mal an die Oberfläche, tauchen wieder ab - und das war's. Wenn überhaupt. Sanitäre Einrichtungen: null. Gepinkelt und gekackt wird ins Meer. Die Yacht ist für lange Fahrten gar nicht ausgerichtet, und Gnade Gott dieser unerfahrenen Besatzung, sollte ein Sturm aufkommen. Das alles für die Etablierung einer Ersatzreligion. Schon mal darüber nachgedacht, weshalb Greta mit "Johanna von Orleans" verglichen wird? Das ist alles Inszenierung. Aber wer will es dem Mädchen und seiner Familie verdenken, wenn es dafür fette Kohle gibt und genug Leute, die sich wie die Ratten von Hameln missionieren lassen. Wenn sie noch jung sind, kann ich das verstehen, da gehört es zur Entwicklung, die etablierte Welt in Frage zu stellen und sich für Ideale zu begeistern. Bei älteren Menschen hört bei mir jedoch das Verständnis auf. Offensichtlich haben sie ihre Lektionen nicht gelernt. Die Probleme auf dieser Erde löst man nicht mit PR-Aktionen, sondern damit, dass jeder bei sich selbst anfängt, sein Verhalten zu ändern. Aber da zeigt jeder auf den anderen und fordert, der möge zuerst anfangen. Und das ist ein Punkt, in dem ich Greta zustimme: Als sie gefragt wurde, wie sie denn die Welt ändern würde, sagte sie ganz zu recht, das sei ja wohl die Sache der Erwachsenen, sich um ihren selbstgeschaffenen Dreck zu kümmern. |
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20.08.2019, 06:38 | #6 | |
Zitat:
Hier könnt ihr u. a. das Bild mit dem Delphin bewundern: https://m.focus.de/politik/ausland/g..._11033987.html Das Boot wurde übrigens nicht für Kurzeinsätze gebaut, sondern hat schon an der Vendee Globe teilgenommen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vend%C3%A9e_Globe. Hier noch mehr Infos und Bilder: https://www.google.de/amp/s/www.merk...14106.amp.html Hach, ich glaube, ich bin neidisch.... ich liebe das Meer, zwei Wochen auf See, das Wetter scheint mitzuspielen und weg von alltäglichen Pflichten.... Doch, ein richtiges Abenteuer. Vielleicht ist das der Grund, warum sie so viel kritisiert wird: es gibt Leute, die auf sie neidisch sind. Geändert von DieSilbermöwe (20.08.2019 um 07:59 Uhr) |
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20.08.2019, 08:54 | #7 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
Neidisch? Auf Gretas übervollen Terminkalender und ihre gestohlene, für den Profit einiger Erwachsener geopferte Jugend? Darauf, keine Freiheit mehr zu haben, sondern herumgereicht zu werden, immer die Paparazzi auf den Fersen? Auf diese Idee muss man erst einmal kommen. Jedem, der ein "Abenteuer" erleben will, bekommt eine erlesene Auswahl der Tourismusbranche angeboten, von Kreuzfahrten, Safari-Touren bis hin zu Serpa-Führungen durch die Hochgebirge oder Hundeschlittenfahren mit Eisbären-Sichtung am Nordpol. Wer auf Komfort verzichten will, kann sich für ein Überlebenstraining im Wald entscheiden. Zitat:
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21.08.2019, 14:29 | #8 |
Schade... Warum werden die "interessanten" User immer so schnell wieder gesperrt...!?
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21.08.2019, 14:44 | #9 |
Forumsleitung
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30.08.2019, 07:35 | #10 |
Inszeniert
Greta ist ein Teeny, die es ernst meint.
Letztlich ist sie aber ein Produkt der Medien und irgendwann, hat jemand entschieden diesen Medienhype zu starten. Wo wäre sie ohne diese Berichterstattung? Kein Mensch würde sie kennen, außer ein paar schwedische Kids. Nun aber ist sie in aller Munde und versucht den Hype für ihr Anliegen zu nutzen. Wer will es ihr verübeln? Diese mediale Inszenierung wirkt mittlerweile übertrieben. Es scheint, als hätte man sie gefangen genommen, an die Spitze der Bewegung gestellt und leitet nun geschickt diesen Tross vom Kopf her, weil man Greta kontrolliert. Getreu nach dem Motto, kaper die Lokomotive und der Zug gehört dir. Der Rest folgt dir ohne es zu wissen. Vielleicht, eher unwahrscheinlich, gelingt es ihr, sich der Instrumentalisierung zu entziehen. Wir werden es sehen. |
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