Der Weg der Liebe

[Chrissie]

Als wir uns zum ersten Mal sahen,
warst du eine Fremde.
Man stellte mich dir vor
Und dich mir.

Am nächsten tag sahen wir uns wieder,
ich dachte mir nichts dabei.
Wir halfen dir bei deinem Umzug
Und machten dabei sehr viel Unfug.

Am Abend kam dann dein Dank,
mit Worten, die etwas in mir weckten.
In der Nacht, da schlief ich nicht viel,
gingst du und deine Worte mir nicht mehr aus dem Sinn.

Erneut sahen wir uns wieder.
Ich wusste nicht, was ich tun sollte.
Wie du durch das Haus gingst,
waren meine Blicke ständig bei dir.

Oft legte ich mein Buch zur Seite,
wenn du in den Raum kamst,
ob du es bemerkt hast, weiß ich nicht,
doch es war mir egal.

Es kam der Tag,
ich musste gehen,
wie gern hätte ich dich noch einmal gesehen,
doch warst du nicht da.

Ständig kreisen seither meine Gedanken um dich,
schließe ich die Augen, sehe ich nur dich.
Les ich deinen Namen, schlägt mein Herz schneller
Und nichts ist mehr wie zuvor.

Ich wog ab, quälte mich
Und fand nicht den Mut.
Doch dann warf ich alle Logik nieder
Und ließ der Natur ihren Lauf.

Ich nahm eine Absage in Kauf,
legte alles auf eine Karte.
So fanden auch unsere Herzen,
trotz der großen Entfernung.

So geht die Liebe ihren Weg
Und erweist uns ihre Dienste.

[05.11.2005 A.Burmester]