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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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25.07.2010, 21:18 | #1 |
Der Mann hinterm Wall
hej.
ich bin ganz neu hier.das ist mein erstes gedicht,sonst schreibe ich immer nur geschichten.natürlich habe ich in der schule schon ein paar geschrieben,aber das ist das erste, das ich sozusagen aus eigenem antrieb geschrieben habe. ich wollte einfach mal wissen wie andere das finden.meine eltern frage ich nicht,die finden doch alles super,dass von ihrem Kind kommt. Und puff und peng und knall Alles liegt in Trümmern Der arme Mann sitzt hinterm Wall Die Mächt'gen soll's nicht kümmern Die Menschen opfern hier ihr Leben und nicht im Haus der Macht Bomben lassen die Erde beben 'Wen hab' ich da grad' umgebracht?', Denkt der Mann hinterm Wall Probleme löst es nich,die Feinde um zu bringen Und puff und peng und knall 'Ich will mit denen nicht mehr ringen' Er stellt sich oben auf den Wall Der Mann fängt stürmisch an zu winken Und puff und peng und knall Mit der Hand auf dem Herzen beginnt er nieder zu sinken ich weißnicht mehr wie man gedichte gestaltet(satzzeichen,zeilenanfang groß oder nicht),ich habe es nach gefühl gestaltet.kann mir jemand sagen wie es richtig geht? ich freue mich über Kritik. |
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25.07.2010, 21:57 | #2 |
Forumsleitung
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Liebe Juno,
zunächst einmal finde ich es gar nicht schlecht, was Du da als Einstand versucht hast, vor allem dieser Leitvers "Und puff und peng und knall" hat in seiner simplen Wahrheit enormes Gewicht. Inhaltlich stört mich aber der Vers "Probleme löst es nicht, die Feinde umzubringen". Das ist mir zu ungenau. Zunächst sind Probleme eben doch gelöst, wenn der Feind vernichtet ist, und wenn nicht, ist das Problem noch da und der Krieg geht weiter. Oder man besiegt den Feind und macht ihn klugerweise zum Verbündeten. Dazu muß man aber so stark sein, daß man sich das leisten kann - aber wer außer Bismarck konnte das? Nach ihm niemand, und schon hatten wir den Ersten Weltkrieg. Heute sind es die wirtschaftlichen Verflechtungen, die uns vor Krieg und Haue abhalten. Lange Zeit war es eben doch die beste Lösung, den Feind zu beseitigen, dann hatte man ein dickes Problem weniger. Das klingt radikal, aber so war es nun mal. Das ist alles auf nationaler bzw. internationaler Ebene gedacht. Aber wie ist es, wenn die eigene Familie bedroht ist? Wie heißt es so schön: "Blut ist dicker als Wasser." Ich persönlich würde für meine Familie über Leichen gehen, wenn es nötig wäre. Lieben Gruß Ilka-M. |
25.07.2010, 22:15 | #3 |
irgendwie hast du ja recht.(darf ich dich duzen?)
aber eigentlich sollte der satz eine andere bedeutung haben. In etwa:wie sollen menschen die sich gegenseitig umbringen die weltprobleme lösen. du hast natürlich recht man würde seine familie retten un über leichen gehen usw.,aber man sollte doch das problem sozusagen 'bei der wurzel packen',es gar nicht so weit kommen lassen. man sollte nicht in seinem land,sondern in seiner welt leben.also nicht:'hej,siehste ulli die da drüben in dem anderen land haben noch käse,wir haben keinen.machen wir die platt!' naja,das ist geschwafel.man wird den menschen nicht ändern können.man sollte lieber an schokolade denken. |
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25.07.2010, 22:44 | #4 |
Forumsleitung
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Liebe Juno,
an Schokolade zu denken hilft nur für den Augenblick. Wenn Dir jemand an die Gurgel geht oder Deine Familie bedroht, dann wirst Du schon wissen, was Du zu tun hast - darüber brauchst Du vorher nicht nachzudenken, das kommt von selbst. Ich weiß das aus Erfahrung. Lieben Gruß Ilka-M. |
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