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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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21.03.2017, 13:42 | #100 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Liebe Thing,
Ja, da muss ich mich doch noch rasch den Komplimenten anschließen.
Ich werde auch gern weiter in deinen Gedichten stöbern, da kann man was lernen. Gruß, Unar. Dieses "Ich will!" am Ende erinnert mich an ein Gedicht, das ich mal lernen mußte, mir will nicht einfallen an welches. Ich werde doch nicht googlen müssen, welche Schande... |
10.04.2017, 14:37 | #101 |
abgemeldet
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Ein sehr schönes Gedicht Thing!
Allergernst gelesen. vlg EV |
06.05.2017, 16:21 | #102 |
Liebe Thing!
Schade, dass ich dieses Gedicht nicht schon vorher entdeckt habe. Es ist phenomenal poetschich geschrieben. Grß, Schreibfan |
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18.05.2017, 23:06 | #103 |
R.I.P.
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Hallo, EX-EV und Schreibfan -
laßt Euch ganz herzlich danken für das Lob von Thing! |
11.06.2017, 05:23 | #104 |
Was soll das bedeuten?
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11.06.2017, 10:27 | #105 |
abgemeldet
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ein sehr schönes Werk, lieber Thing.
Durch die Wechsel der Hebungszahlen wird der Inhalt betont, verstärkt. Kraft und Lebensmut liest man heraus, die getragen werden von der Beziehung, um die es geht. LG von Koko |
11.06.2017, 11:09 | #106 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
Liebe Grüß Nöck |
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11.06.2017, 23:23 | #107 | |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Zitat:
Ob der's war, eigentlich war ich mir sicher, es wäre ein ganzes Gedicht...??? Hier der Spruch: https://www.aphorismen.de/zitat/107815 |
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11.06.2017, 23:33 | #108 |
Kann mir jemand erklären, was es bedeutet?
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12.06.2017, 00:29 | #109 |
Ich möchte mich Cihans Bitte anschließen. Vielleicht könntest du uns eine Interpretation deiner poetischen Bilder geben, liebe Thing. Die Schönheit der Sprache und der Reime ist mir durch bloßes Lesen deutlich, doch wie Cihan ist auch mir der Inhalt deines Gedichtes zu einem guten Teil nicht zugänglich. Bitte mach dir die Mühe... Danke.
Ein lieber Gruß von miau |
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13.06.2017, 13:04 | #110 |
R.I.P.
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Liebe Unar -
Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen,
in welch illustrem Kreis darf ich mich bewegen! Ich danke Dir ganz herzlich. Ich denke, jeder persönliche Mut in einer Liebesbeziehung wird durch dieses "Ich will!" charakterisiert. Liebe Kokochanel, Unar, miau, Cihan und Nöck - habt Dank fürs Lob! Ich nehm fest an, daß ich nichts erklären muß. Wie läßt sich Liebe erklären? Herzliche Grüße von Thing |
13.06.2017, 16:48 | #111 |
Liebe Thing, ich bin ein wenig enttäuscht von deiner Antwort.
Wenn man Schülern in einer Deutschklausur dieses Gedicht vorlegen würde mit der Aufgabe, es zu interpretieren, so müsste jedes Bild analysiert werden - und zwar begründet. Denn das Wesen eines poetischen Gedichts ist nicht vergleichbar mit der Geschichte von des Kaisers neuen Kleidern. Der Dichter gibt nur vor, etwas inhaltlich zu sagen, wobei er aber eine gewisse Form einhält. Daraufhin klatschen alle ob dem Wie und dem Was. Nur der Neuling fragt: "Äh, worüber redet ihr?" Es ist auch nicht wie bei Rohrschachtbildern: Ein sinnleeres, zufälliges Gekleckse, das der Betrachter individuell zu deuten hat. Nein, der Dichter verbrämt seine Botschaft, sein Gefühl etc. mit neuen Umschreibungen, Bildern aus Worten, ... Und diese poetischen Umschreibungen gilt es in einer Interpretation zu entschlüsseln... danach hat Cihan und danach habe ich gefragt, in der Meinung, dies sei eine völlig legitime Frage, die zu beantworten dem Kundigen und erst Recht dem Dichter leicht falle. Warum ist dies nicht der Fall, liebe Thing, worin besteht die Schwierigkeit? Ein freundlicher Gruß von miau |
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13.06.2017, 16:54 | #112 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Muss ein Maler, ein Dichter unbedingt seine Werke erklären? Ist es nicht viel sinnvoller, ja interessanter, dem Betrachter/Leser die Deutung zu überlassen?
LG Nöck |
13.06.2017, 17:53 | #113 | |
Nein, lieber Nöck, dass muss wohl niemand. Es lässt sich auch niemand dazu zwingen.
Zitat:
Es gibt Kunstgenießer, die eine interpretatorische Auseinandersetzung mit einem Werk grundsätzlich ablehnen, ja sogar glauben, es würde das Werk zerstören. Aus ihrer Warte ergibt sich das Kunstwerk allein im Zusammenspiel mit dem äußeren, dem "eigentlichen" Werk, und dem inneren Werk, also dem in Ihnen ausgelösten Gefühls- und Gedankenkontext. Demgegenüber gibt es andere Leute, die bereits die Erfahrung machen durften, dass ein erklärtes Werk neue Horizonte eröffnet und sogar über das spezifische Bild/Gedicht/Musikstück/etc. hinaus die Wirkmechanismen in verwandten Kunstwerken offenbart und verständlicher macht. Plötzlich erschließen sich einem Kunstrichtungen, die man bislang als langweilig, hingekleckst, lieb- oder einfallslos, abstoßend oder ähnlich negativ beurteilt hat. Das Hinterfragen von Kunst bleibt regelmäßig dort stehen, wo man nur in Dialog mit sich selbst tritt. Man kommt dadurch niemals aus der eigenen Lebenswelt heraus. Kunstschaffenden kommt, je nach eigenem Selbstverständnis, eine wichtige Aufgabe zu. Neben dem künstlerischen Ausdruck stellt sich nämlich immer die Frage, ob ich nur präsentieren möchte, oder ob ich dem Gegenüber, also dem Leser, Hörer, Betrachter, auch die Lebenswelt nahebringen will. Ohne die Chance auf Verstehen, besteht auch keine Chance auf Verstandenwerden. Das Pendel muss immer in beide Richtungen schwingen können, sonst bleibt es einfach stehen. Wieviel von der das Werk tragenden Lebenswelt gezeigt wird, ist eine sehr persönliche und teils ausgesprochen intime Frage. Es gibt aber natürlich auch einen Typus von Künstler, der sich und einem erlauchten, vorgeblich verstehenden Kreise eine Art Gefühl von "Herrschaftswissen" oder herausragendem Kunstverstand vermitteln möchte. Das wird dann auch gerne und eifrig aus diesem erleuchteten Kreise heraus verteidigt. Freundliche Grüße von Stachel Geändert von Stachel (13.06.2017 um 22:59 Uhr) Grund: Typo entfernt |
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13.06.2017, 18:07 | #114 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Lieber Stachel,
ich danke dir aufrichtig für deine sehr einleuchtende Ausführung zu diesem Thema. Da habe ich wieder etwas dazugelernt und das freut mich. Liebe Grüße Nöck |
13.06.2017, 19:02 | #115 |
R.I.P.
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Hallo, zusammen -
nun sitz ich da und all die Fragenden sind unzufrieden.
Leider bin ich ein äußerst unbegabter Erklärer im Gegensatz zu Leser. Ich gestehe, daß ich außerstande bin, ein so intimes Liebesgedicht zu erläutern. Mir wäre es viel lieber, jeder Leser machte sich ein eigenes Bild davon. (Ich habe schon immer Sekundärliteratur abgelehnt). Von Uwe Goldberg habe ich ein Aquarell "Die Tafelrunde". Dahinein kann ich alles Mögliche interpretieren und jede Interpretation hat recht. So möcht ich auch, daß mein Gedicht bleibt: jeder Interpretation geöffnet und gerecht. Auch an Stachel einen lieben Gruß. Damit Es gibt aber natürlich auch einen Typus von Künstler, der sich und einem erlauchten, vorgeblich verstehenden Kreise eine Art Gefühl von "Herrschaftswissen" oder herausragendem Kunstverstand vermitteln möchte. Das wird dann auch gerne und eifrig aus diesem erleuchteten Kreise heraus verteidigt. hast Du hoffentlich nicht mich gemeint. Das nähme ich Dir übel. Grüße ringsum von Thing |
13.06.2017, 22:58 | #116 | |
Zitat:
Was bedeutet für dich das Bild des Bechers? Es wurde bereits der Schierling in die Diskussion gebracht. Aber das erscheint mir nicht plausibel, denn das Konjunktiv "böte" in V11 passt da nicht zu. Nun wirkt diese Konstellation ohnehin reimgeschuldet ("Röte"), denn es müsste auch "tränk" in V12 heißen. Hier aber muss der Aktiv stehen, ebenso bei "will", dem Kernteil des ganzen Gedichts. Aber bevor ich noch lange drumheruminterpretiere: Wofür steht der Becher, sehr schwer, sehr still? Wir kennen uns nicht besonders gut. Denkst du der Schuh passt dir? Freundliche Grüße von Stachel |
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13.06.2017, 23:40 | #117 |
"Der Becher steht. Sehr schwer. Sehr still." Ja, lieber Stachel, der Becher ist so ein Bild, das der Interpretation bedarf. Er erinnert mich an Goethes "König von Thule", der den Becher seiner geliebten verstorbenen Frau zum Trinken gebraucht und nach seinem Tod niemandem gönnt. Goethe scheint durch die Art der Beschreibung die Nähe zum Kelch des christlichen Abendmahls zu suchen, dessen Wein durch die Wandlung zu Chrsti Blut wird. Blut (roter Wein) erinnert an Christus (grausamen) Tod. Und auch bei Thing wartet der Becher "unserer Röte", dem gemeinsamen Blut des Liebespaares und wohl auch dem gemeinsamen Selbstmord. Denn wenn er auch "tausend Schrecken böte", der gemeinsame Tod ist gewünscht: "Ich will".
Müssen wir uns Sorgen machen, Thing? miau |
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13.06.2017, 23:54 | #118 | ||
Zitat von Stachel...........
Zitat:
dein Kommentar ist ein Lehrstück, Gratulation. Mit dem ersten "Lehrsatz" wird der "Künstler" diffamiert........... mit dem zweiten "Lehrsatz"....... Zitat:
Du hast die richtigen Kurse besucht........... Doch was soll das hier in einem Lyrik Forum ? Einen sehr erstaunten Gruß aus dem kühlen Norden von CB |
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13.06.2017, 23:55 | #119 |
Nachtrag zu meiner vorangegangenen Antwort. Bitte erst diese lesen!!
Ihr Lieben, habt ihr jetzt gedacht: So ein Blödsinn!! Selbstmord!! Wie kommt die Frau drauf?" Und du, liebe Thing, sträuben sich dir nicht die Nackenhaare angesichts einer solcher Selbstmordtheorie? Wenn ihr das gedacht habt, ist dies mein Beweis dafür, dass ein Gedicht eben nicht völlig frei interpretiert werden darf. Ein Autor füllt sein Werk durchaus mit seinen Aussagen, die vielleicht einen gewissen Spielraum zulassen, aber eben nur diesen. Insofern ist es durchaus vernünftig, die Frage nach der Aussage eines Bildes zu stellen und auf Antwort durch Kundigere zu hoffen, damit ein Gedicht nicht zum Spielball wüster Fantasien wird. Lieben Gruß von miau |
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14.06.2017, 00:01 | #120 |
Ach, Thing
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14.06.2017, 00:14 | #121 |
Lieber Curd, die Frage, der deine Antwort gilt, ist ebenso wie die gesamte Selbstmordsehnsucht als Provokation gedacht.
Mit dieser provokanten Interpretation will ich zeigen, dass es weder im Interesse des Autors sein kann, sein Gedicht völlig frei zu geben, noch im Interesse des Lesers, der möglicherweise nix versteht, keine Hinweise erfragen kann und deshalb völlig frei und auch hilflos im Raum umher fliegt. LG miau |
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23.06.2017, 21:29 | #122 |
R.I.P.
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Macht Euch keine Sorgen.
Noch schreibe ich. Und jeder Leser kann das Gedicht ganz nach seinem Gefallen interpretieren. Thing |
23.06.2017, 21:40 | #123 |
24.06.2017, 00:56 | #124 |
je länger ich mich mit deinem gedicht beschäftige, liebe thing, desto klarer sehe ich die worte hinter den bildern. eigentlich muss ich sagen: ...desto klarer sehe ich worte! hinter den bildern.
ich selber reime im besten falle, d.h. ich schreibe nicht in bildern, schreibe keine poesie. vielleicht glaubte ich aus dieser unerfahrenheit heraus, dass hinter jedem "bild" eine exakte aussage stünde und habe dich deshalb um diese aussaggen gebeten. doch hier habe ich gelernt, das poesie viel raum lassen kann für vielfältige interpretation. es grüßt dich herzlich miau |
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24.06.2017, 05:12 | #125 |
"It's more to a Picture than meets the Eye" (Eyes).
It's more to a Poem than Clouds in the Skies. A Poem is a naked Person. Jeder Leser sieht es in einem anderen Kleid, gar ohne. Einen frischen Morgengruß, th ...habe noch keins im Schrank gefunden, liebe Thing, aber da sind welche; es ist halt noch zu früh |
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16.07.2017, 15:36 | #126 |
abgemeldet
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was für ein Werk. Immer wieder gut.
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16.07.2017, 15:58 | #127 |
R.I.P.
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Liebe Freunde,
habt Dank für Euer Lob und Eure Unterstützung von Thing! |
11.11.2018, 14:09 | #128 |
Liebe Thing,
leider konnte ich Dich nicht zu Lebzeiten belobigen/kritisieren/ mich mit Dir austauschen. Lese gerade ein paar Deiner Werke und bin besonders von diesem hier sehr angetan.... ...und vielleicht strahlst du ja, egal wo du gerade bist, jenes auch dort aus. Sehr starkes Teilchen* Nachrufend, Denis. |
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20.10.2019, 10:12 | #129 |
Dabei seit: 10/2019
Ort: Barth
Beiträge: 1
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Frage
Hallo, einige Texte sind echt stark! Ich habe mehrere Songs komponiert und die warten auf einen sinnvollen Text! Hättest Du Lust sie mal anzuhören? Leider liegt mir das texten nicht, bin halt musikalisch besser drauf! Meine E-Mail:
hartmutg123@t-online.de |
20.10.2019, 10:29 | #130 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wie der Namenszusatz "R.I.P." aussagt, ist die Autorin, die ich persönlich kannte, verstorben. Die Rechte an ihren Texten hält ihre Schwester, die ich ebenfalls persönlich kenne. Solltest du Texte von Thing verwerten wollen, bin ich gerne bereit, den Kontakt herzustellen. Ich gehe davon aus, dass dies nicht mit finanziellem Aufwand verbunden wäre. VG Ilka |
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20.10.2019, 12:18 | #131 |
abgemeldet
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Ein sehr schönes Gedicht von Thing!
Aus dem Kommentar von Ilka geht hervor, dass Thing eine Frau gewesen sein muss und offensichtlich eine sehr sprachbegabte! |
20.10.2019, 14:12 | #132 |
Forumsleitung
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Weiblich, naturverliebt, belesen, vernarrt in Kinofilme, stur auf ihrer Meinung beharrend, neugierig auf Menschen, SPIEGEL-treu, kontaktfreudig, erzkonservativ, zynisch, verständnisvoll, ablehnend und streitbar.
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