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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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27.03.2020, 14:20 | #1 |
der geschmack von freiheit und abenteuer
so wie ein haus von seinen bewohnern lebt
wirken auch zimmer durch ihre einrichtung sei es ein schaukelstuhl oder bild an der wand nehme ich eine schallplatte aus dem regal verdunkelt sich der raum und ich wiege mich zu cashs düsterem rau in any old winds blow als ich sie zurückstelle erinnert mich das rote des abendhimmels daran wie sehr du fehlst ich reite ohne pferd in den sonnenuntergang |
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28.03.2020, 22:39 | #2 |
Hallo Perry,
wie eigentlich immer von Dir ein zutiefst ansprechender Text - über "alltägliche" (und deshalb vielleicht umso tiefer empfundene) Verlustempfindungen.
Allein die aus dem Regal gezogene Schallplatte kann einem in Zeiten von Streaming und Downloads eine Träne entlocken. Obwohl Du - sehr zu Recht - nach eigener Aussage "Lyrik in Prosa" schreibst und Dich den Versfüssen nicht unterwerfen möchtest: Aus den durchgehend "männlichen" Endungen der Zeilen fällt die "rote" in S3 V1 heraus - hier hätte mir das "rot des abendhimmels" rein instinktiv besser gefallen ... Btw, die Strophe hat für mich, vor allem in der letzten Zeile, durchaus "unterschwellige" Andeutungen - und, nochmals btw, bei Johnny Cash werden bei mir immer und ewig die "ghostriders in the sky" vorbeiziehen ... Herzliche Grüße aus dem Taunus Epilog |
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29.03.2020, 10:28 | #3 |
Hallo Perry,
abseits vom schon gesagten durch Epilog, stimme ich doch auf einen Punkt mit ein: "das rote des abendhimmels" ist hier wirklich nicht schön. die Röte des Abendhimmels / das Rot des Abendhimmels wären vielleicht beide Optionen, die du ja noch mal in Ruhe bedenken kannst Mir kommt es deswegen quer, weil "das rote" des Himmels ich niemals sagen, noch denken würde, geschweige denn so gehört oder gelesen habe. Das heißt zwar nun auch nichts, aber es wirkt, als fehle ein Wort bei "das rote [...] des Abendhimmels". Vielleicht weil es das rotE ist. ? Von dieser Lapalie abgesehen, ist dein Text sehr schön Liebe Grüße |
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29.03.2020, 13:17 | #4 |
Hallo Zusammen,
hallo Epilog,
das angesproche "rote des abendhimmels" sollte lediglich den Focus auf die Farbe legen, um eine Verklärung des Abends/Todes auszudrücken. Was das lyrisch Formale anbelangt, verzichte ich bewusst darauf, meine Bilder davon beeinflussen zu lassen, nutze sie lediglich, wenn sie sich problemlos einfügen lassen. Danke fürs Interesse und LG Perry Hallo MiauKuh, danke für die Vorschläge, ich werde sie mir gern durch den Kopf gehen lassen. Das "rotE(nde)" träfe es sehr gut, passt aber nicht zum prosalyrischen Stil. LG Perry |
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