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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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30.03.2007, 23:33 | #1 |
Kein Weg zurück
Es führt kein Weg zurück
Zu jenem ersten Augenblick, Als wir erkannten, Dass die Hoffnung Nur ein Trugbild war. Es führt kein Weg zurück. In diesem dunklen Augenblick Begann der kalte Krieg. Wo Achtung war, Ist nur noch Wut. Es führt kein Weg zurück. Das Leben Kennt kein Recht auf Glück. Was wir versprachen, War nicht Liebe, Sondern Zeit und Geld. Es führt kein Weg zurück. Wir kämpfen für den Augenblick, In dem ein Sieger Sich als Sieger Aus dem Krieg erhebt. Es führt kein Weg zurück. Verloren ist der Augenblick, Die kurze Stille, Der Moment, Als Liebe möglich war. Es führt kein Weg zurück Das Leben Kennt kein Recht auf Glück. Getrennte Wege sind der Weg, Der in den Frieden führt. |
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31.03.2007, 23:46 | #2 |
In Strophe 4, Vers 3/4 würde ich den "doppelten Sieger" irgendwie ersetzen. Klingt für mich irgendwie komisch, dass ein Sieger sich als Sieger erhebt - irgendwie doppelt gemoppelt.
Ansonsten ganz passabel. Los, zerreisst mich in der Luft! Captain Trunk |
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01.04.2007, 08:43 | #3 |
Ich bin generell kein Freund von Satz-und Wortwiederholungen, denn durch diese wirkt dein Text sehr zäh. Ich denke der Titel sagt genug aus, um das auf jede Strophe zu beziehen. Es macht den Anschein, als würdest du das dem Leser nicht zutrauen. Die Wortwiederholung "Sieger" würde ich auch streichen, da gebe ich Cap. Recht. Inhaltlich gut nachvollziehbar durch eigene Erfahrungen, aber alles in Allem ist der Text langatmig, in der Relation zur Kernaussage, und zähflüssig. Entschuldige...
Yve @ Cap: Wieso sollte dich jemand zerreißen? |
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01.04.2007, 15:47 | #4 |
Danke für Euer feedback bis dahin.
Zwischendurch hab ich mich mal gefragt, ob ich den Text nicht eher in den Kernschatten hätte stellen sollen. @Cap: Die Stelle mit dem "doppelten Sieger" gefällt mir auch noch nicht so besonders. Von daher bin ich für Ideen offen oder warte auf den nächsten "Flow". @Yve: Ich finde Deine Beschreibung "zähflüssig" sehr interessant. Mir ging´s ja tatsächlich darum, eine extreme, fast psychotische Verlangsamung und Stereotypisierung des Denkens und Fühlens einzufangen... LG |
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02.04.2007, 08:06 | #5 |
Nach dem "warum" muss ich nicht fragen. Du möchtest den Leser in dieses "Taubheitsgefühl" der Beziehung hineinziehen. Allerdings ist aus dieser Perspektive dein Ende nicht befreiend und erleichternd genug beschrieben. Es ist ein tiefes Durchatmen in Verbindung mit vielleicht einem Lächeln, endlich aus dieser Sache raus zu sein, dennoch gemischt mit nostalgischen Anwandlungen.
Yve |
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