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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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15.09.2011, 15:33 | #1 |
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Die Abreise
Die Abreise
Ich bin nackt, bis auf das Weiß meiner Haut, in der Nacht, die mich wegträgt. Kann das Bild meines Altegewordenseins nicht wahrnehmen, wenn ich gekrückt und langsam die Stufen zum Altar emporwuchere. Mit Nichts am Leib gehe ich so wie ich in diese abstruse Welt gekommen bin. Ich bin nackt, bis auf das Weiß meiner Haut, in der Nacht, die mich wegträgt. in eine neues Unleben. Nichts bleibt zurück in den Memoranden des Ichs, wo nur mehr glasige Gräser wehen und mich mit ihrem Klirren traurig stimmen. Interlog. Der Alte von kurzgestern, ist erblindet am Bild vergangener Jugend. Mütter sind unstolz vereinsamt. an den Erdhügeln vor namenlosen Acrylkreuzen. Epilog. Ich bin nackt, bis auf das Weiß meiner Haut, in der Nacht, die mich wegträgt. Durchbreche särgenes Holz empor durch feucht Erdiges wie ein Wurm. Untot. Tränensäure brennt Furchen in meine Haut, die peitschenhaft ledern. Nichts erinnert an den Helden der einst in mir wohnte. |
22.09.2011, 18:30 | #2 |
Hallo Goldart!
das ist ziemlich(<-eed) genial, muss gestehen war die erste strophe abgeneigt, die zweite angetaner, was es mir dann echt gegeben hat war der interlog, der epilog als ausklang auch nicht verkehrt, alles in allem ein wirklich guter text! Beste Grüße Z. |
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30.09.2011, 14:54 | #3 |
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danke junger mensch, dass du die geduld hattest, es nicht nur zu lesen, sondern auch darüber zu räsonieren und: es letztlich zu verstehen.
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30.09.2011, 17:16 | #4 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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01.10.2011, 22:38 | #5 |
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das ist bdas schicke sal mancher lyrik, CDP.
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02.10.2011, 10:39 | #6 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
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04.10.2011, 18:00 | #7 |
Hallo Goldart
in der Tat ein guter, ausgereifter Text. Ein gutes Beispiel, dass es nicht immer den Reim braucht um zu überzeugen. Viele Grüße, A.D. |
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25.03.2017, 16:47 | #8 | |
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Zitat:
danke das waren noch zeiten als wir beide die ferne provinz ANTAGONIEN nur im dunst der bleichen antimentalität erahnten. |
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