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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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15.05.2006, 15:21 | #1 |
Feuer
Ein Feuer
loderte wild und ungebändigt, hochschlagende Flammen verbreiteten Ihre Botschaft rasend schnell. Ich bin das Licht, kommt her und erkundet. Lasst euch leiten von reinem Herzen, denn ich bringe euch was Ihr sucht. Wir wärmten uns die Hände, sahen der Flammen Spiel. Konnten ihn riechen, den Duft der Glückseligkeit. Im Schein des Feuers fühlte ich Deine Nähe, wir wurden nicht belogen, sahen das Licht. Verweilten in träumerischen Gedanken, verkannten dabei einander selbst. Lodernde Flammen zügelten sich, erstickten allmählich zur Gänze. Eine Bedingung war nicht erfüllt, kein reines Herz hat uns gelenkt. Einzig etwas Glut lässt vermuten, was zuvor gewesen. Am Übriggebliebnen verbrannt ich mir das Fleisch. Eine Narbe kennzeichnet den Tor. Erinnerungen fürs Leben, schmerzlos und tragisch. |
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15.05.2006, 15:27 | #2 |
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Ích finde es soweit ganz gut, bis auf das mir einige Zeilen sehr bekannt vorkommen.
Drei Kritikpunkte habe ich aber trotzdem Eine Narbe kennzeichnet den Tor. Sollte es nicht "das" Tor heißen. Eine Bedingung ward nicht erfüllt ´Das "ward" ohne d oder ist es so richtig? Und dieses hier erscheint mir im eigendlichen die Einleitung des Gedichts Ein Feuer, loderte wild und ungebändigt, hochschlagende Flammen verbreiteten Ihre Botschaft rasend schnell. Und das Folgende ist die Botschaft. ich würde die sogenannte Einleitung weg lassen, irgendwie kommt es dem klang und der Sprache nicht gleich Deine Signatur ist nicht schlecht, ist ein Zitat aus einem Lied von den Onkelz |
15.05.2006, 17:31 | #3 |
Hallo father-of-creation,
mir gefällt das Motiv und großteils auch, mit welchen Bildern Du es verbindest, wie Du erzählst. Das Komma nach Feuer im ersten Abschnitt gehört weg. Im 6. Abschnitt, Zeile 2 müsste es wohl heißen ...hat uns gelenkt Sehr gelungen finde ich besonders den vorletzten Abschnitt. Ob man letztlich schmerzlos sagen kann ? Lieben Gruß Manfred |
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16.05.2006, 08:04 | #4 |
Hallo ihr beiden,
vielen Dank für die Anmerkungen und eure Meinung zum Gedicht ! Hat mich sehr gefreut ! An Angel: "Das" Tor würde nicht das Wort wiedergeben was ich gemeint habe, sondern wäre nur ein Indiz dafür, dass kurz vor der Fußball-WM kein Gedanke mehr unbefangen ist ) Ich meinte mit Tor, den altertümlichen Ausdruch für einen Narren. Deinen 2. Punkt hab ich umgesetzt, ward klingt auch dann nicht mehr gut zu dem Vorschlag von Manfred. Ich muss den Gedanken des Lesers ja zunächst mal auf ein Feuer richten, beginne ich mit dem 2. Abschnitt ist dieser dann anfangs nicht ganz nachvollziehbar oder verständlich ? Da kennt sich aber jemand aus? Ist ein Zitat der Onkelz Ich zitiere die sehr gern, finde im Gegensatz zur weiterverbreiteten Meinung über die, dass sie sehr schöne (tiefsinnige) Texte haben. An Manfred: Deine Anmerkungen hab ich beide so umgesetzt, vielen Dank noch mal dafür ! Vielleicht sollte ich im letzten Abschnitt lieber schreiben: Eine Erinnerung fürs Leben, schmerzlos und tragisch. Wollte damit ausdrücken, das ich mir die Finger an der vorhandenen Glut verbrannt habe und eine Narbe mich immer daran erinnert. Narben schmerzen jedoch nicht. Okay nochmals vielen Dank euch beiden ! LG Patrick |
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16.05.2006, 10:05 | #5 |
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Guten Morgen
Ja ich kenne mich aus, sogar sehr gut Okay gut zu der Einleitung deines Gedichtes Hmm nicht ganz weg lassen, aber vielleicht als Abschließenden Satz am Schluß, dann bleibt es verständlich Naja vielleicht empfinde ich es nur so das es mich irritiert. Naja wenn ich es halt laut lese , ist es doch sehr komisch. Aber wenn es so stehen bleibt ist auch nicht so schlim, werde es mir dann weg denken |