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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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07.05.2010, 08:43 | #1 |
Geschütteltes Lenzgedicht
Geschütteltes Lenzgedicht
Wenn sich die Wintersonne wendet, der Lenz mir wieder Wonne sendet, und Wetter-Doktor Tele sagt: „Nun wehen Zephyrs Winde leise...“, dann spür ich auf solch linde Weise, wie’s nun auch in der Seele tagt. Jetzt, wo sich erste Pflänzchen regen und Wandrer ihre Ränzchen pflegen, schmeckt mir die Luft wie Sonnenwein! Ich fühl mich himmelwärts gehoben, denn Frohsinn wird ins Herz gewoben – die Welt kann voller Wonnen sein! Nun, da auch hell die Kätzchen schimmern, muss man sich um sein Schätzchen kümmern, die Liebe wird durch Krisen wund! Doch bevor ich mich am Schädel kratz, sag ich zu meiner Gretel: „Schatz! Komm mit zum schönsten Wiesengrund!“ LG Fridolin |
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26.04.2016, 20:42 | #2 |
abgemeldet
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Hallo Fridolin,
so flott gereimt und noch kein Kommentar. Aber jetzt!
Gern gelesen und geschmunzelt Thrud |
26.04.2016, 21:20 | #3 |
Sehr schön, Fridolin. Ich bewundere dein Können!
LG gummibaum |
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26.04.2016, 21:20 | #4 |
Hallo Thrud,
vielen Dank nach bald sechs Jahren ein Kommentar. In der Zwischenzeit habe ich den Text leicht überarbeitet, kann ihn aber hier nicht mehr verändern. LG Fridolin |
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26.04.2016, 21:23 | #5 |
Geschütteltes Lenzgedicht
Hallo Friedhelm,
schön, dass du hier auch wieder gelesen wirst. Was du schreibst, bleibt ja jahreszeitlich aktuell und der Sonnenwein wird auch nicht schlechter. Herzlich grüßt Lewin. |
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27.04.2016, 08:25 | #6 |
R.I.P.
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Lieber Fridolin,
ich sags ja immer wieder: DU bist der Meister dieses Fachs! Wie sich das harmonisch aneinanderfügt, witzig und spritzig daherkommt - das schaffst einfach nur Du! Hut ab!!! Stell bitte die überarbeitete Fassung ebenfallsa ein! Servietten-Grüße von Thing |
27.04.2016, 08:35 | #7 | |
Zitat:
mach ich gern, in der drittletzten Zeile (Doch...) war ein Metrikfehler. LG g[/QUOTE] Wenn sich die Wintersonne wendet, der Lenz mir wieder Wonne sendet, und Wetter-Doktor Tele sagt: »Nun wehen Zephyrs Winde leise...«, dann spüre ich auf linde Weise, wie’s nun auch in der Seele tagt. Jetzt, wo sich erste Pflänzchen regen und Wandrer ihre Ränzchen pflegen, schmeckt mir die Luft wie Sonnenwein! Ich fühl mich himmelwärts gehoben, denn Frohsinn wird ins Herz gewoben – die Welt kann voller Wonnen sein! Nun, da schon hell die Kätzchen schimmern, muss ich mich um mein Schätzchen kümmern, getaut ist längst das graue Eis. Ich träume schon vom Moosenrund, da lockt wie einst der Rosenmund: »Komm mit in unsre Aue, Greis.« |
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27.04.2016, 08:53 | #8 |
abgemeldet
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Haha,
die Konklusion in der geänderten Version ist sehr witzig.
Liebe Grüße Thrud |
27.04.2016, 08:54 | #9 |
R.I.P.
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Köstlich!
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