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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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13.05.2010, 16:49 | #1 |
Schweres Flüstern
Schweres Flüstern
Nun dort zeigt er sich, der Führende, der schmerzende Geist, im inneren wo er tuschelt, und flüstert. Nebel in der Seele, stechende Lanze im Leib, schwebende Fehler, kein Recht, im inneren eine Revolte. Den Führenden vernichten wollend, schwere Worte keinen nährt, Stürzende Blicke, und giftige Lanze in der Brust. |
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13.05.2010, 17:11 | #2 |
Klingt ein bisschen nach Nietzsche.
Sollte es nicht "nähren" statt "nährt" heißen? Das Verb bezieht sich ja auf die im Plural stehenden "Worte" Fände auch eine Umstellung dieser Zeile schöner, wenn es hieße "schwere Worte nähren keinen", aber das ist wohl Geschmackssache. Eine kleine Anregung zur zweiten Strophe: Die Seele im Nebel die Lanze im Leib Der Chiasmus erhöht die Eindringlichkeit. schwebende Fehler, Rechtlosigkeit, Im Inn'ren Revolte. In der dritten Strophe würde ich die Lanze weglassen, die Wiederholung wirkt (zumindest auf mich) etwas ungelenk. "Gift in der Brust" wäre vielleicht eine Alternative? Zum Inhalt: Einem unerträglichen Umstand steht man hilflos gegenüber und entwickelt daraus den Willen zur Macht, der Wille etwas tun zu können, was sonst keiner tut. Trifft's das? Oder liege ich daneben. My 2 cents. |
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13.05.2010, 17:42 | #3 |
Hallo Wortkotze,
ich sehe es ähnlich wie Caliban, was das "nährt" und die zweimalige Lanze anbelangt.
Etwas störend sind die Groß-Kleinschreibefehler im Text (der F(f)ührende ... Geist, im i(I)nneren, S(s)türzende Blicke). Auch sehe ich für das "wollend" keinen Grund, da wäre mir ein "zu wollen" näher. Insgesamt ist mir der Text etwas zu bedeutungslastig durch die großen Begriffe "Geist, Seele, Recht, Revolte." Inhaltlich tippe ich auf eine innere Last, die das LI quält. LG Perry |
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14.05.2010, 05:21 | #4 |
Dank für eure Konstruktive Kritik,
ich werde mir alles durch den Kopf gehen lassen. Vielen Dank. LG Wortkotze |
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