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28.09.2006, 11:57 | #1 |
Das vernunftbegabte Tier (Kapitel: 1)
Die Wut
Ein zittern durchfährt den Körper, die Muskulatur spannt und entspannt sich wieder, gleich zum Takt des pulsierenden Blutes in meinen Adern. Der Unterkiefer schiebt sich langsam aber stetig vor und zurück, die Zähne knirschen bei jeder Bewegung des Kiefers. Ein stechender Schmerz scheint jede Synapse meines Gehirns in Brand zu stecken, ein Gefühl wie das Zerbersten eines Schädels, meines Schädels. In meinem Hals spüre ich einen dicken Kloß, der fortwärend zu wachsen scheint, ich glaube zu ersticken. All dies ist die Wut in mir, ein natürliches Gift, das alle Vernunft meines Geistes auszumerzen scheint. Die Wut, ein Teilprodukt, aber auch Sologefühl verursacht durch Hass oder Verursacher von Hassgefühlen. Nein, ich hasse nicht ... noch nicht. Aber ich bin wütend, will wüten. Ich will ihn angreifen, ihn verletzten, seelisch wie auch körperlich treffen, will ihn bluten sehen, will dass er wimmert, dass er weint, er der Ursacher meiner fast zügellosen Wut. In meinen Gedanken ist er bereits tot. Tot, nachdem ich ihn ans Bett gebunden, ihm langsam viele kleine Schnitte auf der gesamten Haut zugefürht und ihn dann mit Salz und Essig eingerieben habe, so dass er jämmerlich schrie, mich um Amnestie anflehte. - Ein seelische Genuss ... Mit heißem Öl habe ich ihn übergossen, mit dem Schürhacken dann wahrlos auf ihn eingeschlagen, bis alle Lebensgeister ihn verließen und ihn dann mit einem Lächeln auf meinen Lippen verbrannt. "Zeit für Taten!", schreit die Wut in mir. Ich spüre sie immer deutlicher, mein Atem geht schwer, leicht röchelnd höre ich die Luft in meiner Kehle, meinen Lungen. Mein Atmen erscheint mir ohrenbeäubend laut, lauter denn je. Die Wut wird stärker, nun scheinen all meine Muskeln permanent gespannt zu bleiben. Die Hände ballen sich zu Fäusten, fester und fester, die Nägel bohren sich langsam in die Handflächen, Blut quillt hervor, rinnt hernieder und tropft zu Boden. Mein eben noch röchelnder Atem, klingt nun wie ein untierhaftes Knurren. Ich halte es kaum noch aus, ich muss es tun, will es tun ... die Wut verzerrt mich. Ich verlasse meinen Körper, stehe plötzlich neben mir, bin verwirrt. Mich packt die Angst, ich verliere die Kontrolle, will schreien ... Doch, schon zu spät, ich sehe mich aufspringen, sehe mich, wie ich auf ihn stürze, ihn zu Boden werfe und immer wieder auf ihn einschlage. Das Blut, das nun an beider Kröper haften, stammt nicht nur von ihm, mehrere Male schon hat er zurück geschlagen. Er wehrt sich vehement, doch von all dem spür ich nichts, habe die Verbindung zu meinem Körper gänzlich verloren. Alles scheint aus dem Ruder zu laufen, ich muss handeln und zwar schnell. Ich beginne zu schreien, aus Leibeskräften, so laut ich nur kann. Ich schreie immer weiter, immer lauter, immer eindringlicher. Dann sehe ich mich in der Bewegung inne halten, mein Körper ruft mich zurück, ich schwebe, sehe plötlich nichts mehr, höre nur mein Herz, wie es ganz laut pocht. Dann breche ich weinend zusammen. Was habe ich nur getan? Was? Eiin reumütiger Schmerz beginnt mich zu quälen, wärend die Wut, die giftige Wut, meinen entkräfteten Körper verlässt ... |
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28.09.2006, 17:57 | #2 | |
RE: Das vernunftbegabte Tier (Kapitel: 1)
Zitat:
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28.09.2006, 18:14 | #3 |
@Struppigel
Hups, habe sehr viele Fehler gemacht, war eher schnell abgetippt, als gut darauf geachtet wie die Rechtschreibung ist, dafür sry Klar, der Text muss noch überarbeitet werden, dies ist ertsmal nur die Rohfassung, die ich stetig editieren werde, bis sie mir als gut erscheint. Die Fremdwörter sind beabsichtigt. Es hebt denn Text anders an, mh, wie erklär ich ass jetzt am besten? Ich spiele auf damit auf falsche Vernunft an, also Menschen die gerne einfach mit Fremdwörtern um sich werfen, damit sie erwachsener und klüger wirken, folglich, dass man glauben soll sie seien eben vernünftig. Ich hoffe das war jetzt gut zu verstehen, naja ... No Body is perfect ... |
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28.09.2006, 18:50 | #4 |
Gut, so gesehen verstehe ich das mit den Fremwörtern.
Und eine Rohfassung - naja - ich denke solche gehören, wenn überhaupt, in die Schreibwerkstatt. Ich gucke meine Texte immer mindestens dreimal durch, bevor ich sie irgendwo veröffentliche. |
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28.09.2006, 18:52 | #5 |
gesperrt
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habe nur bis "ursacher" gelesen. ich danke dir dafür.
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28.09.2006, 18:53 | #6 |
rato, das ist unkonstruktiv.
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28.09.2006, 18:57 | #7 |
gesperrt
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nein, ist es nicht. da steckt ne menge drin. aber wenn ihr wieder zu faul seid:
ich freue mich, dass sich mal jemand nicht der sprache beugt sondern es umgekehrt betreibt. denn so sollte es sein. und da ich dachte, dass die geschichte sicherlcih keine freudenmomente bereithalten würde, die das noch toppen könnten, hab ich aufgehört zu lesen. |
28.09.2006, 19:19 | #8 |
Das hat nichts mit Faulheit zu tun. Man muss seine Kritik auch begründen, damit der Autor damit etwas anfangen kann. Wenn der Autor selbst wüsste, was an seinem Text falsch ist, würde er es wahrscheinlich nicht veröffentlichen, sondern vor der Veröffentlichung verbessern. Demzufolge war das für den Autor nicht konstruktiv, der konnte nur rauslesen, dass es nicht gefällt.
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28.09.2006, 20:08 | #9 |
gesperrt
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aber das hab ich doch agr nicht gesagt. ich meine das genaue gegenteil. ich fand das einfach gut. wies da steht. da war alles weitere unnötig. da war keinerlei ironie drin.
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28.09.2006, 20:20 | #10 |
Und das soll einer verstehen...
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29.09.2006, 10:57 | #11 |
*lach*
@rattentod Freut mich, dass es dir gefällt, auch wenn du es nicht ganz gelesen hast. Kann verstehen, wenn man unangenehmes, bzw. weniger positives nicht so gerne liest, wie etwas psitives oder "neutrales". @struppigel In die Werkstatt wollte ich es nicht unbedingt setzten, weil ich es eigentlich selber verbessern möchte, auch wenn ich über jeden Verbesserungsvorschlag dankbar bin und ihn auch gerne berücksichtige. Ich weiß auch, dass es nicht grade die beste Methode ist einen Rohentwurf, der stetig verbessert wird zu veröffentlichen, jedoch spielt für mich hier die Zeit leider eine wichtige Rolle, zumal ich auch auch recht slten online kommen kann. Mich hatte aber auch brennend interessiert, wie man den Text von der Umsetzung her findet, wie er rüber kommt, was er bewirkt, deshalb war die Werkstatt für mich eher der falsche Platz um ihn online zu setzten. Ganz lieb Grüße det Drakhi |
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