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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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09.01.2019, 13:54 | #1 |
Weißes Nichts
Unantastbar liegt die gleißend
weiße Wüste, rein und kalt vor mir. Klirrend, Tränen beißend wirbelt fröhlich die Gewalt, setzt sich tanzend, klangvoll nieder ohne den geringsten Ton, pfeifend höchste Winterlieder legt sich in die Hand und schon schmilzt sie, kaum dass ich sie halte. Klare Leere blendend Lichts; flöckchenweise fällt die kalte Asche eisig in das Nichts |
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09.01.2019, 14:24 | #2 |
Hi Mohrel,
sehr, sehr schön geschrieben. Ich sehe die kalte, weiße Leere vor mir und von oben rießelt es. Und es liest sich in einem schönen Fluss. Eine Kleinigkeit stört bzw. verwirrt mich etwas. In S2 schreibst du zunächst von klangvoll, dann von ohne den geringsten Ton und schließlich von pfeifend. Der erste Widerspruch ist toll, wie ich finde. Das "Pfeifende" macht es mir aber etwas kaputt. Vielleicht könntest du mir deinen Gedankengang erläutern? Mir ist es irgendwie zu viel Gegensatz an dieser Stelle. Aber: Sehr gern gelesen! Viele Grüße Laie |
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09.01.2019, 14:41 | #3 |
Sehr schön, liebe Mohrel. Ein Vorschlag (anknüpfend an Laie):
setzt sich tanzend zärtlich nieder (federnd/trunken/zärtlich...) ohne den geringsten Ton, zeigt ihr zierliches Gefieder, legt sich in die Hand und schon Sehr gern gelesen. Gruß gummibaum |
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09.01.2019, 18:20 | #4 |
Lieber Laie, lieber gummibaum,
herzlichen Dank für euer Lob, das freut mich riesig!! Das Gedicht ist unvermittelt aus dem Moment heraus entstanden, und wahrscheinlich pfiff der Wind in diesem Augenblick etwas zu laut in meinen Ohren Der Widerspruch klangvoll/ohne den geringsten Ton war aber durchaus beabsichtigt. Dein Vorschlag, lieber gummibaum, gefällt mir ausgesprochen gut! zeigt ihr zierliches Gefieder werde ich sehr gerne übernehmen.. Danke Liebe Grüße |
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09.01.2019, 18:29 | #5 |
Weißes Nichts
Unantastbar liegt die gleißend
weiße Wüste, rein und kalt vor mir. Klirrend, Tränen beißend wirbelt fröhlich die Gewalt, setzt sich tanzend, klangvoll nieder ohne den geringsten Ton, zeigt ihr zierliches Gefieder, legt sich in die Hand und schon schmilzt sie, kaum dass ich sie halte. Klare Leere blendend Lichts; flöckchenweise fällt die kalte Asche eisig in das Nichts |
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09.01.2019, 21:28 | #6 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Liebe Mohrel,
nein,
ich mag keinen Schnee! Neee, neee, neee.... Aber, dein Gedicht, das mag ich. Wirklich, wirklich... Gruß aus dem Gebiet rund um den Austragungsort des Biathlonweltcups. Der Schnee kam wieder rechtzeitig in diesem Jahr. |
09.01.2019, 22:46 | #7 |
Danke, liebe Unar
Den Schnee mag ich dann am liebsten, wenn er auf der Skipiste liegt, aber leider hat es uns mittlerweile auch hier schon ziemlich eingeschneit und es ist weit und breit keine Besserung in Sicht.. Versinkende Grüße |
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09.01.2019, 23:41 | #8 |
abgemeldet
Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697
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Hallo Mohrel,
dein Schneegedicht gefällt mir ausgesprochen gut. Man wird unmittelbar in die einzigartige und einsame Atmosphäre winterlichen Schneetreibens versetzt. Liebe Grüsse, Serpentina |
10.01.2019, 15:39 | #9 |
Danke, liebe Serpentina,
ich freue mich sehr, dass dir mein Gedicht gefällt!! Ja, man kann sehr einsam sein, hier, mitten im Nichts.. Liebe Grüße |
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10.01.2019, 17:54 | #10 |
Auch mir gefällt Dein Schneegedicht sehr gut. Vor allem auch der Widerspruch von beißender Kälte und dem zarten Verschweben der Schneeflocken auf der warmen Hand.
Sehr gerne gelesen, AlteLyrikerin. |
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10.01.2019, 19:25 | #11 |
Liebe Mohrel,
es ist ganz „Schön“ weiß bei Dir! Liebe Grüße Gylon |
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10.01.2019, 22:40 | #12 |
Liebe AlteLyrikerin,
deine Antwort freut mich sehr!! Danke Lieber Gylon, auch dir vielen Dank Liebe Grüße |
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