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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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29.07.2015, 15:16 | #1 |
Müde
Grauer Dunst fällt tief hinab
Vom den Bergen in der Höhe In das Tal in dem ich schlief In dem ich nach Erlösung rief Er fällt tief, ich stürze tiefer In den Fluss, der endlos treibt Der mich immer, immer wieder In sein tiefes Dunkel reißt Mit letzter Kraft ziehe ich mich aufwärts Immer wieder, Tag um Tag Ein Kampf um Leben und um Freiheit Doch der Sog ist mir zu stark Er zieht mich abwärts, immer wieder Und das Licht wird langsam schwach Lähmt die Glieder und die Sinne Und mein Augenlicht, es schwindet Eine Woge reißt mich aufwärts Ich treibe federleicht ans Land Will ewig schafen, doch das Wasser Greift nach mir mit nasser Hand Und der Dunst, er kommt nun wieder Macht mich blind, treibt mich zurück Lähmt mich immer, immer wieder Nimmt mir den Atem, Stück für Stück ... |
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29.07.2015, 17:12 | #2 |
Forumsleitung
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Kurzfassung:
Wenn der Himmel grauer graut und die Nacht sich heimlich senkt, gähn ich unanständig laut, schweren Schritts zum Bett gelenkt, schnapp mir meine Federdeck und bin ein paar Stunden weg. (Sorry!) |
29.07.2015, 18:07 | #3 |
Dabei seit: 05/2015
Ort: all alone in space and time
Alter: 25
Beiträge: 218
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@Ilka-Maria:
Ja genau. Die Klammer war das einzig angemessene an diesem Kommentar... Wenn du schon vor Kreativität überzuschäumen scheinst, warum postest du sowas dann nicht als extra Thema oder in "Was euch gerade im Kopf rumgeht"? @Clouds of glass: Erstmal herzlich Willkommen auf poetry.de! Hab Spaß und lass dich von Ilka-Maria nicht abschrecken Zum Gedicht: eine Kleinigkeit: Müsste es in Zeile 2 nicht "von" heißen? Ansonsten: bisschen lahmer Schluss. Aber als Stilmittel voll okay, weil passend. Gefällt mir gut, schön geschrieben! LG muux |
29.07.2015, 18:12 | #4 |
Forumsleitung
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29.07.2015, 18:29 | #5 | |
gesperrt
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Zitat:
Den Originaltext finde ich zu lang, aber noch erträglich, außerdem ist es der erste Beitrag der Künstlerin, da muss sie sich erstmal an den rauhen Ton hier gewöhnen. Jeronimo |
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29.07.2015, 18:43 | #6 |
Forumsleitung
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29.07.2015, 21:10 | #7 | |
Hallo Clouds of glass,
Von mir auch mal herzlich willkommen. Wenn jemand neu ist, dann ist es immer interessant zu erfahren, wie lange er (oder auch sie ) schon schreibt usw. Dann kann man die Werke viel besser einschätzen, finde ich. Vielleicht willst du dich ja im Vorstellungsbereich kurz vorstellen Jetzt aber mal zum Gedicht. Ins Blaue geraten würde ich sagen, du schreibst vielleicht schon ein Weilchen, aber hast noch nicht viel Erfahrung und bist noch nicht richtig sicher im Umgang mit der Theorie hinter dem Dichten (Metrik etc.). Vielleicht irre ich aber auch! In der Hinsicht gibt es jedenfalls deutlich schlimmeres, als das was du da gemacht hast. Allgemein würde ich Ilka zustimmen, dass es vielleicht etwas lang ist und du an ein paar Stellen mehr auf den Punkt kommen könntest. Allerdings muss das nicht immer gewünscht sein und gerade ohne Vergleichswerke von dir ist das schwer einzuschätzen! Lange Rede kurzer Sinn: Technisch noch nicht einwandfrei, aber das ist ja nun wirklich nicht das, was man grundsätzlich voraussetzen kann! Was wäre das Leben ohne das Lernen. Außerdem: Der Inhalt gefällt mir gut. Ich denke nicht, dass es konkret um Schlaflosigkeit geht.. Das Auf und Ab des Lebens, hier auch noch im Zusammenhang mit Verzweiflung und Angst. Vielleicht auch Trauer. Und auch das Ankämpfen gegen die Übermacht der "bösen Gefühle". Mir gefällt, dass du in jeder Strophe den Gegensatz des Auf und Ab beschreibst. In jeder Strophe wird eine Art Kampf dargstellt. Und das endet leider in der Erkenntnis, dass der Kampf mit jedem Tag nur ein Stückchen mehr verloren ist. Ich finde den Schluss passend, wenn eben auch traurig (was ja so sein soll). Alles in allem gefällt es mir gut, ja Liebe Grüße, Meishere P.S.: Wundere dich nicht... Ich mache das nicht bei jedem Gedicht so ausführlich, aber zum einen habe ich jetzt länger bei niemandem mehr kommentiert und bin jetzt endlich mal wieder dazu gekommen und zum anderen hat dein Gedicht eben meine Gedanken beschwingt! Außerdem finde ich, dass du das verdient hast nach dieser etwas harschen Begrüßung durch Ilka :-P Und abschließend noch ein kleiner Tipp: Überprüfe vielleicht vor dem Veröffentlichen jedesmal genau auf Tippfehler und ähnliches in einem Werk. Ich persönlich finde es viel schöner, wenn sowas nicht das Gesamtbild stört und du hast gleich zwei drin "vom" statt "von" und "schafen" statt "schlafen". Außer natürlich das lyrische Ich wäre gern ein Schaf, aber das hätte ich dann gern etwas näher erklärt :-P P.P.S. (Jetzt nicht mehr direkt an dich, Cloud of glass, entschuldige): Zitat:
Genauso @Jeronimo: Ich denke Ilka freut sich über deine Kritik, aber das kannst du ihr ja auch privat mitteilen, hier sollte es ja um das Gedicht von Clouds of glass gehen ;-) Ich für meinen Teil freue mich immer, wenn ich neues zu Gesicht bekomme. Wenn jemand neu in diesem Forum ist, dann ist es schade, dass der/diejenige sich angeblich erst an einen rauhen Ton gewöhnen muss, anstatt dass andersrum die alten User sich mit der noch ungeschliffenen Kunst beschäftigen. Aber Überheblichkeit war scheinbar schon immer eine Eigenschaft, der vielerlei Künstler fröhnten :-P Jeder fängt irgendwann an, ohne Anfang wird es schwer zu einem Ende zu kommen ;-) Und auch wenn viele Themen schon oft verdichtet wurden und oft vielleicht auch besser verdichtet wurden, so ist es doch wohl jedem Künstler erlaubt seine eigenen Gedanken und Empfindungen dazu aufzuschreiben. Habt doch einfach ein wenig nehr gegenseitigen Respekt vor der Kunst |
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29.07.2015, 22:05 | #8 |
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29.07.2015, 23:25 | #9 |
Danke erstmal für die vielen Antworten, hätte ich für den Anfang so gar nicht erwartet.
Um mich mal zu erklären ^^: Ich schreibe schon seit etwa zwei Jahren, aber sehr selten und eigendlich nur auf Englisch. Versuche mich jetzt seit ein paar Monaten an deutschen Texten und das hier ist mein zweiter, den ich fertig geschrieben habe (ja, ich schreibe sehr selten ... glaube ich). Das Gedicht hatte ich eigendlich nicht mit der Intention geschrieben, es irgendwo hochzuladen und es ist entsprechend wohl etwas arg unverständlich. Das war auch ein Grund, wieso ich es hier reingestellt habe - einfach um zu wissen, wie viel man als Außenstehender von sowas versteht und natürlich auch allgemein für Feedback. Das Gedicht handelt - wie der Titel ja sagt - von Müdigkeit, bzw. Schlafmangel. Dafür steht der "graue Dunst". Der Fluss steht für das alltägliche Leben, in meinem Fall hauptsächlich die Schule, die durch die Müdigkeit eben nicht mehr so angenehm ist. Das Dunkle/ die Tiefe stehen für folgende Unkonzentriertheit und Halbschlaf im Unterricht ... Zugegeben, an manchen Stellen sind wohl ein paar logische Brüche, ich schreibe auch meistens einfach nur das, was mir gerade so in den Sinn kommt und merke erst später, was das alles eigendlich bedeutet ... |
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30.07.2015, 00:02 | #10 |
Hah! Dann war es doch konkreter gemeint als ich dachte
Was am Rest meines Kommentars nichts ändert. Aber das ist im Grunde das, was ich an Gedichten so schön finde. Oft kann man Dinge darin sehen, die der Autor gar nicht unbedingt meinte. Ob das dann gut ist oder nicjt kann jeder für sich selbst entscheiden Gefallen tut mir das Gedicht trotzdem, vor allem eben, wenn man bedenkt, dass die Erfahrung tatsächlich noch nicht sehr groß ist. Also ja, Ilka, Kunst LG, Meishere |
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30.07.2015, 00:19 | #11 |
gesperrt
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Ja, ich finde alles auch ganz toll und schön, und ich verneige mich vor der Kunst und vor den Kunstkommentaren, vor den Kunst-Künstlern, und ich schreibe auch nur so drauflos und merke oft erst später, was das eigentlich bedeutet..
Jeronimo |
30.07.2015, 04:53 | #12 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Schön, dass Du es gelassen nimmst. Verzeih mir meine Satire. Und: kürzen! Lieben Gruß Ilka |
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