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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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25.04.2015, 00:35 | #1 |
Verstand der Dinge
Verstand der Dinge
Der Zug, er fährt, im Gemüt der Zeit Durch Tag und Nacht, darin verweilt Ein Ort zum Warten, in Fahrt versetzt Im Moment der Frage warum hier und jetzt? Ein Ruch von Zweifel, der Blick nach draußen Zur nächsten Station, in der sich verlaufen Starre Schienen, zittern Stück für Stück Bestimmen die Reise ins gewohnte Glück Kein Ziel in Sicht und so fern der Start Im Kreise geht die ruhige Fahrt Ein stummer Sinn, er starrt ins Nichts Nur ein Schatten im Nebel des Augenblicks Ein Mensch stand hier nun sitzt ein anderer dort Doch hört Ich bin, nimmt meine Angst mit fort Gelächter quillt aus all den Mäulern Hohn und Spott sind ihres Tadels Säulen Der Humor, er peitscht mit lauten Zügen Ja treibt die Scham aus dem Vergnügen Der Führer, sich dem Wahn verspricht Lacht doch schweigt, denn freie Wege dienen nicht! Im Wagon der Narren noch der Stumme ruht Durch des Wandels Art entflammt die Glut Denn neue Wege verlangen neuen Taten Nicht durch Zeit allein vergeht das Warten |
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25.04.2015, 08:37 | #2 |
abgemeldet
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Gelungenster wäre nur noch der Ort als transportables Gefühl vielleicht. Wo die Zeit dann mit dem Warten Pingpong spielt. Wie gesagt habe ich es sehr genossen.
MFG |
25.04.2015, 09:58 | #3 |
R.I.P.
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Hallo, zikzak -
und sei herzlich willkommen vom wahrscheinlich ältesten aktiven Poetryaner!
Wäre die Interpunktion in Deinem Gedicht mundgerecht - wie angeregt ließe sich ein Kommentar schreiben! So jedoch stellen sich mir immer wieder die Stacheln auf. Darüber muß ich noch sinnieren, denn zumindest e i n Vers ist dermaßen auf Satzzeichen angewiesen, daß er mir "ohne" Pein bereitet. Freundlichen Gruß v. Thing |
22.01.2018, 15:21 | #4 |
Stand der Dinge
Durch den Leib der Stadt fährt ein Zug Vorbei an dem Schlafe der in den Menschen ruht Ins müde Ohr ertönt des Bruders große Stimme Doch sitzt im Herzen der Verstand der Dinge Ein Mensch stand hier nun sitzt ein anderer dort Doch hört ich bin, nehmt meine Angst mit fort Gelächter quillt aus all den Mäulern Hohn und Spott sind ihres Tadels Säulen Der Humor, er peitscht mit lauten Zügen Ja treibt die Scham aus dem Vergnügen Der Führer, sich dem Wahn verspricht Lacht doch schweigt, denn freie Wege dienen nicht Im Wagon der Narren noch der Stumme ruht Durch des Wandels art entflammt die Glut Denn neue Wege verlangen neue Taten Nicht durch Zeit allein vergeht das Warten |
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22.01.2018, 18:35 | #5 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo Thing,
Du bist dabei seit 05/2010 - stimmt die Angabe etwa nicht? Heinz |
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