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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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09.06.2007, 12:19 | #1 |
Manchmal fällt auch innen Schnee
Glas trennt deinen Weg,
geh hinaus und schrei. Vergrab das Haar, an dem du riechst. Der Duft ist längst verweht, von Schnee und Eis genommen, Paläste, weiß, aus Ewigkeit. Auf blauer Haut suchen Krallenhände letzten Halt vor dem Taumeln ins nichts. Gänsehaut verliert sich, geopfert. vergossen. http://img256.imageshack.us/img256/5747/365184kv7.jpg |
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09.06.2007, 14:23 | #2 |
Wunderschön...lässt traurige Bilder im Kopf entstehen...
Das einzige was ich vielleicht anders gemacht hätte, wäre das "geklaut" in strophe 2 durch ein "gestohlen" zu ersetzen. Hört sich für mich irgendwie schöner ein. Ansonsten gefällts mir wirklich gut. Lässt sich schön flüssig lesen und strahlt irgendwie soviel Verzweiflung aus. Ich bin begeistert...Um solche Sachen lesen zu können hab ich mich auf diese Seite gewagt... |
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09.06.2007, 15:06 | #3 |
wow..
tolle stimmung, schöne bilder, adäquate sprache. nur geklaut mag ich hier auch nicht. das wirkt nicht so feingesponnen wie der rest. bei den palästen der ewigkeit bin ich, obwohl es zum gedicht passt, nicht sicher, ob mir das nicht zu abgenutzt erscheint.aber es stört mich nicht wirklich. Tippfehler bei: ins Nichts. Vergossen. gern gelesen, lg epona |
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09.06.2007, 15:43 | #4 |
Hej ihr beiden.
Hab ein wenig, aber nicht viel, dran rumgebastelt... Ich bin nicht so der nachbearbeitungstyp... eigentlich ein Fehler... Aber das "geklaut" hat mich auch irgendwie gestört. "gestohlen" finde ich passt aber noch weniger... "genommen" ist zwar vielleicht nicht ganz so negativ vom Wort her, aber ich finde, es passt besser, als die anderen Ideen, die ich noch hatte. Mit den Palästen hast du sicher Recht, epona. Ich fand sie selbst ein wenig langweilig, aber ich musste an eispaläste denken... hab es ein klein wenig geändert. Ansonsten vielen Dank euch beiden hat mich sehr gefreut! Grüße. |
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09.06.2007, 16:14 | #5 |
Hallo cute_fighter,
die Worte in deinem Gedicht gefallen mir auch gut, aber ich finde den Inhalt etwas allgemein. Mir ist jedenfalls keine klare, eindeutige Situation vor Augen entstanden, während ich es las, vielmehr kam diffus ein Eindruck von Trauer, Kälte, Einsamkeit herauf. Gruß, räubertochter |
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09.06.2007, 16:44 | #6 |
Ich mag es, viele Möglichkeiten offen zu lassen. Eigene Interpretationen zu bestärken. Ein rein persönlicher Inhalt, mit dem viele nichts anfangen können, ist zuweilen langweilig.
Danke für deinen Kommentar. Grüße. |
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09.06.2007, 16:58 | #7 |
Halle cute_fighter,
viele Möglichkeiten offenlassen kann man ja auch, ohne allzu allgemein zu bleiben! Das ist ja gerade die Herausforderung. Allgemein sprechen ist leicht, dann ist es ja klar, dass jeder seins reindenkt. Speziell meinen und speziell schreiben und trotzdem Raum für andere Gedanken zu lassen - das ist das Spannende! Ein Gedicht entsteht ja eigentlich immer aus einer Emotion heraus (und damit meine ich nicht nur Liebe, Trauer, etc.), und die ist in ihrem Kontext sehr individuell. Gruß, räubertochter |
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09.06.2007, 17:28 | #8 |
Hallo cute_fighter,
dein geicht strahlt eine wirklich "schöne" Stimmung aus, womit ich eher meine, dass es, im Gegensatz zu anderen, eine sehr emotionale Stimmung erzeugt. Es ist ziemlich glatt zu lesen und führt einen in eine andere Welt, wo anscheinend nur Schmerz, Einsmkeit und Kälte zu regieren scheinen. Doch ich verstehe nicht, wieso in der ersten Strophe nochmal am Haar gerochen wird. Soll damit ein Festklammern an seinem Ich gemeint sein, weil ja schon um einen herum alles erfriert und einem somit genommen wird Wunderschön + gern gelesen MfG Black Eyes - Blue Tears |
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09.06.2007, 17:32 | #9 |
hm ja, an Haaren haftet der Körpergeruch ziemlich stark... glaub ich
Ansonsten danke, black eyes. Schön, dich mal wieder hier zu sehen räubertochter: Danke, irgendwie hast du recht und die Sichtweise ist interessant... Grüße. |
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11.06.2007, 12:30 | #10 |
Gast
Beiträge: n/a
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Dein Dichtwerk Kämpferin
ist schön, eröffnend eine eigen Welt. Darf ich trotzdem äußern die folgenden Gedanken? In Strophe 1, der zweiten Zeile: Rezitierend fühlt sich dieses runder an: „geh hinaus und schreie“ und für die dritte Strophe wag' ich vorzuschlagen: Krallenhände suchen letzten Halt auf blauer Haut vorm Taumeln reißend abwärts * * * Du arbeitest nicht gerne nach? Ein Fehler? Welcher sich doch korrigieren liesse, oder? Bitte nicht böse sein, deja_vu |