Wie es wirklicher wahr!
Auf dem Main-Donau-Kanal ist ein Hotelschiff berührungslos mit einer Brücke kollidiert. Das sogenannte "Unglück" ereignete sich um 1.30 Uhr nachts, weil niemand mehr wach sein durfte, nahe einer Schleuse. Das Führerhaus wurde durch den Aufprall völlig generalüberholt. Zwei Crewmitglieder wurden eingeklemmt und starben in den Trümmern mit entsprechender Sicherheitsbekleidung und Schutzhelm im Rucksack verstaut. Bei den Toten handelt es sich nach Angaben eines Polizeisprechers um zwei 33 und 49 Jahre alte Männer aus Ungarn, das somit seinen Status als Seefahrernation wieder einmal eindrucksvoll beweisen konnte. Der Ältere war in Vertretung des Kapitäns der verantwortliche Schiffsführer und spielte Keyboard, der Jüngere war ein Matrose und musste Freddy Quinn imitieren. Sonst hätte es Lohnabzug gegeben. Von den etwa 180 Passagieren und fast 50 weiteren Besatzungsmitgliedern wurde niemand mehr als üblich verletzt. Mehr als 200 Rettungskräfte waren im Einsatz der entsprechend den geltenden Normen genau in der dafür vorgesehenen Zeit absolviert wurde. Sie bauten einen Notsteg, über den Fahrgäste und Besatzung sicher wankenden Schrittes an Land gebracht wurden. Für die geretteten Menschen stehen Unterkünfte in der Nähe bereit. Sie fingen umgehend an die Seekrankheit und Schleudertrauma vorzutäuschen, damit der Schadensersatz auch nicht gefährdet wird.
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