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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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03.11.2011, 23:10 | #1 |
gläser gespült...
gläser gespült
kerzen erneuert e-mails gelöscht paket geschickt bett bezogen lieder noch einmal gehört... wie kann ich vergessen. |
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04.11.2011, 01:16 | #2 |
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ich nehme an CARITA, du hast ihm seine in deinem bett vergessene unterhose per post returniert?
warum nehme ich das an? weil mir dieser telgrammstil irgendwie ein wenig autobio vorkommt. an sich sind solchen kurzaufzeichnungen starke bilder enthalten, wenn sie richtig formuliert sind. da kommst du hin, nur ich würde es gerne noch stärker lesen. |
04.11.2011, 09:03 | #3 |
Danke, Ralfchen - das ist ein guter Hinweis ;-) Die Bilder, die in mir bei Schreiben aktiv waren, müssen ja nicht die sein, die den Leser erreichen... Darum ist ja auch Feedback so wichtig - wie will man es sonst herausbekommen...
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04.11.2011, 11:20 | #4 |
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gerne, liebe CARITA
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04.11.2011, 11:59 | #5 |
Hier eine überarbeitete Version. Das Problem hier ist für mich, dass mir persönlich die Bilder natürlich etwas sagen - doch: was bewirken sie beim Leser? Danke fürs Lesen!
dein glas poliert nun wieder im schrank. rußige kerzen des letzten abends entsorgt misslungene deko... alle e-mails gelöscht auch die zärtlichen die machten den größten schmerz. deine vergessene jeans gewaschen verpackt auf dem postweg das laken zerschnitten wie das band zwischen uns "let me love you"* gehört – tränenlos was kann ich noch vergessen. *Schiller: http://www.youtube.com/watch?v=u7lq9Y7au8w |
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04.11.2011, 13:12 | #6 |
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jaaaa...das hat kraft!!!!
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04.11.2011, 16:03 | #7 |
Danke, Ralfchen - dein Feedback war hilfreich, sonst hätte ich nicht wirklich gewusst, wo ich ansetze. Freut mich, dass es nun stärker ist und gefällt ;-)
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04.11.2011, 22:37 | #8 |
Manch Weg sich seiner inneren Automie wieder zuwenden zu können,
ist geprägt von einer Phase der Ablehnung, der Erkenntnis, daß im Grunde das positive überwiegen sollte in der Erinnerung... Triviale, vielleicht redundante - ein wenig überkorrekte Alltagshandlungen wirken dabei stark ins Hier und Jetzt bindend, die Schärfe der (kürzlichen ?) Vergangenheit wird somit etwas (ab)gemildert. Aber wahre Erleichterung erhofft sich das Lyrische Ich durch Ausblendung - durch Vergessen. Kennst Du das Phasenmodell der Trauer nach Verena Kast? Das Lyrische Ich befindest sich möglicherweise gerade noch in der ersten Phase - dem Nicht-Wahrhaben-Wollen. lg |
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04.11.2011, 22:44 | #9 |
Hallo Katerchen,
ja, ich kenne das Phasenmodell - danke für die interessante Anregung ;-) Der Versuch, das Gewesene nicht wahrhaben zu wollen... mit äußeren Handlungen die innere Ordnung wieder herzustellen... und dabei zu erkennen... das geht doch nicht so leicht... Wer kennt das nicht... Wobei der Umgang mit Trauer ja sehr individuell ist und das Phasenmodell tatsächlich nur eine Annäherung sein kann. Wobei auch zu berücksichtigen ist, dass zwischen den einzelnen Phasen ein Wechsel auftreten kann - also z.B. - von den aufgewühlten Gefühlen zurück zur Verneinung... Danke dir für deine interessanten Anmerkungen LG Carita |
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04.11.2011, 23:00 | #10 |
Ja Carita, Phasenmodelle sind lediglich eine gobe Annäherung an die "Realität".
Reinfolge, Dauer, und Wiederholungen von Pasen, dem Zurückfallen in alte gewohnte Muster oder dem Auslassen ganzer Phasen kann durchaus unterschiedlich und "normal" sein. |
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