|
|
Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
17.12.2011, 01:09 | #1 |
Winter-Passion 2011
Fühle es hier unten stehend:
Stelltest Lüge und Betrug an die Pranger, niedergehend, Qual und Leid sahst Du genug. Öffnetest die alten Pforten zu des Vaters Reiche hin, nur allein in wahren Worten liegt der Menschenheit Gewinn. Schande sei der Diebeslust, Mord und Länderrauberei - gleich dem Schmerz der Mutterbrust die sich wünscht den Sohne frei! Seht wie sie am Kreuze leiden nebst der lachend Richterschar, doch die Liebe der zwei beiden ist nicht tot, währt ewig dar. Nur allein in diesen Wunden findet ihr der Götter Lied, dieses Band was dort gebunden ist des holden Glückes Schmied. Glaubt nicht ihren Teufelszungen tausendfach aus falschem Mund, glaubt der Mutter, ihrem Jungen, glaubt aus Herzens tiefstem Grund. (c) ElaS. |
|
17.12.2011, 02:17 | #2 |
Das ist absolut klasse, Rebird.
Gefällt mir. Irre Grüße |
|
17.12.2011, 11:04 | #3 |
R.I.P.
|
Das ist selbst für Nichtgläubige anrührend.
Originelle Wortschöpfungen! Thing |
17.12.2011, 11:27 | #4 | |
Forumsleitung
|
Zitat:
Diese Orgie der Grausamkeit als holdes Glück zu bedichten mag mir nicht schmecken. |
|
17.12.2011, 11:28 | #5 |
Hi Wui und Halli Hallo Thing,
vielen Dank für euer positives Feedback, darüber freue ich mich natürlich. Der Glaube ist Thema in dem Gedicht, aber ich hoffe es wird beim lesen verständlich, dass ich den Glauben in Form der Internationalen Kirchen (Lüge, Betrug, Diebeslust, Mord, Länderrauberei) (die Großmacht und Gewalt) hier anklage und allein die Liebe, hier in Form von der Liebe der Mutter und ihrem Sohn als Wahrheit vermitteln möchte Freut mich sehr, dass das Gedicht euch gefällt! LG |
|
17.12.2011, 11:30 | #6 | |
Zitat:
Also wenn man wirklich nachdenkt, warum und weshalb es dazu kam, wieso man ihn gekreuzigt hat, weil er ebend die Wahrheit gepredigt hat, entgegen der Schatzkammern der Schutzgeld- und Steuereintreibern... Für das Volk ebend eingstanden und zuletzt gestorben ist... |
||
17.12.2011, 11:31 | #7 |
R.I.P.
|
Du klagst ja nicht den Glauben an.
Du klagst die Institution an. (Wie ich übrigens auch). U. |
17.12.2011, 11:33 | #8 |
Forumsleitung
|
Ist mir schon klar, was und wie Du es meinst. Wie wir das Leiden Jesu aufzufassen haben, wird uns ja seit Jahrhunderten von den Kirchenleuten vorgekaut. In meinen Augen ist das alles Unsinn, deshalb sollte meiner Meinung nach das Thema kritisch angegangen werden statt es zu glorifizieren. Textlich versiert bist Du ja, wie man sieht.
|
17.12.2011, 11:39 | #9 | ||
Zitat:
Wenn ich aber daran denke, der Sohn am Kreuze und die Mutter davor, beide schlimmste Qualen leidend... Ja, das schmerzt mich wirklich sehr! Zitat:
LG |
|||
17.12.2011, 14:23 | #10 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
|
Liebe Rebird,
ja, ich spüre den Puls Deines Herzens durch das Gedicht klopfen. Ob ich mich der Meinung der Weiblichen und Irren "Das ist absolut klasse" anschließen soll? Das kann ich nicht, weil zwischen dem nachvollziehbaren Inhalt, der Inbrunst des offensichtlichen Glaubens und der Form eine ziemliche Lücke klafft. Hier als Beispiel drei Verse: "nebst der lachend Richterschar, doch die Liebe der zwei beiden ist nicht tot, währt ewig dar" Hier hast Du, um trochäisch im Takt zu bleiben aus der "lachenden" Richterschar eine "lachend" Richterschar gemacht. Fragwürdig auch, ob da eine Schar von Richtern überhaupt Zeuge der Kreuzigung war. Die Liebe der "zwei beiden" - dieses Wortpaar kenne ich nur, wenn man scherzhaft doppelt gemoppelt von "zwei beiden" spricht. Und eine scherzhaft-gewollte Sprachfigur passt nicht in das todernste Geschehen. Die Liebe zwischen der Mutter und dem Sohn ist nicht tot, wie Du sagst, sonder währt ewig "dar". Das ist, entschuldige bitte, eine reimgeschuldete Unmöglichkeit. Die "Winter-Passion" führt durch den Titel auch auf eine falsche Spur. Das Geschehen, worauf Du ansprichst, fand im Frühling statt, der darüber hinaus in dem Land, in dem es stattfand, auch noch weiter fortgeschritten ist als in unseren Breiten. Ich denke, Du hast das Gedciht nicht lange genug ruhen lassen, bevor Du es eingestellt hast. Liebe Grüße, Heinz |
17.12.2011, 14:57 | #11 | |
Hallo Heinz,
erstmal danke für Kommi und Kritik. Stimmt, geruht hat das Gedicht nicht mal eine Stunde^^ Zitat:
Seht wie sie am Kreuze leiden nebst der lachend Richterschar, 1. stelle man sich das Bild der Kreuzigung vor und daneben 2. ein anderes Bild einer Schar von lachenden Richtern, Richtenden, Herrschenden... Die "zwei beiden"... ja im Gedicht beschrieben Maria und Jesus Die Liebe ist aber meistens zwischen zweien zu finden, auch wenn sie manchmal nicht bei beiden vorhanden ist. Hiermit könnte nach meinem Empfinden auch angezeit werden: die Liebe der zwei, die bei beiden vorhanden ist und anhand des Szenarios das große Leid verursacht... (nichmal das körperliche Leid, ein anderer auch sehr starker Schmerz) bei dem "dar" hatte ich auch erst da stehen Da die Liebe hier aber die "Hauptfigur" Darstellen soll die ewig und allgegenwährtig währt hatte ich es in "dar" umgewandelt, war mir allerdings auch nicht sicher ob es grammatisch passt. Ein "da" hätte es wahrscheinlich auch getan, da hast Du Recht... Und der Titel: Er beschreibt nicht das Geschehen des Tages der Kreuzigung, sondern das Gedicht ist meine persönliche Passion (starke, leidenschaftliche Neigung zu etwas; Vorliebe, Liebhaberei, leidenschaftliche Hingabe) im Winter 2011. Es beschreibt ebend meine Sichtweise, aus der Sicht einer Mutter, die selbst einen Sohn hat und aus dieser Liebe heraus das Wahre zu vermitteln sucht Die Kluft entsteht wohlmöglich darurch, dass ich im Gedicht gerne Damaliges und Heutiges im Gedanken und Gefühl zusammengepackt haben wollte... Besten Dank jedenfalls für´s Ausseinandersetzen mit meinen Zeilen LG |
||
18.12.2011, 00:46 | #12 |
abgemeldet
|
da steckt zweifellos sehr viel passion und liebevolles denken drin. leider sind botschaften wie diese nur für die pflege der eigenen moral und emotion von bedeutung, weil sie nicht wirklich eine tiefe zusammenhängende aussage vermitteln. einer meiner krtitischen vorredner hat dazu ziemlich klar kommentiert.
ich glaube das aktuellere texte mehr sinn ergäben. J.C. und seine mischpocha habe der menschheit 2000+ jahre den weg für mord, grausamkeiten und genozid etc. gewiesen. darüber sollte man ernüchtende lyrik in die an- und benalen setzen. |
18.12.2011, 03:52 | #13 |
Huhu Ralfchen,
danke für Deinen Kommi + Kritik. Die Aussage darin sollte eigentlich sein, dass eine persönliche Sichtweise von Wahrheit und Betrug des Daseins klar wird. Aber was dem Verfasser dann und wann als klar erscheint, kam bei manchem Leser wohl verschwommen nur an... hmm. Sollte auch ein Gedicht in Bezug zu Weihnachten sein und darin sollte trotz allem die Botschaft: Liebe vermittelt werden Die Zeilen kamen wie aus der Pistole geschossen in meinen Kopf, daher hatte ich mir nicht allzu große Gedanken darüber gemacht wenn ich ehrlich bin^^ Werde mir die hier begründeten Bedenken aber zu Herzen nehmen |
|
18.12.2011, 11:50 | #14 |
abgemeldet
|
|
18.12.2011, 12:22 | #15 |
Danke Dir Ralfchen, das hat Du lieb geschrieben
Und ich hatte es wirklich so aufgeschrieben wie in einem Fluss abgelesen aus eigenem Hirn. So ganz ohne ein Grübeln..., es kam von ganz selber herangeflogen, sozusagen Daher habe ich es auch nicht weiter angezweifelt und sofort unüberlegt eingestellt... lieben Gruss |
|
Lesezeichen für Winter-Passion 2011 |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Eine Passion | usmiiile | Liebe, Romantik und Leidenschaft | 0 | 21.11.2011 21:55 |
10.11.2011 | usmiiile | Liebe, Romantik und Leidenschaft | 0 | 21.11.2011 18:55 |
Wislig, 25. 2. 2011 | marlenja | Kolumnen, Briefe und Tageseinträge | 2 | 25.02.2011 12:58 |
Ennui, Passion, Lacher | Charly | Liebe, Romantik und Leidenschaft | 4 | 23.08.2009 20:04 |
Passion | browniegirl | Internationale Gedichte | 0 | 28.11.2006 19:33 |