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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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24.06.2017, 22:53 | #1 |
Gescheitert
Zum Lebensende hin
bereu ich viele meiner Sünden. Jedoch kann ich sie selbst mir nicht verzeihen. Was damals ein Gewinn, mag nun nicht mehr von Größe künden. So schamlos konnt die Seele ich beleihen. Und jetzt, da in den Sinn vermehrt die dunklen Schatten münden, sind die nicht mehr, die könnten mich befreien. Hätt ich damals doch gewusst von dem, was unerträglich schwer auf meiner Brust heut liegt - ich wäre nicht so kläglich. |
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06.08.2017, 11:46 | #2 |
Hallo Stachel,
gescheitert ist hier nicht nur das Lebenziel, sondern dazu (gewollt?) auch die Strophenform.
Manchmal liegt der Sinn des Lebens aber vielleicht gerade im Scheitern, um daraus zu lernen - für was auch immer. Gern gelesen und LG Perry |
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06.08.2017, 12:17 | #3 |
Eine arme, verbitterte Seele, wenn sie nicht vergeben kann (auch sich selbst). Aus diesem Grund finde ich den Titel sehr zutreffend.
Gruß von Mus. |
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06.08.2017, 13:28 | #4 |
gesperrt
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Was ist das, Yoda spricht mit Darth Wader?
Redest du so? Jedoch kann ich sie selbst mir nicht verzeihen. Gemma Shopingmall? Alter Verwalter Gem edit: Alter Verwalter |
10.08.2017, 18:04 | #5 |
Was ist an dem Satz denn unverständlich?
"Jedoch kann ich sie (die Sünden) selbst mir nicht verzeihen." (auch wenn ich sie bereue). Vollkommen korrekt. Habe das Gedicht auch gerne gelesen. |
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18.01.2018, 23:25 | #6 |
Ich freue mich über eure Beiträge. Herzlichen Dank dafür!
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19.01.2018, 09:43 | #7 |
Moin Stachel,
bin mal wieder spät dran, möchte mir aber die Nase auch an diesem Laden platt drücken, weil mir dein "Gescheitert" gefällt, denn es ist rundherum gelungen, dazu weiter unten, zuerst eine gefällige Rückschau auf dein "Reicht aber leeres Frotzeln? Warum wohl drückst du deine Nase laufend Am Fenster eines andern Ladens platt? …................. Erbärmlich stampfst im Glashaus du umher. Randale kannst du, bist ja schließlich wer. Kannst leider nicht vom Steinewerfen lassen. Es dauert mich. Solch Tor kann ich nicht hassen. Respektlos willst du mir ans Beinchen schiffen. Lass gut sein! Hast wohl nichts von mir begriffen ?" Zitat Stachel vom 30.06.17 aus dem Faden Respektlos Als Libertärer Freigeist(erfahrerchen) Wenn ich damals damit gemeint gewesen sein soll, weil ich in deinem Nachwurf gegen Ralfchen keine Satire entdecken konnte, liegst du nicht ganz falsch. Diesmal drück ich meine Nase an deinem Laden „Gescheitert“ platt, finde darin aber nichts, um deinem Beinchen über seinen Zweck der Bewegung hinaus als Ziel meines morgendlich erleichternden Entsorgungsstrahl zusätzliche Aufmerksamkeit und höheren Rang zu geben. So erfreue ich mich eines geraden Strahls und deines schönen Gedichts über die Schwere nicht mehr verzeihlichen Unrechts, das dir oder deinem LI auf der Seele liegen bleibt, weil deine Opfer schon tot sind. Die ersten drei Strophen steigen in sich schon inhaltlich dramatisch auf aber auch als Gedicht und bilden das rhythmisch treppenartig aufsteigend sogar visuell noch nach. Die letzte Strophe fällt dem gegenüber deutlich ab, sowohl inhaltlich wie als nicht erfüllbare und damit folgenlose Vorstellung, als auch rhythmisch. Übrig bleibt die Klage. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Da hilft der beladenen Seele doch wieder nur beten. Da Satire vom Spott lebt, ist dein Nachwurf auf Ralfchen auch Satire, bleibt aber ein Nachwurf; man muss auch jönnen können, aber nicht zu viel, es reicht schon fast für ein westfälisches passt schon. Wenn das leere Frotzeln meins war, sags mir, wäre eine Antwort wert. Es muss halt auch beim Pinkeln die Richtung stimmen, sonst scheitert man und muss am Ende noch lauter klagen als in deinem schönen Gedicht und noch länger beten. Beste Grüße, talking head |
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25.01.2018, 22:28 | #8 |
Lieber TH,
danke für dein Lob und deine Gedanken zu meinem Gedicht. Ich freue mich über die humorige Selbstironie deiner Zeilen. Zu dem hier von dir zitierten Gedicht werde ich mich aber im dortigen Faden äußern. Da passt es besser, finde ich. Freundliche Grüße von Stachel |
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