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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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18.05.2007, 15:38 | #1 |
Die Spur
Diese Mauer besteht aus Fingerspitzen
Lehne ich mich an sie fühlt sie mich Ich drehe die Augen nach innen Der blinde Fleck zeigt die Welt Mein Blick wandert tiefer in den Kopf hinein Ich folge der Spur des Unbelebten Nah den Häusern wird sie schwächer Taumelt im Vorstadtwald Zerlischt schließlich Zwischen halbgrünen Steinen |
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18.05.2007, 15:51 | #2 | |
Hi,
als erstes mal: Schreckliche Struktur. Zeichensetzung und Absätze (zumindest einer) wären hier angebracht. Zitat:
Thematisch finde ich das ganze nicht schlecht, aber die Umsetzung solltest du nochmal abändern. Vorschlag: Ich lehne an einer Mauer aus Fingerspitzen. (Das spüren wird hier von selbst klar.) Die Augen nach innen gedreht, zeigt der blinde Fleck die Welt. In den Tiefen folge ich einer unbelebten Spur, (evtl. "Spur Unbelebter", ich denke aber, dass es so besser passt.) die zwischen Häusern abschwächt und im Vorstadtwald erlischt (zerlischt ist nicht schön) So hätte das Ganze doch Struktur und Inhalt, den man gerne liest. Liebe Grüße, Jule |
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18.05.2007, 16:19 | #3 |
Hey Jule!
Danke für Deinen Kommentar! Mir gefällt Deine Überarbeitung und ich bin versucht sie einfach zu übernehmen. Ich bleibe aber bei meiner Version. Ich finde Zeichensetzung lenkt den Leser zu sehr in eine Richtung. Ferner ist (bei mir) nicht die Spur unbelebt, sondern das oder die Unbelebte/n haben eine Spur hinterlassen. Ich wähle "zerlischt", statt "erlischt", weil zweiteres etwas friedliches hat und mich ersteres an andere Wörter denken lässt, die mit "zer-" anfangen. Sonnige Grüße, Monty |
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18.05.2007, 16:47 | #4 | |
Hmm, naja...
Musst du wirklich jede Zeile groß beginnen? Vor "zerlischt" würde ich ein "und" setzen. Zitat:
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18.05.2007, 17:30 | #5 |
Hey Jule!
Ich mag das Wort "und" in Gedichten nicht. Lehne ich mich an sie fühlt sie mich Ich finde mit diesem Umbruch sieht es aber zu sehr nach Kalenderblattgedicht aus. Abendliche Grüße aus dem Norden, Monty |
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18.05.2007, 17:44 | #6 |
Dann würde ich ein Komma vor "fühlt" setzen. Generell empfehle ich Zeichensetzung bei längeren Versen, sofern sie innerhalb der Verse gebraucht werden, an den Rändern kannst du sie ja sogar noch weglassen.
Das ständige Großschreiben am Zeilenanfang finde ich dennoch einfach störend. Es sieht auch nicht schön aus, eher wie Sätze, die blöd aneinander gereiht sind. Und leider wirkt dein Gedicht so. Was das Wörtchen "und" angeht: Ausnahmen bestätigen die Regel. |
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