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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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06.08.2018, 10:53 | #1 |
Epistel
Das Auge im Glas, dem Wein,
Ein Zeuge schaut ihn an In seinerr Hand, Es zittert gleich der Schwalbe, Es hellt dem Mond die Nacht Damit sie bleibtt. Die kleinen Wölkchen rosa, Bis das der Abend sie verküsst, Sie altern, doch was sind sie? Verduftet an der Tamarinde, Dort wo das Mädchen mit den weißen Haaren schläft, So jung, die Wölkchen, So sangen ihm die weisen Steine, Die er in ihrem weißen Schöß bewegte. Wir fliegen. Unter uns sind wir, noch gestern, Windverloren, Unbeholfen seine Hände, Wir schweigen uns die Antwort, Stille, mutiger, stürmischer. Dann diese Schreie: Kommen sie von uns? Er fiel von der Decke, Landete auf dem Rücken. Zwei Mädchen, einander gleich, eilten herbei, Trösteten, Einen Kuß von jeder, zwei also, Umdrehen werden wir dich nicht, Sonst fliegst du davon. Im Meer blau in blau, Hälftig zum anderen Blau. Die Arme gestreckt, Auch der Hals, die Säule, Der Brüste Tränen am Strand gefädelt. Den Wein zur Begrüßung für's Erste, dem Später, Sie steigt aus dem Wasser, Poseidon im Gefolge, Hälftig zum anderen Blau. Am Strand kopfüber. Wie kann er herausfinden was duftet? Das Meer oder " Umgekehrt"? Kommt ein Fremder Steht sie wieder auf den Beinen, Rauch unter der Achsel, Das Salz im Wind, Überall Salz. Selbst die Fische können das Kopfüber. Es gab die Hand Kundig zu erfüllen. Mit ihr ging es wohin, War langsam unaufhaltsam, Ging die Türe ohne Schlüssel- Nicht ganz - Sie mahnte. Es war vergnüglich ihrem Quietschen zu lauschen, Wie einer an der Wand, Es war der Anflug des saugenden Falters. |
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