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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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22.12.2006, 17:31 | #1 |
Morgentau
Barfuß durch den Morgentau,
wenn der Himmel in der Dämmerung entflammt. Das im Wind wehende Haar, an meiner Wange streichelt. Über uns der erloschene Sternenhimmel unsere Wünsche hinfortgetragen. Das Rauschen des Baches am gewundenen Pfad, unsere Schritte lenkt. Am einsamen Strand kurz nach dem Sommerregen Ineinander versunken Ein Augenblick der Erfüllung dem niemand etwas anhaben kann. |
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26.12.2006, 17:42 | #2 |
Hallo du 15er-Fraktionsmitglied,
irgendwie gefällt mir dein Text! Der Sache halber ist er mir zu geradlinig- zu einfach gestrickt – aber ich denke deine erster Vers der ersten Strophe Barfuß durch den Morgentau, spannt hier seinen Bann. Ein simples verbrauchtes Bild, das aber zeitlos schön daherkommt. Grandios finde ich (wahrscheinlich schon alter Hut, von mir aber noch nicht gelesen) Strophe 1 Vers 2 – schöne Worte! Die arg variierenden Verslängen würde ich des Rhythmus halber etwaig angleichen. Metrisch variierst du die Reihe durch – alternierend oder dactylisch; dies war wohl keine deiner Intentionen. Was mich dann gerade verwundert ist... Strophe 1 z.B.: Barfuß durch den Morgentau, >>> ergo, Wiese oder dergl. Strophe 2 z.B.: Das Rauschen des Baches am gewundenen Pfad, >>> mit der ersten Strophe malt sich mir ein Waldbild dann Strophe 3 z.B.: Am einsamen Strand kurz nach dem Sommerregen ... wo 'bist du denn nun?' edit: Morgentau an einem Strand!? Fazit des Ganzen: schönes Bild an sich, das für sich gesehen überarbeitet werden sollte! Lieben Gruß, demian |
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26.12.2006, 20:04 | #3 |
Also:
Hallo erstmal und vielen Dank für dein Kommentar. Das Gedicht habe ich so aufgebaut weil sich die erste Strophe auf die Vergangenheit bezieht. In der Zweiten Strophe dann passiert etwas das die ganze Idylle zerstört (es ist etwas verschleiert und schwer zu erkennen; ->erloschenen Sternenhimmel und Wünsche hinfortgetragen, und letzte Strophe: kurz nach dem Sommerregen). Sie werden praktisch aus ihrem Altagstrott herausgerissen (-> Schritte lenkt...) Danach finden sie sich am Strand wieder, endlich vereint. Also kann man deie Bilder verschieden sehen, aber im groben habe ich in den ersten beiden Strophen an sowas wie einen Waldweg bzw weg gedacht, der dann im Meer mündet. Vielleicht sollte ich das etwas deutlicher machen... Ich habe das ganze Gedict so aufgebaut das es auch verschiedene Deutungsmöglichkeiten beeinhaltet. Deshalb finde ich es interessanter die Sichtweisen der anderen heraus zufinden auf die ich nicht gekommen wäre. Teilweise kann man es auch auf sich beziehen und man kommt den ganzen Gedicht persönlich etwas näher. Ach ja mit dem Metrum und Reimen hab ich es nicht so... Meist klingt dann alles etwas gedrückt. Natürlich hört es sich schöner an und lässt sich einfacher lesen, deshalb werd ich mich nochmal dransetzten. Vielen Lieben dank für dein Kommentar lg* Sheer |
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26.12.2006, 20:10 | #4 |
Ich dachte du meintest den Morgentau-Plan
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26.12.2006, 20:14 | #5 |
also irgendwie stehe ich jetzt auf der leitung
bitte was? welcher Morgentau plan? und jetzt mal für die dummen... lg* Sheer |
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26.12.2006, 20:17 | #6 |
26.12.2006, 20:19 | #7 | |||
Zitat:
Zitat:
Ich könnte genauso gut schreiben "und als der lichte Morgentau den Himmel wachgewaschen / begann die U-Bahn tunnelseits die Schienen zu verklärn... usw..." Du als Leser würdest mir hier wohl auch einen Vogel zeigen und fragen was ich denn geraucht habe, ich aber sage dir dann aber "nein, erster Satz bezieht sich auf die Vergangenheit, und im zweiten sitze ich heute in den Bahn und..." Das kann es nicht sein! Mit einem Gedicht willst du dem Leser ein Stückchen deiner Welt, deines Horizontes und deiner Selbst näherbringen (du tust es im objektiven Sinne schon von selbst - andres Thema), und diese 'Welt' sollte doch schon logisch konstruiert sein, oder willst du als ... ach du verstehst mich schon. Zitat:
...meine Meinung |
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26.12.2006, 20:21 | #8 |
uhhh...
okay jetzt verstehe ich wusste gar nicht das sowas exestiert... hat aber rein gar nichts mit dem gedicht zu tun und margentau wird da ja mit h geschrieben meine politik lehrerin wär dir übrigens an den hals gesprungen, sie hält wikipedia für total Banane Tja so wird man immer schlauer lg* Sheer Also um hier nicht doppelt zu posten editiere ich meinen Beitrag also in der ersten Strophe habe ich wirklich nicht deutlich gemacht das es in der Vergangenheit geschehen ist. Ist mir gar nicht aufgefallen. Habs mir wohl gedacht. Merke gerade wie dumm das rüber kommt. Muss daran unbedingt was ändern oder die Kernaussage austauschen. Hmm... überleg mir das mal wie ich es ändern könnte. Hast das übrigens schön formuliert um mir das deutlich zu machen : ) U- Bahn Gedicht? Muss ich mir mal anschauen . In wie fern meinst du das es obskur ist? lg* Sheer |
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26.12.2006, 20:39 | #9 | |
Zitat:
Mit obskur meinte ich den Gehalt an Logik an so einer Geschichte, der beim Leser als nicht sehr hoch ankommt (dein Text / mein Beispiel) demian |
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27.12.2006, 14:06 | #10 |
ah okay
werde mich in geraumer zeit mal dran setzten und es überarbeiten sofern ich zeit habe. lg* Sheer |
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