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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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29.09.2012, 06:21 | #1 |
Ein Sandkorn...
...ungeachtet, winzig klein,
wollt so gern bedeutsam sein, unter vielen seines gleichen, mit allen Mitteln abzuweichen, mit Neid erfüllt und strebend nach Ruhm, bereit dafür, alles zu tun. Schleimt sich in eine Muschel ein, fühlt sich plötzlich nicht mehr klein. Mit viel Geduld und Zeit und List, gewiss der Tage Ablauf Frist. Nun schillernd, rund in Ihrer Form, ohne Kanten, ganz nach Norm. Und glänzt nun stolz in voller Pracht, erreicht das Ziel von Ruhm und Macht. Als Perle nun sich schmückt und blendet, nichtsahnend, dass das Blatt sich wendet, denn einsam vor sich her brilliert, die Perle die Geduld verliert. Zwar prachtvoll, schön an einem Stück, doch keiner da, der teilt Ihr Glück. Besinnt sie sich auf alte Zeiten, umgeben von Gemeinsamkeiten. Zu spät nun die Erkenntnis siegt, dass nicht nur Glanz und Schönheit wiegt. An einer Kette festgebunden, brechen auf die alten Wunden, Reiht sich mit anderen Perlen ein, und fühlt sich plötzlich wieder klein..... wo eine nun der andern gleicht, hat sie nun ihr Ziel erreicht….......! |
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01.10.2012, 22:11 | #2 |
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Hallo timeplanet!
Die Idee hinter deinen Zeilen gefällt mir gut, nur ist die gewählte Form - zwei Zeilen eine Strophe - wirkt so seltsam abgehackt und stört den Lesefluß ungemein. Vielleicht magst du es ja noch überarbeiten? Wie gesagt schönes Thema! Lieben Gruß Telerya |
07.10.2012, 13:11 | #3 |
Hallo timeplanet,
ich glaub auch, dass eine andere Form vielleicht passender wäre. Aber ich kann auch verstehen, warum du zu der gegriffen hast. Dadurch werden zum Beispiel gut die Zeiträume dargestellt, die auf jeden Fall dazwischen liegen. Ich fands beim ersten Lesen sehr interessant und einfallsreich, ab dem zweiten Lesen stört mich aber irgendwie immer das Ende. Ihr Ziel ist ja eigentlich, bedeutsam zu sein, und mir ist schon klar, was die Perle "eingesehen" hat. Trotzdem hätte ich es irgendwie anders formuliert, glaube ich. Das doppelte "nun" in der letzten Strophe tut sein Übriges. Die "Pointe" sitzt für mich hier nicht, stattdessen stolpere ich jedes Mal wieder drüber. Außerdem ruckelt der Versfuß, oder ist das gewollt? Also, ich erwarte bei der Form eher, dass es metrisch einwandfrei ist. Was mich leider auch stört, sind die vielen Pünktchen und dass es hier und da recht gezwungen wirkt, den Reimen zuliebe. Alles in allem sieht das Gedicht so optisch und metrisch für mich etwas unfertig aus. Aber es gefällt mir inhaltlich und auch was einige Zeilen angeht, noch viel zu gut, um es unkommentiert zu lassen. Da ist Potenzial drin und in dir bestimmt auch. Vielleicht solltest du dein Gedicht ne Weile ruhen lassen und dann nochmal drüber gucken, bevor du es ins Netz schickst. Grüße, Zangan |
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12.10.2012, 20:12 | #4 |
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Sandkorn oder Perle ist schon entscheidend in der Welt. Auch sehe ich eher einen Wandel und das Streben nach oben, was geglückt ist. Die missratene Botschaft kann man ja getrost vergessen;-)
LG RS |
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