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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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04.01.2006, 21:48 | #1 |
du und ich
eine träne rollt über deine wange ,
ganz lamgsam , ganz still , eine träne rollt über meine wange , ganz lamgsam , ganz still ; tränen rollen , rollen aus trauer ,rollen aus kummer , rollen aus angst und liebe , aus verzweiflung ,aus glück ; deine tränen fallen , fallen durch die luft , fallen zu boden , wo sie sich mit meinen tränen vereinen , sie werden eins und dort wo sie sich sammeln wächst eine blume , eine blume der trauer und verzweiflung , eine blume der räue und liebe , unsere blume , deine, meine, unsere , du verzeist mir , ich dir , und wir sind wieder eins , so wie damals , so wie immer . |
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04.01.2006, 22:07 | #2 |
RE: du und ich
Hi nina,
Ein bischen Kritik zu deinem ersten Gedicht hier: Erstens: Wie waere es, wenn du die Kommas sparsamer einsetzt – am Zeilenende kannst du sie im Prinzip immer weglassen. Zweitens: Das Gedicht ist ein bischen zu ueberschwenglich und durcheinander. Erst am Ende wird klar, das es um Traenen der Versoehnng geht. Die ganzen anderen Gruende, die du aufzaehlst, lenken nur von Kern ab und sind nicht sehr ueberzeugend. Trauer, Kummer, Angst, Liebe, Verzweiflung, Glueck, Reue... du liebe Guete, und das alles auf einmal ?! Lieben Gruss Stained |
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04.01.2006, 22:13 | #3 |
RE: du und ich
naja.. also ...ich habe das geschrieben nachdem ich mich mit einem sehr gutem freund gestritten und wieder vertragen habe ... also mögen die ersten gefühle wohl trauer gewesen sein die danach reue und die jetzigen wieder freude über die "wiedervereinigung" ... aber ich weiß das es noch ein bischen unstimmig is ...
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05.01.2006, 00:25 | #4 |
Ich find das eigentlich ganz gelunge...okay die ganzen Kommata sollte man einfach weglassen, aber das Bild der Tränen und der Blume finde ich echt schön. Du kannst mit Worten umgehen, keine Frage, aber wie schon Glassy sagst, vielleicht versuchst du nur das Wichtigste herauszufiltern. So haben deine Worte bestimmt mehr Intensität und Wirkung.
Weiter soooo |
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06.01.2006, 13:38 | #5 |
Drei (gutgemeinte) Tipps:
Was die Kommata angeht, würde ich nicht sagen, dass man sie am Zeilenende immer weglassen kann. Aber ich würde mich entscheiden: entweder setzt Du gar keine Satzzeichen oder aber Du setzt sie an den richtigen Stellen. Oder zumindest innerhalb der einzelnen Zeilen korrekt... Schließlich sollen sie den Text gliedern und das Textverständnis fördern, hier aber verwirren sie eher. Was mir auch aufstößt ist die Rechtschreibung, zeitweise haust Du ganz schön daneben. Ich empfehle Dir, Deine Gedichte zuerst in word zu schreiben und das Rechtschreibprogramm drüber laufen zu lassen, dann werden wenigstens die groben Schnitzer herausgefiltert (lamgsam? Räue? Das muss nun echt nicht sein). Gedicht sind nun mal Gedanken, die in Worte gefasst werden, und die Sprache ist hierfür Dein Werkzeug - und das sollte man ein wenig pflegen. Selbst Gedichte, die aus einer Situation heraus zur Frustbewältigung geschrieben wurden, kann man noch mal bearbeiten. Frage Dich, was Du inhaltlich sagen möchtest und wie man es auch anders, auf besondere Weise ausdrücken kann. Insgesamt ist Deine Wortwahl leider ein wenig beliebig und regt nicht sehr zum Denken an. Wo Du einen ersten Schritt getan hast, ist die Blume. Hier hast Du innerhalb Deiner Zeilen ein Bild benutzt, um die Beziehung der beiden Personen zu symbolisieren. Zwar ist diese Metapher eine in der Lyrik schon häufig benutzte, dennoch ragt dieser Teil angenehm aus Deinem restlichen Gedicht heraus. Don |
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