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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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15.01.2014, 11:58 | #1 |
R.I.P.
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Tarragona
Ach, denke ich an Tarragona -
es übermannen mich Gefühle... Dort liebte ich die dunkle Catalona in der Iberenmauern Kühle. Wir aßen Fisch, wir tranken Wein, wir lauschten der Sardana ... Wir ließen Pflichten Pflichten sein, wir kannten kein manjana. Die Ferien schienen nie zu enden. Doch plötzlich war der Abschied da. Wir hielten uns an unsren Händen und waren uns unendlich nah. Wir sahen, leider, uns nie wieder. Der Alltag hat uns eingefangen. Doch hör ich heute noch die Lieder, die Dir und mir voll Liebe klangen. 15. Jan. 2014 Twiddyfix gewidmet |
15.01.2014, 13:03 | #2 |
Lieber Thing,
beschämt ziehe ich meinen Tipp auf -meine Oma- zurück. Dein Gedicht ist wunderschön und läßt vergangene Gefühle wieder aufleben... nein, nicht diese- aber jene von einer lieblichen Urlaubsstimmung, unter schattigen, alten Platanen, ein junger Mandolinenspieler läßt Noten zu wunderschönen Bildern werden und der funkelnde Rote im Glas...ich danke Dir für dieses Gedicht. Einen lieben Gruß von mir...Twiddy... |
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15.01.2014, 13:19 | #3 | |
R.I.P.
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Lieber Twiddy -
hab ganz herzlichen Dank für das Lob (unter uns Hutträgern)!
Zitat:
Die Sardana war damals (Franco-Diktatur) verboten. Es fanden sich zu später Stunde die kleinen Musiker-Runden auf der Rambla zusammen. Beherzte Spanier bildeten einen Kreis und tanzten zur Sardana den Tanz Sardana. Wie ein Spuk war alles nach einer Stunde verflogen, jeder fürchtete die Guardia Civil. Ich bekam eine Schallplatte mit Sardanas nur unter dem Ladentisch. Nach Franco hat sich das zum Glück geändert. Vielleicht hast Du hier Glück: youtube.com/watch?v=OXQ13OphIQM Ich selbst komme durch meine Firewall nicht in youtube rein. Ganz lieben Gruß von Thing |
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15.01.2014, 16:43 | #4 |
leider bleibt auch mir dieses verschlossen,
aber danke für die Aufklärung. Gruß von mir...Twiddy... Übrigens: ich trage stets Sombrero.... |
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15.01.2014, 17:33 | #5 |
R.I.P.
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Googel halt einfach nach "Sardana" und wühl Dich durch...
Gruß von Thing (immer schwarz behutet) |
18.01.2014, 01:31 | #6 |
18.01.2014, 09:58 | #7 |
R.I.P.
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Lieber zagorry -
und was rätst Du mir?
Ganz lieben Morgengruß von Thing |
18.01.2014, 16:14 | #8 |
19.01.2014, 22:58 | #9 |
R.I.P.
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Lieber zagorry -
Überarbeitung dank Deiner Anregung:
Ach, denke ich an Tarragona - es übermannen mich Gefühle... Dort liebte ich sie, Catalona, in der Iberenmauern Kühle. Wir aßen Fisch, wir tranken Wein, wir lauschten der Sardana ... Wir ließen Pflichten Pflichten sein, wir kannten kein manjana. Die Ferien schienen nie zu enden. Doch plötzlich war der Abschied da. Wir hielten uns an unsren Händen und waren uns unendlich nah. Wir sahen, leider, uns nie wieder. Der Alltag hat uns eingefangen. Doch hör ich heute noch die Lieder, die Dir und mir voll Liebe klangen. |
20.01.2014, 09:08 | #10 |
moin moin lieber Thing
.....ja, seufz, es erinnert mich an meine Urlaubsliebe, schmerzlich.
Es liest sich "richtig schön". Einen guten Morgen und einen angenehmen Tag. Curd Belesos |
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21.01.2014, 10:18 | #11 | ||
Moin Thing,
ein sehr schönes, ausgezeichnetes Gedicht! Da schwelgt vieles mit; Dankbarkeit, Freude, Sehnsucht,.... Zitat:
Zitat:
da man das der Langeweile zuordnen könnte. Die Stunden sollten niemals enden ...wäre z.B. eine Möglichkeit...vielleicht fällt dir noch etwas besseres ein. Ansonsten ein blitzsauberes und anmutendes Gedicht. Viele Grüße, A.D. |
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21.01.2014, 14:25 | #12 |
Forumsleitung
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AnDi hat den Finger genau auf die Wunde gelegt, die auch mich gestört hat.
Sowohl "Ferien" als auch "schienen" fällt aus dem Rhythmus. Vielleicht ginge "die freie Zeit schien nie zu enden" oder "die Urlaubszeit schien nie zu enden". Ebenfalls mag mir das "leider" in der letzten Strophe nicht gefallen, da es wie ein Verlegenheitsfüllsel und somit banal wirkt; auch der Wechsel der Zeiten bei den Verben lässt beim Lesen stolpern. Vielleicht so: "Wir sahen uns seither nie wieder. Der Alltag hielt uns fest gefangen. ..." Vielleicht sehe ich das zu eng, aber es wäre schade um das ansonsten schöne Gedicht, das eine zauberhafte Stimmung beim Lesen erzeugt. |
21.01.2014, 16:03 | #13 |
R.I.P.
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Ich wurde von Twiddyfix angeregt;
meine Erinnerungen wurden hellwach und ich habe impulsiv die Verse eingestellt (mal wieder das Bauchgefühl), aber ich bin gar nicht auf ein solches Echo gefaßt gewesen. Danke. Ich werde mich wohl oder übel zum Feilen bequemen müssen. Geduld - eine Art Influenzavirus hat mich fest im Griff. Liebe Grüße ringsum von Thing |
16.04.2016, 14:34 | #14 |
R.I.P.
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Überarbeitete Fassung:
Ach, denke ich an Tarragona -
es übermannen mich Gefühle... Dort liebte ich sie, Catalona, in der Iberenmauern Kühle. Wir aßen Fisch, wir tranken Wein, wir lauschten der Sardana ... Wir ließen Pflichten Pflichten sein, wir kannten kein manjana. Die freie Zeit schien nie zu enden, doch plötzlich war der Abschied da. Wir hielten uns an unsren Händen und waren uns unendlich nah. Wir sahen danach uns nie wieder. Der Alltag hielt uns fest gefangen. Doch hör ich heute noch die Lieder, die Dir und mir voll Liebe klangen. |
18.04.2016, 08:49 | #15 |
abgemeldet
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Hallo Thing,
Korrekterweise muss es "mañana" lauten. Mit "j" geschrieben steht es für einen Namen (kroatisch, wenn ich mich nicht ganz irre). Die Spanischkurse liegen zwar schon ein bisserl zurück ... Aber ich will nicht über die Kleinigkeit schreiben, sondern nur "danke" sagen, weil du Erinnerungen geweckt hast die ich lange vergraben hatte - deine schönen Zeilen haben sie aufgeweckt und ich werde sie noch einmal anschauen Alle Liebe in deinen Frühlingstag |
18.04.2016, 10:18 | #16 |
R.I.P.
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Lieber Lichtsohn,
auf meiner Tastatur gibt es leider keine Tilde. Grüße zurück von Thing Geändert von Thing (18.04.2016 um 13:59 Uhr) Grund: Tippfehlerkorrektur |
18.04.2016, 10:50 | #17 |
ach ja, Tarragona,
schon der Name allein, läßt meinen Kreislauf hochschnellen und den Blutdruck merklich erhöhen. -Tarragona-, ich schmecke den schweren, süßen Wein, ich spüre den warmen Sommerwind auf meiner Haut und ich sauge mich an den warmen Lippen einer feurigen Schönenheit fest. Mein Gott, wo bin ich? Tarragona, Du Herz aller Herzen, Du Schmerz aller Schmerzen... Tarragona Liebe Freundin, Erinnerungen sind ein kostbares Gut. vom Twiddy... |
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18.04.2016, 12:04 | #18 |
Gast
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Re: Tarragona
Liebe Thing,
Dein Gedicht - auch in der überarbeiteten Form - hat mich sehr berührt. Dort war ich vor mehr als dreißig Jahren - und die Erinnerung hat mich wohltuend eingeholt. Danke dafür! Herzliche Grüße H. H. Karg |
18.04.2016, 14:06 | #19 |
R.I.P.
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Bei mir ist es schon etwas länger her.
Ich sehe noch die Pauwloniabäume in der zweiten Blüte, Auge und Sinne betörend... Dahin. Wahrscheinlich hat sich alles außer dem Kleinstadtkern verändert. Das macht mir die "Askese" etwas leichter. Und dennoch - sähe ich diese Springbrunnen, die Rambla, die in der Sonnenwärme dösenden Hinterhofkatzen, die wuchtigen Iberischen Mauern wieder ... wie glücklich wäre ich! |
18.04.2016, 18:38 | #20 |
Wunderhübsch!
Wie schade, dass die Liebenden sich nie wieder sahen! |
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18.04.2016, 18:59 | #21 |
R.I.P.
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18.04.2016, 20:36 | #22 |
Liebes Thing,
schön, was Neues von dir zu lesen (die Fassung). Und ein Liebes-Tapa mundet mir. LG gummibaum |
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18.04.2016, 20:44 | #23 |
R.I.P.
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