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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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02.01.2007, 22:31 | #1 |
Wie zähes Fleisch
Wie zähes Fleisch
Grüner Kerzenschein umhüllt von rotem Tüll ermuntert hell in seiner Pracht die traurigen Seelen -still- Doch wie zähes Fleisch der Körper brünstig schreit nach ungreifbaren Wundern -so klein und voller Leid- Und wie soll er sagen was ihn so bedrückt wenn in diesen Tagen die Liebe fern entrückt. |
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02.01.2007, 22:50 | #2 |
Ich geh einfach mal das Gedicht so durch, wie es da steht.
Zähes Fleisch steht für mich für das Kämpfen für die "ungreifbaren Wunder", das Fleisch symbolisiert, was der Mensch letzten Endes ist, ein Klumpen Fleisch, ein Stück der Natur. Es ist aber zäh, es kämpft, es strebt, es sehnt. Den grünen Kerzenschein mit dem roten Tüll kann ich nicht deuten, gibt aber ein hübsches Bild ab, erinnert mich irgendwie an eine alte, eingebildete Frau, an festgefahrene Gewohnheit und Überdeckung der "Lichts in einem Menschen". Aber dann wüsste ich nicht warum das die traurigen Seelen ermuntern sollte. Die zweite Strophe ist für mich das, was ich schon bei der Deutung des Titels gesagt habe. Bei "-so klein und voller Leid-" denke ich an ein kleines Kind, das vielleicht unter der Hand dieser oben genannten Frau aufgewachsen ist, keine Liebe erfahren konnte, hilflos in der Welt steht, aber in sich (in ihrem "zähen Fleisch") trotzdem strebt und sich (vielleicht nach Liebe) sehnt. Vielleicht meintest du klein aber auch einfach auf die Kleinheit eines Körpers im Vergleich zum Universum bezogen. Dieses Kind hat aber keinen Weg, seine Gefühle herauszulassen, weil ihm eben die Liebe fehlt, der es sich zuwenden kann. Wahrscheinlich hast das meiste ganz anders gemeint. Alles in allem gefällt es mir gut, die Sprache ist fein. Nur die grüne Farbe hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen, spätestens wenn man das Gedicht einem anderen vorliest geht der Effekt sowieso flöten, außerdem trägt sich das Grüne ohnehin von der ersten Zeile durchs ganze Gedicht. |
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02.01.2007, 22:57 | #3 |
Hallo!
Erst einmal möchte ich mich für Deine ausführliche Antwort bedanken. Das Grün bezieht sich auf die Hoffnung und der rote Tüll soll die Liebe darstellen. Was das "-so klein und voller Leid-" betrifft, so kann ich Dir sagen, dass ich es im Vergleich zum Universum meine. Das hattest Du schon so weit richtig verstanden. Liebe Grüße corvus corax |
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02.01.2007, 23:15 | #4 |
Die Symbolik der Farben hab ich glatt übersehen. Dann macht die grüne Farbe des Gedichts auch mehr Sinn.
Wessen Hoffnung und Liebe ist in der ersten Strophe gemeint? Die der traurigen Seelen oder die von anderen? |
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02.01.2007, 23:17 | #5 |
Ich meine die Hoffnung und Liebe der traurigen Seelen.
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02.01.2007, 23:49 | #6 |
gesperrt
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der reim nervt. die farbliche darstellung ist billig. ein bildstarkes werk hätte das gar nicht nötig. gefällt mir leider gar nicht.
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04.01.2007, 10:13 | #7 |
Hallo,
danke sehr für deine ehrliche Kritik Ich hab es zur Kenntnis genommen und versuche mich auch in der Hinsicht zu verbessern. LG corvus corax |
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